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Maria Theresia Denkmal in Wien
Maria Theresia Denkmal
Erinnerungen an die Kaiserin
Das Maria Theresia Denkmal wurde in dreizehnjähriger Arbeit von Kaspar von Zumbusch zwischen 1874 und 1887 errichtet. Zwischen den beiden Zwillingsgebäuden – Kunsthistorisches und Naturhistorisches Museum – gelegen, zeigt es die Kaiserin auf einem Thronsessel sitzend und umgeben von ihren vier Feldherren Daun, Laudon, Traun und Khevenhüller, die als Reiterfiguren dargestellt sind.
Erzherzogin Maria Theresia, 1740 – 1780, römisch-deutsche Kaiserin, Königin von Ungarn und Böhmen sowie Erzherzogin von Österreich, wurde 1717 in Wien geboren und ist dort 1780 gestorben. Als älteste Tochter Kaiser Karls VI. erhielt Maria Theresia eine vorzügliche Erziehung und heiratete 1736 Franz Stephan von Lothringen, der nach der Abtretung Lothringens an Frankreich 1737 Großherzog der Toskana wurde. Maria Theresia übernahm aufgrund der Pragmatischen Sanktion 1740 die Regierung der Habsburgerischen Erblande.
Nach dem Tod Karls VI. machten Bayern, Spanien und Sachsen, unterstützt von Frankreich, Erbansprüche geltend. Im Dezember 1740 nutzte Friedrich II. von Preußen die Situation aus, fiel in Schlesien ein und egann den 1. Schlesischen Krieg. 1741 rückten ein sächsisches und ein französisch-bayerisches Heer in Böhmen-Österreich sowie spanische Truppen in Italien ein und eröffneten den österreichischen Erbfolgekrieg (1740–1748).
Zwar mußte Maria Theresia im Breslauer Frieden 1742 und im Frieden zu Dresden 1745 auf Schlesien, im Frieden von Aachen, der den Erbfolgekrieg beendete, 1748 auf Parma und Piacenza verzichten, aber sie hatte sich als Erbin der Monarchie durchgesetzt.
Text + Bild: Gerhard Frey
Standort:
Wien, 1. Bezirk, Maria-Theresien-Platz
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