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Leichenschmaus: Trauerfeier beim Zentralfriedhof
Die Bestattung eines geliebten Hinterbliebenen ist für viele eine schwere emotionale Belastung. Der Leichenschmaus im Anschluss an eine Beerdigung kann dabei helfen, gemeinsam zu trauern und kann ein Schritt in Richtung Trauerbewältigung sein.
Warum macht man eine Trauerfeier?
In weiten Teilen Europas ist es ein langjähriges Brauchtum, nach einer Bestattung zum gemeinsamen Essen, dem sogenannten Leichenschmaus, auch Totenmahl genannt, zu laden. Hintergrund dieser Tradition ist, dass früher Gäste oft von weit her angereist kamen und so nach der Beerdigung verpflegt wurden. Heute ist es auch eine Form, die Hinterbliebenen nicht sofort nach der Beisetzung alleine zu lassen. Des weiteren bietet der Leichenschmaus der Trauergesellschaft die Möglichkeit, gemeinsam zu trauern.
Trauerfeier gestalten
Ein Leichenschmaus ist jedoch nicht verpflichtend und die Gestaltung des Totenmahls unterliegt heute kaum mehr irgend welchen Konventionen. Meist wird eine Kleinigkeit wie etwa Kuchen oder Gebäck gegessen, der Leichenschmaus kann aber auch ein Mittagessen sein. In den meisten Fällen ist es aber ein recht einfaches Essen. Übrigens: Die Kosten des Leichenschmauses sind ebenso wie Begräbniskosten steuerlich absetzbar.
Das richtige Ambiente für den Leichenschmaus
Einladung zum Totenmahl und Dauer
Der Leichenschmaus kann entweder mit der gesamten Trauergemeinschaft oder im engeren Kreis abgehalten werden. Das Beisammensein dauert meist zwischen zwei und vier Stunden. In der Regel wird entweder persönlich im Vorfeld, beim oder nach dem Kondolieren oder auf dem Partezettel eingeladen. Wer eingeladen wird, sollte auch an dem Totenmahl teilnehmen, verdeutlicht das Dabeisein doch Anteilnahme, Wertschätzung sowie Unterstützung für die Hinterbliebenen.
Persönliche Anteilnahme auszudrücken fällt häufig im Rahmen des Totenmahls leichter, da hier der offizielle Teil der Beerdigung vorbei ist und die Gäste untereinander Anekdoten der verstorbenen Person, Erinnerungen und Persönliches mit anderen teilen können. Für die engsten Verwandten und Freunde des Verstorbenen ist dies auch die Möglichkeit, dessen Leben zu zelebrieren. Häufig ist dieses Beisammensein ein wichtiger Schritt bei der Trauerbewältigung.
Essen und Kosten für den Leichenschmaus
Je nach Budget und Anzahl der Trauergäste eignet sich ein Fingerfood-Buffet oder eine kleine Speisenauswahl von der Karte. Meist werden bei der Reservierung für das Totenmahl zwei Speisevarianten mit Suppe und Hauptspeise (mit Fleisch und vegetarisch) vereinbart, aus denen die Gäste dann vor Ort wählen können. Wiener Gerichte wie Gulaschsuppe, Schnitzel, Schweinsbraten oder Saisonales sind nach wie vor üblich. Auch ein kleines Dessert in Form von Torten oder Kuchen können danach noch angeboten werden. Pro Person sollte man mit Kosten für Essen und Getränke zwischen 35 und 55 Euro rechnen.
Das Totenmahl kann sowohl im Haus der Hinterbliebenen als auch in einem Restaurant abgehalten werden. Ein Gasthaus bietet allerdings den Vorteil, dass sich die Trauernden weder um die Bewirtung der Gäste noch um die Gestaltung kümmern müssen. Ideal sind Restaurants und Gaststätten in der Nähe des Friedhofes.
Lokalempfehlung für die Trauerfeier beim Zentralfriedhof
Direkt gegenüber vom 1. Tor des Zentralfiredhofs befindet sich das Café Restaurant Concordia Schlössl.
Das traditionsreiche Lokal bietet ein pietätvolles Ambiente im Inneren wie im Garten. Aufgrund der einschlägigen Erfahrung können Sie auf eine einfühlsame Betreuung, von der Organisation bis zum Servicepersonal, vertrauen.
Bei Schönwetter kann auch gemeinsam im Garten gegessen werden. Das Lokal bietet Platz für bis zu 120 Personen. Reservierungen werden je nach Kapazität auch kurzfristig entgegen genommen. Werfen Sie vorab einen Blick in die Speisekarte des beliebten Concorida Schlössls, hier werden Sie bestimmt fündig..
Concordia Schlössl
Simmeringer Hauptstraße 283, 1110 Wien
Tel: +43 (0)1 769 88 88
office(at)concorida-schloessl.at
www.concorida-schloessl.at
Gegenüber dem Restaurant befinden sich ca. 30 Parkplätze. Bei Bedarf können Gäste auch auf dem Gelände parken (z.B. Behinderte Personen)
Das Lokal ist auch mit den öffenlichen Verkehrsmitteln einfach erreichbar. Straßenbahnlinien 6 & 71 halten direkt vor der Tür (Station: Tor 1 Zentralfriedhof) Beide fahren auch bei der U3 Endstation Simmering weg.
Das sagen andere über Trauerfeiern im Concordia:
"Sehr freundliches Personal und hübsches Möbiliar. Wir waren für eine Tauffeier dort.
Deko (wurde von den Gastgebern noch gepimpt) und Brötchen wurden vom Restaurant gestellt, selbstgebackene Torten durften mitgebracht werden.
Speisen habe ich keine bestellt, kann sie daher nicht beurteilen. Die Brötchen kamen auf 3 Etagen mit jeweils Lachs, Humus, Käse und Prosciutto und waren sehr lecker.
Insgesamt hatten wir hier eine sehr nette Zeit 🙂"- Madeleine B. über Google-Rezensionen
Adresse & Kontakt
Simmeringer Hauptstraße 283 in 1110 Wien
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Straßenbahnlinien 6 & 71 - Station Zentralfriedhof 1. Tor (Simm. Hauptstraße)
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 12.00 – 23.00 Uhr
Samstag & Sonntag 11.30 – 23.00 Uhr
Zur Website
00 43 1 769 88 88
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