Künftig können mehr Wiener Wohnbeihilfe beziehen

Die Teuerungen bei Lebensmitteln, Energie, Handytarifen, Mieten etc. fressen ein immer größeres Loch in unsere Geldbörserl. Nun kommen weitere Maßnahmen zur Entlastung von Mietern mit geringem Einkommen: Einerseits soll die Wohnbeihilfe von rund 60 Millionen Euro auf bis zu 150 Millionen Euro erhöht und andererseits der Kreis der Anspruchsberechtigten ausgeweitet werden. Durch die Anpassung der Vergabekriterien, etwa die Anhebung der Einkommensgrenzen, sollen mehr Wiener von der Wohnbeihilfe profitieren können.

Die Wohnbeihilfe ist ein Zuschuss zur Miete für Menschen mit geringem Einkommen. Ist die Miete im Verhältnis zum Einkommen zu hoch, übernimmt die Stadt Wien die Differenz zwischen den zumutbaren und den tatsächlich anrechenbaren Wohnkosten. Ob eine Person anspruchsberechtigt ist, hängt von einer Vielzahl an Kriterien ab, unter anderem der Haushaltsgröße, dem Haushaltseinkommen, der Wohngröße etc.

Wohnbeihilfe beantragen - so geht's

Mit Anfang 2024 sollen die Neuerungen bei der Wohnbeihilfe greifen. So wird die neue Wohnbeihilfe aussehen:

• Der Kreis der Anspruchsberechtigten wird erweitert und die Fördersätze angehoben.
• Während die Höhe der Wohnbeihilfe derzeit davon abhängt, ob die Wohnung gefördert ist, soll das System in Zukunft für alle Wohnungen vereinheitlicht werden. 
• Künftig soll der eigene Wohnbeihilfeanspruch online vorberechnet werden können und die Verwaltungsabläufe werden beschleunigt. 
• Es soll jeweils nur eine Anlaufstelle für Antragsteller geben: für Mindestsicherungsbezieher die MA 40, für alle anderen Antragsteller die MA 50. 

Neben der Ausweitung der Wohnbeihilfe gibt es für Wiener weitere Entlastungsmaßnahmen. Mehr dazu lesen:

â–º Energiebonus 23

â–º Wiener Wohnbonus

► Wohnkostenhilfe (für ganz Österreich)

► Teuerungspaket – Wer bekommt wann wie viel Geld?