Sterbeversicherung & Co.: Für den Tod bist du immer alt genug!

Glückliche Familie mit Großeltern, Eltern und Kinder
© RF | Sterbevorsorge ist Fürsorge für seine Lieben

Wir feiern das Leben bei jeder Gelegenheit. Gut so! Aber geben wir zwischendurch auch dem Tod Raum in unseren Gedanken und Erledigungen? Welche konkrete Vorsorge du auch als junger Mensch bereits treffen kannst (und solltest), verraten wir hier.

Erstellt von: | 8. November 2024 | Advertorial

Die Bestattungsvorsorge und Sterbeversicherung geben Menschen die Möglichkeit, ihre Beerdigung frühzeitig und nach persönlichen Vorstellungen zu planen. Diese Art der Vorsorge nimmt den Angehörigen im Todesfall sowohl organisatorische als auch finanzielle Belastungen ab. Doch was umfasst eine Bestattungsvorsorge genau? Was ist der Unterschied zur Sterbeversicherung? Und wie kann man die Kosten optimal abdecken?

Bestattungsvorsorge ist mehr als reine Kostendeckung

Was ist eine Bestattungsvorsorge?

Eine Bestattungsvorsorge ermöglicht es, die Details der Beerdigung selbst zu bestimmen und die finanziellen Kosten im Vorfeld zu decken. Die Vorsorge besteht aus zwei Teilen: der inhaltlichen Planung und der finanziellen Absicherung. Bei der inhaltlichen Vorsorge legt man die Details wie Bestattungsart, Sarg oder Urne, den Ablauf der Trauerfeier, die Wahl des Blumenschmucks sowie besondere Wünsche (z. B. Musik, Redner oder Texte) fest. Die finanzielle Bestattungsvorsorge sorgt dafür, dass die Kosten durch eine Einmalzahlung oder monatliche Raten gedeckt sind und die Angehörigen keine finanziellen Sorgen haben.

Inhaltliche Vorsorge: Persönliche Wünsche festlegen

Eine inhaltliche Bestattungsvorsorge erlaubt es, die eigene Beerdigung individuell zu gestalten. Man entscheidet hier bereits, ob eine Erdbestattung oder Feuerbestattung stattfindet, welche Musik oder Texte gespielt werden sollen und wie die Trauerfeier ablaufen soll. Ein kostenloses Gespräch beim Bestatter hilft dabei, alle Wünsche detailliert zu notieren. So ist sichergestellt, dass eigene Vorstellungen auch nach dem Ableben respektiert werden.

Finanzielle Vorsorge: Bestattungskosten abdecken

Die finanzielle Vorsorge deckt die gesamten Kosten der Bestattung im Voraus. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten: Sie können eine Einmalzahlung in das sogenannte Himmelblaue Depot leisten oder über eine monatliche Rate eine Sterbeversicherung abschließen. Letztere bietet den Vorteil, dass der Betrag im Todesfall ohne Abzüge zur Verfügung steht, während bei einer Versicherung zusätzliche Gebühren anfallen können. Die finanzielle Bestattungsvorsorge stellt sicher, dass Ihre Angehörigen im Ernstfall finanziell entlastet werden.

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Warum Bestattungsvorsorge? Gute Gründe für eine frühzeitige Planung

Die Beschäftigung mit dem eigenen Tod fällt vielen schwer, doch eine rechtzeitige Bestattungsvorsorge bringt viele Vorteile mit sich:

  1. Selbstbestimmung und persönliche Gestaltung: Sie können Ihre Beerdigung ganz nach Ihren Wünschen planen und sicherstellen, dass Ihre Vorstellungen umgesetzt werden.

  2. Finanzielle Absicherung: Eine Bestattungsvorsorge verhindert, dass Angehörige mit hohen Kosten belastet werden. So behalten Sie die Kostenkontrolle und vermeiden unvorhergesehene Ausgaben.

  3. Entlastung der Angehörigen: Ihre Angehörigen müssen keine organisatorischen Entscheidungen treffen und können sicher sein, dass Ihre Wünsche respektiert werden.

  4. Auseinandersetzung mit dem Tabuthema Tod: Durch die Planung der eigenen Bestattung wird das Thema Tod weniger belastend und eröffnet die Möglichkeit, sich bewusster mit dem Leben zu beschäftigen.

Vorsorge ist Fürsorge

Chris Lohner, Schauspielerin und vertraute Stimme der ÖBB ist Testimonial der Bestattung Himmelblau und meint zum Thema:

“Interessant ist, dass wir die einzigen Geschöpfe sind, die wissen, dass sie sterben werden – bei Tieren sieht das anders aus. Wir haben also die Möglichkeit, uns entspannt mit dem Tod zu beschäftigen und mit der Beschäftigung verliert er auch seinen Schrecken.“

Mit der eigenen Bestattungsvorsorge ist der Abschied vorbereitet, man kann dieses Thema als erledigt wissen und sich wieder dem schönen Leben widmen.

Vereinbaren Sie einfach einen Termin und lassen auch Sie sich über die Möglichkeiten der Vorsorge beraten.

â–º Mehr zur Bestattungsvorsorge mit Himmelblau

Unterschiede zwischen Bestattungsvorsorge und Sterbeversicherung

Der Unterschied zwischen Bestattungsvorsorge und Sterbeversicherung liegt in der Art der Vorsorge. Die Bestattungsvorsorge beim Bestatter umfasst eine ganzheitliche Planung, bei der sowohl inhaltliche als auch finanzielle Fragen geklärt werden.

Bei einer Sterbegeldversicherung hingegen wird der Fokus auf die finanzielle Absicherung gelegt, meist durch monatliche Raten an ein Versicherungsunternehmen. Im Todesfall wird der Betrag ausgezahlt und kann für die Bestattungskosten verwendet werden. Einige Bestatter, wie der Wiener Verein, bieten die Möglichkeit, persönliche Wünsche in Verbindung mit einer Sterbegeldversicherung zu hinterlegen.

Digitaler Nachlass: Checkliste für deine Daten und Konten

Im digitalen Zeitalter findet ein großer Teil unserer Aktivitäten online statt. Was aber passiert mit den ganzen Daten, wenn wir sterben?

Für den Umgang mit dem digitalen Erbe gibt es grundsätzlich diese vier Möglichkeiten:

  • Erhaltung
  • Löschung
  • Archivierung
  • Ãœbertragung der Daten an Dritte, zum Beispiel Erben oder Angehörige

Tipp:
Lege eine Liste an, auf der du all deine Online-Mitgliedschaften, Social Media- und Streaming-Profile, E-Mail- und sonstigen Accounts sowie deinen Handy-Code anführst – bestenfalls inklusive Benutzernamen und Passwörtern.

Die Liste sollte sicher aufbewahrt werden; im Zweifelsfall kannst du sie sogar bei einem Notar hinterlegen. Außerdem kann in so einem Dokument festgehalten werden, wie deine Hinterbliebenen oder Erben mit deinen Daten umgehen sollen (siehe oben).

Die meisten sozialen Netzwerke (Facebook/Instagram, Google+ etc.) und auch das Betriebssystem deines Handys bieten Optionen an, um für den Todesfall vorzusorgen. So kannst du zum Beispiel einstellen, dass ein bestimmter Kontakt informiert wird, wenn du über längere Zeit inaktiv bist, oder einen Person als Nachlasskontakt festlegen.

Ein Passwort Manager vereinfacht den Zugriff auf deine Zugangsdaten

Eine gute Alternative zur Passwort-Liste ist die Verwendung eines Passwort Managers oder Master-Passwortes: Das Programm speichert alle Zugangsdaten, diese können dann von deiner Vertrauensperson mit dem einzigen Hauptpasswort abgerufen werden.

Die Checkliste zur digitalen Vorsorge im Ãœberblick

  • Dokument mit Zugangsdaten zu digitalen Konten und Profilen erstellen
  • Festlegen, was mit den Daten nach dem Tod passieren soll: Löschung, Ãœbertragung, Erhaltung oder Archivierung
  • Festlegen einer Person, die sich um das digitale Erbe kümmern soll
  • Alternativ: Passwort Manager verwenden und Hauptpasswort für alle Daten vergeben

Organspende in Österreich: Regelung und Ablauf

Wusstest du, dass du in Österreich automatisch Organspender bist, sobald der Hirntod eintritt? Hierzulande gilt quasi der umgekehrte Fall: Du erklärst dich nicht (wie allgemein oft irrtümlich angenommen) per Organspendeausweis bereit, dein noch brauchbares Innerstes der Medizin zu überlassen, sondern musst zu Lebzeiten aktiv einen Widerspruch deponieren, wenn du das nicht möchtest.

Für einen solchen Widerspruch ist ein Eintrag im österreichischen Widerspruchsregister notwendig. Wer also seine Organe nach seinem Tod lieber bei sich behalten möchte, füllt ein Widerspruchsformular aus und sendet dieses an:

Gesundheit Österreich GmbH
Widerspruchsregister
Stubenring 6, A-1010 Wien
E-Mail: wr(at)goeg.at

» Weitere Infos auf der Website von Gesundheit Österreich

Einen Organspendeausweis kannst du theoretisch mitführen, nötig ist das in Österreich nicht. Es handelt sich dabei nicht um einen offiziellen Ausweis, sondern um ein informelles Dokument, das deinen Willen zum Umgang mit deinen Organen nach deinem Tod enthält. Im Falle deines Ablebens sind jedoch alle Krankenanstalten gesetzlich ohnehin verpflichtet, vor einer etwaigen Organ-Entnahme das Widerspruchsregister abzufragen.

Eine Sterbeversicherung deckt die Begräbniskosten

Über die eigene Beerdigung nachzudenken, während man fürs Sterben noch zu jung ist und sich hoffentlich bester Gesundheit erfreut, mag morbide anmuten und Unbehagen bereiten. Wer jedoch früh genug vorsorgt, kann seine Hinterbliebenen im Ernstfall massiv entlasten. Eine Bestattung verursacht hohe Kosten, die sich im vierstelligen Eurobereich bewegen!

Die Sterbeversicherung ist ein wesentlicher Teil der allgemeinen Bestattungsvorsorge. Sie wird auch Sterbegeldversicherung genannt und ist nicht zu verwechseln mit der Ablebensversicherung als Teil der Lebensversicherung! Eine Sterbeversicherung dient per festgelegter Versicherungssumme ausschließlich zur Deckung der Kosten für die eigene Bestattung. Damit kommt zur emotionalen Belastung der Angehörigen zumindest nicht noch eine finanzielle hinzu.

Jede größere Versicherung bietet in der Regel eine Sterbegeldversicherung an. Die Kosten variieren stark, ein Vergleich verschiedener Versicherungsträger lohnt daher.

Gut zu wissen: 
Die deutsche Verbraucherzentrale warnt davor, dass eine Sterbegeldversicherung sich in vielen Fällen nicht rentiert oder sogar zum teuren Minusgeschäft wird. Um die Kosten bzw. die Beitragshöhe der Sterbeversicherung zu berechnen, werden das Eintrittsalter und die Wahrscheinlichkeit des Ablebens herangezogen – je älter du also beim Versicherungsabschluss bist, desto teurer wird’s.

Mögliche Alternativen sind Sparpläne oder Bestattungsvorsorge-Verträge, die zum Beispiel direkt mit dem gewünschten Bestattungsunternehmen abgeschlossen werden.

» Bestattungs-Vorsorge-Depot

Achtung: Den vereinbarten Betrag immer auf ein Treuhandkonto einzahlen und nicht direkt beim Bestatter. So ist dein Geld auch im Konkursfall sicher angelegt.

Wiener Verein: Bestattungsvorsorge in Wien

Eine besondere "Wiener Variante" der Bestattungsvorsorge ist der Wiener Verein. Die Bestattungs- und Versicherungsgesellschaft ist aus einer Fusion von einem ehemaligen Sterbekostenverein mit der Wiener Städtischen entstanden.

Wer hier eine Vorsorge-Versicherung abschließt, erhält sozusagen das Bestattungs-Rundumpaket inklusive zahlreicher Leistungen. Dazu zählen etwa die Durchführung von Erd- oder Feuerbestattungen inkl. Übernahme der Bestattungskosten, die Organisation der Grabpflege und alternativer Bestattungsformen (zum Beispiel Feuerbestattung inklusive Naturbestattung der Urne), die Speicherung persönlicher Wünsche rund um das eigene Begräbnis, ein weltweiter Überführungsservice und vieles mehr.

Kontakt und Infos:

Wiener Verein
Eßlinggasse 15, 1010 Wien
Telefon: +43 50 350 360
E-Mail: kundenservice(at)wienerverein.at

» Weiterführende Infos auf der Website des Wiener Verein

Nicht verheiratet, keine Kinder – wer erbt die Verlassenschaft?

Das österreichische Erbrecht regelt die Reihenfolge, in der die gesetzlichen Erben im Todesfall zum Zug kommen, sehr genau. Im Gesetz sind vier Gruppen von Verwandten definiert. Diese Gruppen werden auch "Parentelen" genannt und legen fest, wie viel von deinem Hab und Gut jeweils an wen verteilt wird. 

Grundsätzlich funktioniert das Erbrecht in Österreich nach dem Prinzip: Wenn in der ersten Parentel keine Verwandtschaft mehr vorhanden ist, geht die Verlassenschaft an die zweite Parentel und so weiter. Damit ist streng reglementiert, was mit deinen Besitztümern und Wertsachen geschieht, wenn du zum Beispiel keine Kinder hast und nicht verheiratet bist. Eine ausführliche Übersicht über das österreichische System findest du auf der Seite des Finanzministeriums.

Mittels der sogenannten "letztwilligen Verfügung" kannst du natürlich auch selbst bestimmen, was mit deinem Vermögen nach deinem Tod passieren soll. Es gibt verschiedene Formen der letztwilligen Verfügung, eine davon ist das Testament.

Kinder und Ehepartner haben jedoch immer Anspruch auf den sogenannten "Pflichtteil" – egal, was in der Verfügung steht. Ein Ausschluss von der Pflichtteilsberechtigung ("Enterben") ist nur in ganz bestimmten Fällen möglich – zum Beispiel, wenn der Erbberechtigte gegen dich eine strafbare Handlung vollzogen hat oder ähnliches.

Übrigens: Ein Testament ist auch ohne notarielle Beglaubigung gültig! Es muss allerdings in jedem Fall handschriftlich verfasst und vom Erblasser eigenhändig unterschrieben werden. » Mehr Infos zur letztwilligen Verfügung

Übrigens: Auch alles, was in den Unterlagen zur Vorsorge einer Bestattung festgehalten wird, sowie der Betrag, der dafür hinterlegt wird, ist verpflichtend dafür zu verwenden. Bleibt ein Restbetrag, wird dieser er dann der Verlassenschaft zugeführt.

Die Bestattung Himmelblau, Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen, informiert Sie gerne. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin.

â–º Mehr zur Bestattungsvorsorge mit Himmelblau

Tabuthema Schulden: Auch sie werden vererbt!

Achtung: Auch Schulden werden vererbt! Gerade bei jüngeren Menschen, die eine Eigentumswohnung noch nicht vollständig abbezahlt, Studierendenkredite laufen oder das eigene Auto fremdfinanziert haben, kann die Schuldenfrage im unvorhergesehenen Todesfall Thema sein. 

Deine gesetzlichen Erben haben zwar Möglichkeiten, die Erbschaft nur bedingt anzunehmen oder gänzlich darauf zu verzichten. Wenn du Außenstände oder Schulden hast, kann es trotzdem ratsam sein, deren Deckung für den Ernstfall abzusichern, zum Beispiel mit einer Lebensversicherung, einem Bausparvertrag usw. 

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