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Das perfekte Raclette: Nicht nur auf den Käse kommt es an
Inhalt
Kaum ein anderes Gericht eignet sich so gut, um gemeinsam mit seinen Liebsten zum Beispiel an Silvester die Zeit bis Mitternacht zu überbrücken. Zudem ist beim Raclette-Essen für alle Geschmäcker etwas dabei. So konnte es auch hierzulande in vielen Familien zu einer festen Tradition werden. Damit das Festtagsessen auch gelingt, haben wir hier alle wichtigen Informationen und Tipps zusammengestellt.
Welches Raclette-Gerät kaufen?
Raclette-Geräte gibt es in verschieden Formen, Größen und Ausstattungen. Der moderne Raclette-Grill vereint das ursprüngliche Raclette mit einem Tischgrill. Unten können die Pfännchen zum Schmelzen des Käses genutzt werden und oben die Grillplatte zum Braten und Grillen. Die Grillplatte kann dabei entweder aus Metall oder Naturstein bestehen.
» Raclette-Set mit Naturgrillstein und normaler Grillplatte
Der klassische Raclette-Ofen, nach Schweizer Tradition, hat dagegen weder Pfännchen noch eine Grillplatte. Der Käse wird hier auf eine Grillablage gelegt, wo die obere Schicht durch eine darüberliegende Heizspirale geschmolzen wird. Die geschmolzene Schicht wird abgeschabt und kann so mit den restlichen Zutaten gegessen werden.
Wer es ausgefallener oder ganz klassisch mag, findet hier eine weitere Auswahl an Raclette-Sets.
Der richtige Käse für's Raclette
Käse steht im Mittelpunkt des Raclettes. Von ihm hängt ab, ob das Essen gelingt oder nicht. Bei der Qualität, aber auch bei der Menge, sollte deshalb nicht gespart werden. Die wichtigste Eigenschaft des Käses ist seine Schmelzbarkeit. Wählen Sie also möglichst einen Käse mit einem hohem Fettgehalt aus. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der entscheidet sich für den klassischen Raclettekäse aus der Schweiz. Als Erfinder des Raclettes wissen sie schließlich, was gut funktioniert und was nicht.
Wer stattdessen lieber einen anderen Käse nehmen möchte, der kann zwischen folgenden Alternativen wählen:
- Mozzarella: Schmilzt besonders gut und hat einen eher neutralen Geschmack.
- Bergkäse: Salzarm und je nach Alter mit kräftigem oder mildem Geschmack.
- Butterkäse: Perfekter Käse für Gerichte, bei denen der Käsegeschmack nicht dominieren soll.
- Gouda: Etwas würziger und fester als Butterkäse.
- Camembert: Besonders würzig und bekommt beim Erhitzen eine leicht cremige Konsistenz.
- Cheddar: Besonders farbintensiv und mit würzigem Aroma.
Fleisch richtig zubereiten
Fleisch gehört für viele mit zum Raclette dazu. Am besten eignen sich Fleischsorten mit einer kurzen Bratzeit. Dazu gehören zum Beispiel Schweine-, Rinder- und Hähnchenbrustfilets, die Sie in dünne Streifen schneiden sollten, da dies die Bratzeit verkürzt. Das Fleisch sollte zudem möglichst noch Fett enthalten, denn dieser ist ein wichtiger Geschmacksträger, der sich beim Raclette besonders gut ausbreitet.
Noch nicht alle Zutaten eingekauft? Hier finden Sie:
Wer mag, kann sein Fleisch vor dem Braten marinieren. Zu den geeigneten Zutaten für die Marinade gehören beispielsweise:
- frische Kräuter
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Olivenöl
- Thymian
- Rosmarin
- vieles mehr
Das Fleisch sollte bestenfalls schon am Tag vorher eingelegt werden. Die Marinade lässt das Fleisch zart werden und sorgt für einen höheren Feuchtigkeitsgrad. Dadurch wird es auf dem Grill vor dem Austrocknen geschützt.
Wenn Sie auf Marinade verzichten möchten, sollten Sie Ihr Fleisch erst nach dem Braten würzen. Das Salz würde dem Fleisch sonst den Saft entziehen, wodurch es schnell zäh wird. Zudem sollten Sie darauf achten, dass dem Fleisch keine Einstiche durch Gabeln zugefügt werden, da der Fleischsaft sonst austreten kann und so das Aroma verloren geht.
Tipp: Optimalerweise sollte das Fleisch Zimmertemperatur besitzen.
Die Grillplatte muss vor dem Braten vollständig mit Öl eingerieben werden. Hierbei sollte ein Öl verwendet werden, welches sich zum Braten eignet. Dazu gehören beispielsweise Sonnenblumenöl und Rapsöl.
Raclette Rezeptideen zur Anregung
Grundsätzlich ist beim Raclette alles erlaubt, was schmeckt. Probieren Sie also ruhig Ihre eigenen Kombinationen aus. Wer noch keine Idee hat, kann sich aber von diesen beiden Rezepten inspirieren lassen.
- Der Klassiker
Legen Sie vorgekochte Kartoffelscheiben auf den Boden der Pfanne und geben Sie dazu noch etwas kleingeschnittenes Gemüse Ihrer Wahl. Obendrauf legen Sie nun den Käse und lassen das Ganze unter dem Raclette-Grill schmelzen. - Asiatisches Wok-Pfännchen
Braten Sie ein paar Garnelen kurz auf dem Grill an und legen Sie diese anschließend zusammen mit etwas Zucchini, Frühlingszwiebeln und Ananas in die Pfanne. Darauf kommt eine Scheibe Käse und schon kann die Pfanne unter den Grill.
Einkaufsliste für den Raclette-Abend
Damit Ihnen an Heilig Abend oder Silvester nichts fehlt, haben wir hier eine Liste mit den wichtigsten Zutaten und Zubehör für ein gelungenes Raclette zusammengestellt:
- Raclette-Gerät Ihrer Wahl
- Käse (z.B. Raclettekäse, Gouda, Bergkäse, Cheddar)
- Fleisch (z.B. Salami, Schinken, Rinder- oder Schweinefilet)
- Zutaten für die Marinade (z.B. frische Kräuter, Zwiebeln, Knoblauch, Olivenöl, Thymian und Rosmarin)
- Fisch (z.B. Lachs, Scampi)
- Vegetarische Zutaten (jegliches Gemüse, Kartoffeln, Ananas/Birnen, Champignons, Mais, Oliven, Falafel)
- Brot und Pizzateig (bei Kindern sehr beliebt)
- Bratöl
Letzte Tipps
Gerade zu Weihnachten sollte Raclette immer gemütlich sein. Reduzieren Sie den Stress, indem Sie alle Zutaten rechtzeitig einkaufen und frühzeitig mit der Vorbereitung der Zutaten beginnen. Denn das Marinieren des Fleisches oder das Kochen der Kartoffeln dauert seine Zeit. Nur so wird das gemeinsame Festessen auch für alle ein schönes Erlebnis.
Käse steht im Mittelpunkt des Raclettes. Von ihm hängt ab, ob das Essen gelingt oder nicht. Bei der Qualität, aber auch bei der Menge, sollte deshalb nicht gespart werden. Die wichtigste Eigenschaft des Käses ist seine Schmelzbarkeit. Wählen Sie also möglichst einen Käse mit einem hohem Fettgehalt aus. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der entscheidet sich für den klassischen Raclettekäse aus der Schweiz. Als Erfinder des Raclettes wissen sie dort schließlich, was gut funktioniert und was nicht.
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