Denkmäler in Wien - Denkmalschutz - Denkmal

Die Stadt Wien ist seit jeher von großer internationaler Bedeutung für Kunst, Kultur und Musik. Entsprechend viele Denkmäler - und auch unter Denkmalschutz gestellte Bauwerke - beherbergen ihre Straßen und Plätze. Einige davon sind weltbekannt, andere gelten bis heute als sehenswerte Geheimtipps. Allesamt jedoch erzählen sie einen Teil der lebhaften Geschichte der Stadt.

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Denkmäler in Wien

In Wien finden die Besucher eine ganze Reihe von Denkmälern. Einige von ihnen sind weltberühmt, andere eher versteckte Geheimtipps – allein gemein ist jedoch eines: Sie erzählen einen Teil der lebhaften Geschichte der Stadt und geben einen Überblick über ihre kulturellen Wurzeln. Und nicht zuletzt verraten sie natürlich, welche Menschen, welche Künstler, Feldherren, Berühmtheiten und geschichtsträchtigen Personen irgendwann einmal in Wien gelebt haben.

Denkmäler zu Ehren großer Künstler

Die Denkmäler sind über die ganze Stadt verteilt und bedienen verschiedenste Themen. So findet man Gedenksteine, Säulen oder Statuen zu zahlreichen Musikern und Literaten, darunter etwa Johann Strauß oder von Johann Wolfgang von Goethe.

TIPP: Besonders sehenswert sind auch die zahlreichen Grabmale am Wiener Zentralfriedhof. Eine Vielzahl großer heimischer Künstlerinnen und Künstler, Musiker und wichtiger Persönlichkeiten liegt hier tatsächlich begraben, anderer wurde mit der Errichtung von teilweise spektakulären Ehrengräbern gedacht. 

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Historische Ereignisse und Persönlichkeiten in Stein gemeißelt

Wie alle Städte Europas war auch Wien anno dazumal massiv von der Pest betroffen. Daran erinnert tagein, tagaus die Pestsäule, die sich inmitten der Altstadt â€“ quasi ums Eck vom Stephansdom â€“ über den Graben erhebt. Und auch der bedeutendsten Herrscherinnen und Herrscher ist mit ihren eigenen Denkmälern gedacht worden, allen voran die beeindruckende Maria-Theresien-Statue am gleichnamigen Platz zwischen Naturhistorischem und Kunsthistorischem Museum oder jenes von Kaiser Franz Joseph, der im Burggarten über schaulustige Spaziergänger wacht.

In den 1990er-Jahren wurde zur Erinnerung an die Befreiung Wiens durch die Sowjetunion am Schwarzenbergplatz das Denkmal zu Ehren der Soldaten der Sowjetarmee oder "Rote Armee-Denkmal" errichtet. 

Das Mahnmal als Spezialfall

Eine besondere Form des Denkmals ist das Mahnmal. Seine titelgebende Aufgabe ist es, mahnend an die düsteren Kapitel in der Geschichte einer Stadt oder Nation zu erinnern. Beispielgebend in Wien ist das Anti-Faschismus-Mahnmal oder Mahnmal gegen Krieg und Faschismus des renommierten österreichischen Bildhauers Alfred Hrdlicka, das am Albertina-Platz prominent den Zeigefinger gegen das Vergessen erhebt. 

ÃœBRIGENS: Auch einige der sehenswerten Brunnen und Brunnenanlagen Wiens sind historischen Persönlichkeiten oder Ereignissen gewidmet, etwa der Schubertbrunnen am Alsergrund (9. Bezirk) oder der Austriabrunnen auf der Freyung, der an die zentrale Stellung des Habsburgerreiches in Europa erinnert.

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Alfred Reiter

12. Februar 2024 - 20:02 Uhr

Ich habe eine Bitte an Sie. Als der Rolling Stones Chef Mick Jagger vor Kurzem in Wien war, posierte er vor einem Wiener Denkmal, das (in dunkler Farbe) einen singenden Mann mit weit ausgebreiteten Armen darstellt. Bitte verraten Sie mir, was das für ein Denkmal ist und wo in Wien dieses Denkmal steht. (ich kenn mich in Wien sehr gut aus, habe aber ein solches Denkmal noch nirgends gesehen!). Ihr Alfred Reiter

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Eva Saibel

14. Oktober 2011 - 08:45 Uhr

Strudlhofstiege - Tafel mit dem Gedicht.Auf dieser Tafel fehlen zwei Beistriche. An wen muss ich mich diesbezüglich wenden??Doderer ist mir ein großes Anliegen; auch Freunden ist es schon aufgefallen !Mit besten GrüßenEva Saibel

Blaschka Alfred

30. September 2010 - 18:28 Uhr

Ich bin Wiener- Senior- und gehe gerne durch unsere Stadt spazieren.Bei vielen schön restaurierten Denkmäler mit lateinischer Inschrift denke ich mir,wie schön es wäre wenn es auch eine Zusatztafel mit deutscher Übersetzung geben würde.Alred Blschka

LEDBETTER, Roy, Pfr. Dr.

11. November 2009 - 13:07 Uhr

Ich liebe die Stadt Wien sehr, habe sogar vor 30 Jahren meine Flitterwoche dort verbracht. Komme immerwieder gerne dorthin. War aber seit 2005 nicht mehr dort. Ich war im September in Wien und ging zur Impressionisten-Ausstellung im Albertina. War von dem "Notdaechl" dort ueber der Basteiterrasse dort am Albertina entsetzt. Wem fiel diese Schandflecke ein? Die ganze Schoenheit dieser Ecke ist dadurch verstellt. Ganz, ganz haesslich und sehr unnoetig. Wenn man einen AUfzug hat einbauen wollen, dann muesste es passend eingebaut werden.

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