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Bundesheer

GRÜNES KREUZ und Österr. Bundesheersoldaten
GRÜNES KREUZ und Österr. Bundesheersoldaten

Aufgrund der Kooperation mit dem Österreichischen Bundesheer wurden zum ersten Mal SoldatInnen der Sanitätsschule zur Praxisausbildung zum Grünen Kreuz geschickt.

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Österreichisches Bundesheer

Österreichisches Bundesheer: Rekruten werden von der Rettungsorganisation Grünes Kreuz ausgebildet.

Aufgrund einer Kooperation mit dem Österreichischen Bundesheer wurden im März dieses Jahres zum ersten Mal SoldatInnen der Sanitätsschule Wien Stammersdorf zur Praxisausbildung zum GRÜNEN KREUZ geschickt. Zum Einsatz gelangen die jungen SoldatInnen derzeit in den Dienststellen Wien und Leopoldsdorf bei Wien. Sie werden dort u.a. in Herz-Lungen-Wiederbelebung, technischer Menschenrettung (z.B. mit Schaufeltrage, Bergetuch und Vacuum-Matratze) oder Lagerungen unterwiesen – sind jedoch auch täglich mit Krankentransporten sowie Notfalleinsätzen konfrontiert. Im theoretischen Unterricht wiederum werden u.a. die Fächer Anatomie und Physiologie, Störungen der Vitalfunktionen und andere Notfälle, Katastrophenschutz sowie (erweiterte) Erste Hilfe gelehrt.

Auf Seiten des Bundesheeres ist Oberstarzt Dr. Herbert Nemet für die medizinisch-wissenschaftliche Leitung bzw. Offiziersstellvertreter Christian Maier für die fachlich-organisatorische Leitung verantwortlich. Die Verantwortung der Rekruten während der Praxisausbildung beim GRÜNEN KREUZ übernimmt Sanitätsrat Walter Tögel (Obmann).

„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesheer. Beim GRÜNEN KREUZ lernen die jungen SoldatInnen einerseits den Umgang mit PatientInnen kennen. Andererseits sind sie auch mitten im Geschehen, wenn sie zu Notfällen beordert werden und lebensrettende Sofortmaßnahmen ergriffen werden müssen. Ich bin sicher, dass die Rekruten beim GRÜNEN KREUZ einen umfangreichen Überblick über die tägliche Arbeit im Rettungswesen erhalten.“ so Walter Tögel.

Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen müssen angehende RettungssanitäterInnen insgesamt 100 Stunden Theorieausbildung und 160 Stunden Praxis auf einem Krankentransport- bzw. Rettungswagen nachweisen. Erst im Anschluss dürfen sie zur kommissionellen Prüfung – unter der Aufsicht der MA 15 – antreten.

Infos zur Abschaffung der Wehrpflicht

Quelle: grüneskreuz.org

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Peter

10. Februar 2011 - 12:46 Uhr

Es ist erschreckend , wie sehr die Politik auch fähige Herren des Bundesheeres beeinflussen kann (vermutliche Angst um Arbeitsplatz), wenn ich so die heutige Tageszetung "Heute" zitieren darf; Zitat: Klare Worte pro Freiwilligenheer kommen jetzt auch von Militärkommandanten Wiens, Brigadier Karl Schmiedseder. Er unterstütztr im Ö1-Journal Darabos...Manipulation hier eindeutig, da vor 4-Tagen von genau jenem Mann in einem TV-Interview ganz genau das Gegenteil gesagt wurde!!!

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