
Essen & Trinken
Charakteristisch für den Wiener Erdäpfelsalat sind die Verwendung der österreichischen Erdäpfelsorte Kipfler sowie von rotem rotem Zwiebel, Hesperidenessig, neutralem Öl, Rindssuppe – und die warme Temperatur beim Verzehr!
Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wird in keinem Wiener Kochbuch Zucker als Zutat für den Erdäpfelsalat angeführt. Die Zugabe von Zucker wird auf die minderwertige Qualität des Essigs in der Nachkriegszeit bzw. auf die Verwendung von Essigessenz zurückgeführt. Heute wird Zucker im Wiener Erdäpfelsalat je nach Belieben vielerorts gern verwendet.
Die Erdäpfel mit Schale gar kochen, hinterher schälen und in Scheiben schneiden. Aus 500 ml Liter heißer Suppe, fein gehackten Zwiebeln, Essig und Öl, Salz und Pfeffer (optional mit Kümmel, Senf und Zucker) eine Marinade herstellen und über die Erdäpfelscheibe gießen, gut durchmischen und anschließend mindestens 1 Stunde ziehen lassen.
Mit Schnittlauchröllchen und hauchdünn geschnittenen Zwiebelringen garniert servieren!
Wer das Rezept ein wenig abwandeln möchte, kann den Wiener Erdäpfelsalat außerdem mit Kürbiskernöl, Radieschenscheiben, Gurken oder geröstetem Speck verfeinern.
Tipp: Frische Bio-Erdäpfel direkt vom heimischen Bauern gibt es übrigens auf den diversen Bauernmärkten in Wien zu erstehen – oder direkt frei Haus geliefert als Gemüsekiste!
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