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Beerdigungen in Wien
In Österreich herrscht grundsätzlich Bestattungspflicht. Hier hat jedes Bundesland ein eigenes Bestattungsgesetz, das unter anderem die Fristen für die Durchführung der Bestattung regelt. In Wien ist es zum Beispiel so, dass das Magistrat die Bestattung veranlasst, wenn 5 Tage nach Ausstellung der Todesbescheinigung niemand das Begräbnis veranlasst hat. Ohne Todesbescheiningung und Sterbeurkunde ist keine Art der Bestattung zulässig.
Gesetzlich erlaubt sind Erdbestattungen (Grab oder Gruft) und Feuerbestattungen (Verbrennung und Urnenbestattung). Unter die Sonderbestattungsformen fallen die Seebestattung (im Ausland), die Naturbestattung und die Diamantbestattung. Diese sind nur möglich, wenn die Gesundheitsbehörde zustimmt.
Information über Beerdigungen in Wien:
Beerdigungen in Wien
Grundsätzlich darf die Bestattung nur auf genehmigten Friedhöfen von Gemeinden, anerkannten Kirchen, Religionsgemeinschaften oder religiösen Bekenntnisgemeinschaften stattfinden. Es gibt auch Privatbegräbnisstätten, wo ein bestimmter Personenkreis (Familie oder Ordensgemeinschaft) beigesetzt werden darf.
Die Wiener Bestattungsunternehmen übernehmen nicht nur die Organisation von klassischen Erdbestattungen, sondern organisieren mittlerweile verschiedenste alternative Bestattungsarten. Informieren Sie sich vorab kostenlos und unverbindlich.
Die drei Hauptgründe für eine Natur- oder Waldbestattung sind:
Für eine Naturbestattung ist es zunächst notwendig, die Leiche zu kremieren. Nach der Einäscherung gibt es die Möglichkeit, die Asche auf folgende Arten zu bestatten:
Eine weitere Möglichkeit ist die anonyme Naturbestattung. Hierbei handelt es sich um kostengünstige, anonyme Grabplätze in der Schweiz. Der Preis beginnt bei € 199,- und es ist keine weitere Grabpflege notwendig. Die Koordinaten des Grabes werden den Angehörigen auf Wunsch bekannt gegeben.
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Diese Art der Bestattung am Wasser ist in Österreich seit 2008 rechtlich erlaubt, allerdings nicht in Wien. Die Trauerfeier findet auf einem Schiff statt und die Asche wird dann in einer Zellstoffurne dem Wasser übergeben. Die Beisetzung kann im Meer, einem See oder einem Fluss erfolgen, in Österreich beispielsweise auf der Donau.
Die verwendeten Urnen müssen aus vollständig wasserlöslichem Material bestehen. Genauere Infos haben die jeweiligen Wasser- und Schifffahrtsämter. Die Kosten gehen von € 1.500,- bis € 2.400,-. Der Vorteil ist, dass es keine feste Grabstätte gibt und somit auch keine Grabstätten-Instandhaltungskosten aufkommen. Gleichzeitig gibt es aber auch keinen fixen Platz den man besuchen und an dem man trauern kann.
Egal welche Bestattungsart Sie wählen, mit der richtigen Vorsorge wird das Begräbnis so, wie Sie sich das vorstellen und für die Angehörigen wird Ihre Abschiedsfeier nicht zur Kostenfalle.
Bei der Diamantbestattung handelt es sich nicht um eine Bestattung im klassischen Sinn. Viel mehr handelt es sich um eine Art der Aufbewahrung einer verstorbenen Person. Deshalb spricht man auch von einem "Diamant aus Asche" oder einem "Erinnerungsdiamanten".
Dieser Schmuck hilft den Hinterbliebenen, Trauer besser zu verarbeiten, indem er eine greifbare Erinnerung schafft. Trauerschmuck gibt es in verschiedenen Ausführungen – vom Aschediamanten über Schmuck mit Fingerabdruck bis zu Stücken aus Tierhaaren. Je nach Edelsteinart und Farbe, wie etwa Rubinrot oder Saphirblau, variiert der Preis solcher Unikate stark.
Wer sich für eine Diamantbestattung entscheidet, muss wissen, dass die Herstellung des Diamanten nur im Ausland erfolgen kann. In Österreich ist es gesetzlich untersagt, dass Hinterbliebene die Asche der verstorbenen Person selbst an das ausländische Unternehmen, das den Diamanten herstellt, übergeben oder versenden.
Die Aufbewahrung der Urne zu Hause wird zunehmend als persönliche und flexible Alternative zur traditionellen Beisetzung betrachtet. Für viele Hinterbliebene bietet diese Option eine besondere Nähe zum Verstorbenen und eine individuelle Art des Gedenkens.
Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit, den geliebten Menschen im Alltag nah bei sich zu haben, was die Trauerbewältigung erleichtern kann. Die Flexibilität der Gestaltung erlaubt es den Angehörigen, den Erinnerungsort nach eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen zu schaffen.
In einigen Ländern wie Deutschland und Österreich ist es aufgrund des sogenannten Friedhofszwangs nicht erlaubt, eine Urne privat aufzubewahren; Ausnahmen erfordern spezielle Genehmigungen.
Doch lieber klassisch? Hier geht's weiter zu den Artikeln über die Grabsteinauswahl und die Grabgestaltung.
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