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Wintermarkt am Riesenradplatz im Prater
"Der Prater rockt": Auch in der kalten Jahreszeit hat der Wintermarkt am Riesenradplatz ein fulminantes Unterhaltungsprogramm in petto!
Ihr Guide für Vergnügen, Freizeit und Natur im Wiener Prater.
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"Der Prater rockt": Auch in der kalten Jahreszeit hat der Wintermarkt am Riesenradplatz ein fulminantes Unterhaltungsprogramm in petto!
Museum
Am 15. März 2024 eröffnet das Wiener Pratermuseum. Den Prater neu erleben.
Das ca. 6 km² große, im Herzen Wiens gelegene Naturparkareal beheimatet nicht nur den berühmten Wurstelprater Vergnügungspark, mit dem Riesenrad, Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett oder dem mittlerweile berühmtesten Biergarten im Kolariks Schweizerhaus, sondern auch ein weitläufiges Erholungsgebiet, Club-Locations wie die Pratersauna, der Praterdom, oder die Lokale am neuen WU Campus.
Auch die Messe Wien, das größte Stadion Österreichs, das Ernst-Happel-Stadion sowie die Trabrennbahn Krieau finden sich im Prater.
Der Bahnhof Praterstern bildet sozusagen das Tor von der Innenstadt in das weitläufige Pratergelände. Hier findet sich auch der Beginn der 4,4 km langen, asphaltierten von Kastanienbäumen begrenzten (Prater-) Hauptallee, die bis zum Lusthaus führt. Vorbei an Freizeit- und Sporteinrichtungen, Lokalen und zahlreichen befestigten und unbefestigten Wegabzweigungen in die unter Naturschutz stehenden Wald- und Auenabschnitte, sowie zu großen Wiesenflächen, wo die Menschen verweilen, picknicken, spielen und entspannen.
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U-Bahn: U1 (Station Praterstern)
U2 (Station Praterstern oder Messe-Prater)
Schnellbahn: S1, S2, S3, S7 (Station Wien Nord)
Straßenbahn: 0 und 5 (Station Praterstern)
Autobus 80A (Station Praterstern)
Anfahrt mit dem Auto:
Ausschilderung „Prater/ Messezentrum“ folgen.
Parken:
Mehrere Parkplätze bzw. Parkhäuser in der Nähe des Praters vorhanden (auch Busparkplatz).
Maximale Parkdauer im 2. Bezirk: zwei Stunden (Kurzparkzone). Die Kurzparkzeiten gelten Mo-Fr (werktags) 9 – 22 Uhr. Kurzparkscheine: in allen Wiener Trafiken bzw. via Handyparken erhältlich
Da kannst du was erleben! Adrenalin pur, oder gemächlich in luftige Höhen. A Haxn essen und a halbe Bier, oder Lust auf eines der besten Schnitzel der Stadt am Ende der Hauptalle. Am unterhaltsamsten anreisen mit der Lilliputbahn oder adrett mit Fiaker. Egal, was beliebt - A Tag im Prater is a Hetz ;)
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Über 250 Jahre Prater ist es her, das die heutige „grüne Lunge Wiens“ für alle Bewohner zugänglich ist. Seit Kaiser Joseph II. das ehemalige kaiserliche Jagdgebiet am 7. April 1766 zur allgemeinen Benutzung freigab, werden dort zwar keine Schnepfen, Dachse, Füchse, Wölfe, Wildschweine, Braunbären und Hirsche mehr gejagt, dafür aber so manche Stelze, Krügerln und das Glück aufregender Momente im Spiel.
Der ehemalige „Bratter“ hat ca. sechs Quadratkilometer und ist heute besonders als Volksvergnügungsstätte bekannt. Die Aulandschaft ist das beliebteste Naherholungsgebiet der Wienerinnen und Wiener und umfasst flächenmäßig den größten Anteil. Auch wenn das ehemalige Augebiet eigentlich sehr flach ist, lädt besonders die Prater Hauptallee (mit 4,5 km Länge), die den Praterstern mit der Krieau verbindet, Jogger, Radfahrer und Spaziersüchtige zum Verweilen ein.
Die Prater Hauptallee wurde im 19. /20. Jahrhundert auch gerne für politische Manifestationen der Arbeiterschaft benutzt, defilierte entlang seiner Kastanienalleen doch auch die Herrschaft in ihren Kutschen und Fiakern. Heute sieht man neben Skateboardern, auch viele Radfahrer sowie Kastanienblüten-Bewunderer, denn die gehört im Frühjahr zu einer der schönsten Attraktionen des Praters (Prater/Pratum steht Lateinisch für: Wiese).
1895 wurde direkt im Prater auch das Vergnügungsareal „Venedig in Wien“ errichtet, das auf über 1,5 Kilometern auch Gondelfahrten anbot, so groß war das Gelände damals. 1897 entstand in dessen Mitte dann auch das Wiener Riesenrad. Das heute noch als das bekannteste Wahrzeichen Wiens gilt. Der Prater hat aber vielmehr noch als nur landschaftliche Attraktionen und Wahrzeichen. Bei der Öffnung des Praters für die Öffentlichkeit zu Zeiten von Kaiser Josephs II. hieß es zwar damals schon warnend, dass es zwar
„erlaubet“ sei, sich daselbst mit Ballonschlagen, Keglscheibn, und andern erlaubten Unterhaltungen eigenen Gefallens zu divertieren“,
jedoch dabei
"man aber versiehet, daß niemand bey solcher zu mehrerer Ergötzlichkeit des Publici allergnädigst verstattenden Freyheit sich gelüsten lassen werde, einige Unfüglichkeit, oder sonstig unerlaubte Ausschweifungen zu unternehmen, und anmit zu einem allerhöchsten Mißfallen Anlaß zu geben.“ (Zitat im Original)
Aber daran hielten sich dann doch nicht immer alle.
Nachdem nämlich alsbald auch die Ansiedlung von Kaffeesiedern und Wirten genehmigt wurde - und damit der Grundstein zur Entstehung des Vergnügungsparks (auch Wurstlprater genannt) gelegt wurde - ließ die Ansiedlung der Prostitution, sprich horizontalen Gewerbes nicht mehr lange auf sich warten. Das Stuwerviertel, das sich heute außerhalb des Praters befindet, gibt davon noch heute Zeugnis der Branche.
Dabei geht der Name eigentlich auf die Ausübung eines völlig – im wahrsten Sinne des Worters - vertikalen Gewerbes zurück: die Feuerwerkskunst, auch Pyrotechnik genannt. Bis zu 10.000 Menschen nahmen damals an solchen Veranstaltungen teil, bei denen z. B. der Italiener Peter Paul Girandolini und der Deutsche Johann Georg Stuwer in Konkurrenz um die schönsten Feuerwerksblumen traten. Stuwer ist uns dafür in Erinnerung geblieben!
Im Prater befindet sich übrigens auch ein Lusthaus, das bis heute mit kulinarischen und somit auch anderen leiblichen Genüssen verbunden ist. Der Barockpavillon geht auf den illustren französischen Architekten Isidore Canevale zurück, der auch die Inneneinrichtung des Schlosses Schönbrunn gestaltet hatte. Das Lusthaus diente als Treffpunkt und Bühne der eleganten Gesellschaft Wiens und wurde auch vom Kaiser gerne besucht.
Heute wird es gerne von Hochzeitsgesellschaften angemietet. Auch das Schweizerhaus blickt auf eine langjährige – sogar jahrhundertealte - kulinarische Tradition zurück. Anfangs als Kaffeehaus eingerichtet bot es Aufführungen von klassischer Musik; Beethoven spielte hier 1814, Joseph Lanner 1824, später auch die Strauß-Dynastie. Nach einem Brand 1945 wurde es als Restaurant wiedereröffnet und serviert seither gezapftes Budweiser Bier vom Fass und Stelzen im Ausmaß von Armeerationen – und das täglich.
Trabrennbahn Krieau, Ernst-Happel-Stadion, Wirtschaftsuniversität Wien, die Wiener Messe, Stadionbad, Planetarium, die Kirche Maria Grün, oder die Liliputbahn. Beim Planetarium befindet sich auch das Pratermuseum, betrieben vom Wien Museum am Karlsplatz. Das ganze Jahr über können Sie hier mehr über die Geschichte von Wiens ältestem Vergnügungspark lernen. Pratermuseum | Oswald-Thomas-Platz 1, 1020 Wien
Mit der Verlängerung der U-Bahn Linie U2 ist der Prater nun auch über den Praterstern (S-Bahn-Bahnhof) oder Messe Prater sowie Krieau und Stadion verkehrsgünstig erreichbar.