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Terrassenüberdachung und Pergola: Tipps für Wien
Inhalt
Terrassenüberdachung aus Holz, Glas oder Alu
Je nach persönlichem Geschmack und zu beschattender Fläche bieten Terrassenüberdachungen (Pergolas) viele Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung. Abgesehen von der Materialwahl wird grundsätzlich nach der Montageart unterschieden, welches sich auch im Preis niederschlägt.
- Wandmontage: Terrassenüberdachung, die am Haus bzw. einer Wand fix befestigt ist und
- freistehende Terrassenüberdachung
Für das Gerüst bzw. Gestell der Terrassenüberdachung wird meist Holz, Stahl oder beschichtetes Aluminium verwendet. Jedes dieser Materialien bietet Vor- und Nachteile, gleiches gilt für die Obermaterialien. Wetterbeständigkeit, Stabilität, Pflege und Wartung sind die Hauptkriterien, auf die man achten sollten. Detailierte Infos dazu finden sie weiter unten im Artikel.
Seitenteile können als zusätzlicher Wind- oder Sichtschutz hinzugefügt werden. Wichtig hierbei ist, dass bei der Planung genügend Luftzirkulation mitbedacht wird, um später unangenehmen Hitzestau zu vermeiden.
TIPP: Wenn Sie für viele Jahre Freude an Ihrem Schattenspender haben möchten, setzten Sie auf Qualitätshersteller bei Material und Service!
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Terrassenüberdachung aus Holz
Gerade bei älteren, traditionelleren Häusern am Land bietet sich eine Überdachung aus Holz an, da es eine sehr gemütliche und warme Optik hat. Durch Lacke und Farben hat man auch viele Gestaltungsmöglichkeiten. Holz ist außerdem eine günstige und stabile Variante. Ein Nachteil ist, dass man das Gerüst alle 10-15 Jahre neu streichen bzw. behandeln muss, um Verwitterung zu verhindern.
Terrassenüberdachung aus Stahl
Stahl ist ein sehr schweres Material, darum eignet es sich gut als Gerüst für Terrassenüberdachungen, da es besonders stabil und robust ist. Das Gewicht erschwert allerdings den Aufbau und es kann bei unzureichender Pflege zu Rostschäden kommen.
Terrassenüberdachung aus Alu
Konstruktionen aus beschichtetem Aluminium passen gut zu modernen Häusern. Das Material eignet sich für die Pergola aufgrund des leichten Gewichts, sowie der Einfachheit im Aufbau. Aluminium hält Wind und Wetter gut stand, ist rostbeständig und leicht zu reinigen. Für alle diese Vorteile muss man allerdings auch tiefer in die Tasche greifen. Terrassenüberdachungen aus Aluminium sind teuerer als Holz. Ein Nachteil: Aluminium kann mit der Zeit auch zu Verformungen neigen.
Egal, für welches Material Sie sich entscheiden, Sie sollten immer das Gesamtbild im Auge behalten. Die Überdachung der Terrasse sollte in Farbe, Stil und Machart sowohl zum Haus als auch zum Garten passen. Außerdem muss auch auf die Wettergegebenheiten in der Umgebung geachtet werden, damit die Sicherheit auch bei starkem Wind, Hagel und Schneefall gewährleistet ist.
Terrassendach: Welche Materialien sind geeignet?
Bei der Auswahl eines Obermaterials für das Terrassendach muss zunächst entschieden werden, ob man lichtdurchlässiges oder lichtundurchlässiges Material möchte. Zu den lichtdurchlässigen Stoffen zählen Glas und Kunststoff. Lichtundurchlässige Materialien sind Holz, Stahl- oder Aluminiumplatten.
Glasdach
Normales Fensterglas eignet sich nicht als Obermaterial für Terrassenüberdachungen, da es bei Schnee, Regen und Hagel nicht stabil genug wäre. Deshalb wird Sicherheitsglas verwendet, das aus mehreren Schichten besteht. Zwischen diese Schichten wird eine Folie eingearbeitet, die vor UV-Strahlung schützt. Verbundsicherheitsglas, Isolierglas und Plexiglas (Acrylglas) sind die gängigsten Varianten. Ein Vorteil von Glas als Obermaterial ist die Möglichkeit es nach belieben zu tönen und die einfache Reinigung.
Kunststoffdach
Acryl, Polycarbonat und PVC sind die am häufigsten verwendeten Materialien für Obermaterial aus Kunststoff. Sie können ebenfalls nach Wunsch getönt werden und bieten UV-Schutz sowie eine einfache Reinigung. Ein Nachteil ist, dass Kunststoff weniger robust sind und das Obermaterial nach wenigen Jahren ausgetauscht werden muss.
Sowohl bei Glas als auch bei Kunststoff als Obermaterial ist es ratsam, eine zusätzliche Beschattung (Markise, Sonnensegel) zu installieren.
Holzdach
Obermaterial aus Holz sorgt für permanenten Schatten unter der Terrassenüberdachung und ein rustikales Aussehen. Der Preis ist günstiger, als bei den Alternativen, dafür muss das Holz alle 10-15 Jahre neu gestrichen werden, um Verwitterung zu verhindern.
Stahl-/Aluminiumplatten als Obermaterial für die Pergola
Aluminium sorgt für einen modernen Look, ist stabil und leicht, was den Aufbau erleichtert. Außerdem ist es ein sehr wetterfestes Obermaterial und die Reinigung der Terrassenüberdachung aus Alu gestaltet sich ebenfalls einfach. Nachteile sind der teure Anschaffungspreis und mögliche Verformungen.
Stahl ist hier die billigere Alternative, dafür ist dieses Material sehr schwer und kann bei unzureichender Pflege Rost ansetzen.
Stahl- und Aluminiumplatten haben den Nachteil eines erhöhten Lärmpegels bei Regen und Hagel.
Einfachere Alternative zu stabilen Terrassenüberdachungen sind Markisen und Sonnensegel.
Planung einer Terrassenüberdachung
Da es sich bei der Montage bzw. dem Aufbau einer Pergola um ein aufwändiges Bauvorhaben handelt, sollte man am besten einen Fachmann beauftragen, um zu gewährleisten, dass die Konstruktion das Dach alleine hält, windbeständig ist und im Winter eine schwere Schneedecke tragen kann. Sollten Sie handwerklich begabt sein, können Sie sich auch an einen Selbstbau heranwagen.
Bei der Planung gibt es einige Dinge zu bedenken:
- Wind- und Wetterbegebenheiten in der Umgebung
- Position der Terrassenüberdachung (frei oder an Mauer)
- Erweiterung um Seitenteile (Windschutz)
- Material für Gestell und Obermaterial
- Neigungswinkel (Wasserablauf) bzw. evtl. Regenrinne
- Frontal- und Gartenansicht
- Farbe/Stil
- Reinigung
Ist man sich über diese Dinge im Klaren, kann ein Fachmann bei der Auswahl des richtigen Modells, der Anzahl der Stützen, der Höhe usw. behilflich sein.
Baugenehmigung für die Überdachung?
Da es sich hier um ein Bauvorhaben handelt sollte man sich im Vorfeld über die jeweiligen Regelungen an seinem Wohnort beim Bauamt informieren. Im Fall von Wien ist das die Baupolizei MA37. Dort erfährt man dann genaueres zu den rechtlichen Bestimmungen. Infos gibt es auch hier.
Die optimale Vorgehensweise sieht wie folgt aus:
- Baugenehmigung einholen
- Material und Stil auswählen
- Fachmann für Aufbau engagieren
- Quality Time im Garten genießen!
Anbieter und Preise
Bei der Planung bzw. Anschaffung einer Pergola sollte man unbedingt mehr auf die Qualität der Materialien achten, als auf den Preis. Es ist eine einmalige, teure Anschaffung, die dann aber jahrzehntelang Freude bereiten kann. Einen pauschalen Preis festzulegen ist sehr schwierig, da jede Terrassenüberdachung individuell an die zu beschattende Fläche und die Umgebung angepasst wird. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass man mit 500 - 700 € pro Quadratmeter rechnen muss. Insgesamt kann man inklusive Aufbau von Kosten rund um 3000 € ausgehen.
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