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Schulaktion der Caritas: So kann man helfen und mitmachen!
Für viele Schüler beginnt bald wieder der Ernst des Lebens. Besonders für die Taferlklassler, also jene Kinder, die in diesem Jahr das erste Mal in die Schule gehen, ist das eine aufregende Zeit. Doch zum Schulstart braucht es Schreibsachen, Bücher und Schultaschen. Dabei kann sich der finanzielle Aufwand schnell auf mehrere hundert Euro belaufen.
Caritas verteilt Pakete für den Schulstart
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und des Krieges in der Ukraine bleiben weiter drastisch. Während die Energieversorgung und die Mittel des täglichen Bedarfs immer mehr kosten, bleibt im Geldbörserl umso weniger für Schulartikel von Kindern über.
Bis zu 300 Euro kostet ein Startpaket für den Schulanfang im regulären Handel, rechnet die Caritas vor. Das können sich viele Familien nicht leisten, zumal noch zusätzliche Kosten, etwa für Schulausflüge und Kopiergeld oder Nachhilfe, zu tragen sind.
Erschwingliche Schulsachen bei Carla
Viele Menschen wissen nicht, wie sie das finanzieren sollen. In Österreich kommen rund 330.000 Kinder aus einkommensschwachen Familien. Deshalb hat die Caritas wie in jedem Jahr auch heuer eine Aktion anlässlich des diesjährigen Schulstarts ins Leben gerufen: in den Carla-Shops kann man Schulartikeln aller Art zu erschwinglichen Preisen kaufen. Zwar handelt es sich dabei um Secondhand-Ware, allerdings ist diese im tadellosen Zustand. Vor allem der Preis überzeugt: so kosten Stifte sieben Cent, Schultaschen gibt es bereits ab fünf Euro, Schultüten schlagen mit drei Euro zu Buche.
Lerncafés in Wien und Niederösterreich
Neben den Carlas besteht für Schüler auch die Möglichkeit, eines der Lerncafés aufzusuchen. Hier können sie mit ehrenamtlichen Mitarbeitern den Lernstoff gemeinsam besprechen. Damit sollen die Chancen der Schüler, in der Schule gute Leistungen zu erbringen erhöht und Armut bekämpft werden, denn es ist bekannt, dass die Armutsgefährdung umso geringer ist, desto höher der Bildungsabschluss ist: so haben 33% der Menschen, die in prekären sozialen Verhältnissen leben lediglich einen Pflichtschulabschluss, während bei Menschen mit Matura lediglich 16 % von Armutsgefährdung betroffen sind.
Aus diesem Grund werden immer freiwillige Mitarbeiter gesucht, die mit den rund 300 Schülern, die das Angebot nutzen, zu arbeiten. Der Vorteil dieser Tätigkeit ist, dass man so neue Leute kennt und Fortbildungsmöglichkeiten nutzen kann.
So kann man mitmachen und mithelfen
Wer Bedarf für günstige Schulsachen hat, kann einen der drei Carla-Shops in Margareten, Floridsdorf oder Wiener Neustadt aufsuchen.
Für alle, die einkommenschwache Familien unterstützen möchten, besteht die Möglichkeit, gut erhaltene Schulsachen an die Caritas zu spenden. Die Sachspenden können direkt beim Carla Nord sowie beim Carla Mittersteig abgegeben werden. Gespendet werden können Schultaschen, Stifte, Lineale, Taschenrechner, unbenutzte Hefte, Blocks und Notizbücher etc. Der Erlös, der durch den Verkauf der Ware entsteht, wird wiederum in Sozialprojekte der Caritas investiert.
Auch für die Lerncafés werden immer ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht, die die Schüler bei Hausaufgaben und beim Lernen unterstützen.
Kontaktmöglichkeiten zu den Caritas-Projekten
carla mittersteig
Mittersteig 10
1050 Wien
Telefon: +431 505 96 37
carla.mittersteig(at)caritas-wien.at
carla nord
Steinheilgasse 3
1210 Wien
Telefon: +431 259 85 77
carla.nord(at)caritas-wien.at
Lerncafés Wien
Ingrid Gruber
Mobil: +43664 848 25 83
ingrid.gruber(at)caritas-wien.at
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