Stromanbieter wechseln und Geld sparen - so geht's

Strom, Strommast, Stromleitungen, blauer Himmel, Wolken
© Pexels | Die Energiepreise steigen in luftige Höhen - jetzt ist Gas und Strom wechseln gefragt.

Wenn Ihnen die Energiepreise über den Kopf wachsen, ist es höchste Zeit, den Strom- und Gasanbieter zu wechseln. Wie Sie am meisten Geld einsparen, wie das überhaupt funktioniert und was man bei einem Anbieterwechsel beachten sollte, haben wir für Sie zusammengefasst.

Erstellt von: | aktualisiert am 10. Dezember 2024 | *enthält Affiliate-Links
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Stromkosten steigen 2025 kräftig an

2025 kommt auf die österreichischen Haushalte eine Explosion der Stromkosten zu, die Stromrechnungen werden deutlich höher ausfallen als bisher. Laut Durchblicker muss ein Haushalt in Wien im Jahr 2025 mit bis zu 722 € an Mehrkosten rechnen. 

Warum steigen die Strompreise derart stark?

  • Auslaufen von staatlichen Unterstützungen: Zum Jahresende 2024 laufen staatliche Maßnahmen zur Kostendämpfung aus, etwa die Strompreisbremse. Ab Jänner muss dann wieder der volle Strompreis gezahlt werden. 
  • Steigende Netztarife und Abgaben: 2025 steigen die Netzgebühren im Schnitt um 23 Prozent.  Sind für einen Durchschnittshaushalt mit 3500 kWh Jahresverbrauch bisher 300 € an Netzkosten angefallen, werden es kommendes Jahr um rund 70 € mehr sein. Es gibt aber deutliche Unterschiede zwischen den Netzgebieten: In Kärnten, der Steiermark und Salzburg sind die Netzentgelte zum Beispiel vergleichsweise hoch.

Was können Sie jetzt tun, um Geld zu sparen?

Da man um die Netzentgelte und Abgaben nicht herumkommt, sollten Strombezieher ihren aktuellen Stromvertrag prüfen, denn hier kann gespart werden. Preisvergleiche und Anbieterwechsel können helfen, Mehrkosten im Zaum zu halten! Besonders bei einem Vertrag mit Wechselrabatt kann der Wechsel des Tarifs oder des Stromlieferanten viel Geld sparen.

» Stromanbieter zu wechseln könnte sich jetzt definitiv auszahlen!*

Achtung: Vor dem Tarif- oder Anbieterwechsel unbedingt nachlesen, ob es im aktuellen Vertrag eine Bindungsfrist gibt!

Obwohl die Energiekosten immer weiter steigen, bleiben die meisten Österreicher beim Strom- und Gasanbieter ihres Vertrauens. Was viele nicht wissen: Beim Wechsel des Energielieferanten kann man viel sparen, außerdem ist der Umstieg gar nicht so kompliziert und aufwändig, wie man meinen möchte. Wie das geht, erfahren Sie hier – es zahlt sich aus!

Stromanbieter wechseln

Eigentlich ist immer der perfekte Zeitpunkt, den Energielieferanten zu wechseln. Der Umstieg ist einerseits sehr einfach und praktisch risikolos, andererseits spart man sich dadurch auch eine Menge Geld.

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Besondere Beachtung sollte man den Vertragsbedingungen schenken, damit der Wechsel zu einem neuen Strom- oder Gasanbieter problemlos über die Bühne läuft. Besonderes Augenmerk sollte hier auf die Mindestvertragslaufzeit und die Kündigungsfrist gelegt werden. Die Kündigungsfrist beträgt meistens zwei Wochen, einige Verträge verzichten zudem auf eine Bindung.

Viele Anbieter locken neue Kunden außerdem mit Rabatt-Angeboten an, die auf den ersten Blick große Kostenersparnisse versprechen. Aber Achtung: Die Rabatte sind oft nur im ersten Vertragsjahr gültig und unterscheiden sich zum Teil stark von den regulären Preisen. Läuft die Mindestvertragslaufzeit über die Rabattfrist hinaus, kann es um teurer werden.

Wie wechselt man zum günstigsten Strom- und Gasanbieter?

Um den idealen Anbieter zu finden, sollte man zuerst die Strom- und Energiepreise miteinander vergleichen. Das geht zum Beispiel mit dem Preismonitor der Regulierungsbehörde E-Control, der alle aktuellen Tarife in Österreich auflistet.

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Ist ein passendes Angebot gefunden, erfolgt die Anmeldung beim gewünschten Anbieter gewöhnlich online oder per Telefon über die Kundenhotline. Nach der Vertragsunterzeichnung können Sie sich zurücklehnen - Ihr neuer Energieversorger leitet die Abmeldung vom alten Anbieter für Sie ein.

Neben dem Preismonitor der E-Control gibt es hilfreiche Online-Plattformen, die Kunden dabei unterstützen, den besten Tarif zum besten Preis zu finden.

Portale wie Durchblicker*, Selectra oder StromGas24 bieten Beratungsservices an und vergleichen aktuelle Angebote miteinander. Nach Berechnung des günstigsten Tarifs unterstützen sie bei der Vertragskündigung und übernehmen nach wenigen Klicks und Eingaben (wie Anschrift, Zählerstand und Verbrauch) den Wechsel zum neuen Anbieter.

Die Services sind kostenlos und finanzieren sich über Provisionen der Energieversorger, die für die Vermittlung neuer Kunden an die Portale gezahlt werden.

Hier finden Sie weitere Informationen zu Stromanbietern und Gasversorgern.

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Preise vergleichen: Durchblicker & Co

Die Kosten für Strom und Gas sind je nach Wohnort unterschiedlich. Sie setzen sich aus den Energiekosten für den eigentlichen Verbrauch, den Netzkosten und aus zusätzlichen Steuern und Abgaben zusammen.

Dank Neukundenrabatten spart man im ersten Jahr nach dem Anbieterwechsel zusätzlich Geld. Die Höhe der Ersparnis ist jedoch vom jeweiligen Bundesland abhängig.

Energy Hero: Das Abo zum Strom und Gas wechseln

Ein besonders bequemes Service bietet das junge Unternehmen Energy Hero. Neben der Tarifsuche und dem automatischen Wechsel bietet die Wechselplattform einen Abodienst an - Stichwort jährlicher Strom- und Gaswechsel.

Um das Service zu nutzen reicht eine schnelle Online-Anmeldung. Im Anschluss wird die aktuelle Jahresabrechnung hochgeladen, Präferenzen angeführt (z.B. Ökostrom) und eine Vollmacht ausgestellt, sodass die Plattform den Anbieterwechsel einleiten kann. Wegen schwankender Energiekosten wartet Energy Hero den besten Zeitpunkt ab und wechselt dann zum günstigsten Preis.

Im Gegensatz zu anderen Wechsel-Plattformen verzichtet Energy Hero auf Provisionen der Anbieter und setzt stattdessen auf eine jährliche Kundengebühr. Damit soll die Einflussnahme der Anbieter verhindert und die Bedürfnisse des Kunden allein im Vordergrund stehen.

Das Service läuft ein Jahr, danach kann jederzeit gekündigt werden. Bleibt man dabei, sucht Energy Hero weiter nach dem aktuell günstigsten Angebot und leitet für Sie – sollte es einen besseren Tarif geben – einen erneuten Wechsel ein. Das kann auch schon im ersten Vertragsjahr passieren, wenn es die Mindestvertragslaufzeit zulässt.

Hinweis: Die monatlichen Gebühren können eventuell höher sein, da der Rabatt von einigen Anbietern erst am Jahresende verrechnet wird.

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Tipps zum Strom sparen

Bis zu rund 75 € können pro Jahr eingespart werden, wenn Elektro­ge­räte nach Gebrauch komplett ausgeschaltet werden oder grundsätzlich nur energie­effiziente Geräte gekauft werden.

Tipp: Wie viel Geld Sie mit strom­spar­end­en Haushaltsgeräten sparen können, zeigt der Stromsparcheck auf der Website Topprodukte, eine Website des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.

Stromfresser im Stand-by-Modus

Auch im Stand-by-Modus verbrauchen ältere Elektrogeräte je nach Typ pro Stunde zwischen 2 und 20 Watt, während neuere Modelle oft unter 1 Watt liegen. Ein durchschnittliches modernes Gerät wie ein WLAN-Router oder ein Fernseher verbraucht etwa 0,5 bis 5 Watt im Standby-Modus. Dies kann dennoch jährlich bis zu 20 bis 40 € kosten, ohne dass das Gerät überhaupt benutzt wurde. 

Besser: Geräte komplett vom Stromnetz trennen oder schaltbare Steckdosenleisten nutzen. 

» Mehr zu den größten "Stromfressern" im Haushalt

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Maximilian

18. Dezember 2024 - 17:12 Uhr

Ich bin froh das ich energiefuchs.energy gefunden habeIch wurde persönlich beraten welche Möglichkeiten ich habe bezüglich Tarife und Anbieter und der komplette Wechselprozess wurde für mich übernommen. Ein toller service den ich so von durchblicker nicht kenne, wo ich in der Vergangenheit mit fachbegriffen und einer Lösungsfindung alleine gelassen wurde.

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01. September 2024 - 18:47 Uhr

Der Stromverbrauch 1.100 kWh und Gasverbrauch 4.470 kWh im Jahre 2023. Das heißt bei diesen niedrigen Energieverbrauch und die gesamten Strom- und Gaskosten beträgt insgesamt netto 530 00 € bzw. einer 3 Zimmerwohnung. Es stellt sich die Frage bei so niedrigen Energiekosten - wo man noch einsparen kann? Und zusätzlich kommt die Netzgebühr diversen Abgaben und USt. dazu. Somit macht die gesamte Steuer 45 % aus. Vor allem die Steuern höher sind, als der Energieverbrauch, was eine Abzocke ist. Die Konsumenten werden veräppelt!

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