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Microsoft Cortana und Invoke – Sound und Design in einem Assistenten
Welche Skills hat Microsoft Cortana?
Der digitale Sprachassistent Cortana steht der Konkurrenz in keinem Punkt nach, was sich nicht zuletzt durch die zahlreichen Nutzer zeigt. Hier sind die Hardfacts zur Software:
Anbieter: Microsoft
Kompatible Geräte: Windows Phone 8.1, Windows 10, Android Geräte
Erstmalige Präsentation: 2014
Suchmaschine: Bing
Codewort: Hey, Cortana!
Sprachen: Englisch, Portugiesisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Chinesisch, Japanisch uvm.
Funktionen:
- Terminerstellung, Erinnerungen, Listen erstellen
- Anrufe, Versenden von Mails und Sms'
- Routenberechnung
- Skills von Drittanbietern (Netflix, Fitbit, Spotify, Audible, TED, Watchbox)
- Informationen zu Sport, Wetter, Verkehr
- Plaudern
Cortana funktioniert auf allen Geräten und Microsoft-Diensten. Der Assistent ist sehr personalisierbar, da Informationen in einem sogenannten „Notizbuch“ gespeichert werden. So lernt Cortana Vorlieben und Interessen kennen und kann so beispielsweise mit Emotionen die Sportergebnisse der Lieblingsmannschaft verkünden.
Dieser sprachgesteuerte Assistent soll nahezu so gescheit und geistreich sein, wie ein Mensch. Ein weiteres Feature ist, dass Erinnerungen situationsspezifisch erfolgen können. (z.B. „Erinnere mich Mama nach dem Rezept zu fragen.“ Ruft sie an erscheint am Display gleichzeitig die Erinnerung.)
Harman Kardon Invoke – Ein Lautsprecher für Cortana: Produktbeschreibung und Funktionen
Dank der großen Beliebtheit von Cortana aus Smartphones und anderen Microsoft-Geräten entschied sich der Konzern eine Kooperation mit Harman Kardon einzugehen und den smarten Lautsprecher Invoke ins Leben zu rufen. Hier die wichtigsten Eckdaten:
Anbieter: Harman Kadron, Microsoft
Preis: 199,95 US Dollar
Maße: 24,2x10,7 cm
Gewicht: 1 kg
Sprachen: Englisch (UK/US)
Suchmaschine: Bing
Codewort: Hey, Cortana!
Farben: Pearl Silver (Weiß), Graphite (Schwarz)
Markteinführung: USA: Herbst 2017, Europa/Österreich: nicht bekannt
Produktbeschreibung
Invoke ist ein zylinderförmiger Lautsprecher, der den Raum im 360°-Umkreis beschallt und dessen elegantes Design an Amazon Echo erinnert. Auf der Oberseite befindet sich ein Touchpad sowie Lichtelemente. Er enthält sieben Mikrofone, die dafür sorgen, dass Cortana einen trotz Hintergrundgeräuschen und Entfernung („Far Field Voice Recognition“) versteht.
Über Invoke lässt sich Cortana bedienen und es stehen alle ihre Funktionen zur Verfügung. Der smarte Lautsprecher wird als Hilfe für Menschen, die ihren stressigen Alltag zwischen Arbeit und Freizeit managen wollen, beworben. Dabei geht es vor allem um ein vernetztes Leben. Seit Herbst diesen Jahres kann man Invoke in Amerika erwerben, der geplante Starttermin für den europäischen Raum bzw. Österreich ist noch nicht bekannt.
Funktionen – Services – Bedienung
Invoke bietet die Möglichkeit alle Dienste von Microsofts Cortana via Sprachsteuerung abzurufen. Ein Überblick über die wichtigsten Services:
- Beantwortung von Wissensfragen
- Anrufe über Skype an alle Skype-kompatiblen Geräte
- Steuerung von kompatiblen Smarthome-Geräten (unterstützte Anbieter bisher unbekannt)
- Abspielen von Musik
- Informationen zu Wetter, Verkehr, Weltgeschehen usw.
- Nutzung von Drittanbieter-Apps
Aktiviert wird der sprachgesteuerte Assistent mit den Worten „Hey, Cortana!“ und funktioniert, solange eine Internetverbindung zu Microsoft-Servern besteht. Die Cortana-App kann man sich aufs Smartphone laden und dort wird man auch durch die Einrichtung geführt. Je länger man den Assistenten benutzt, desto stärker stellt er sich auf die eigene Person ein und wird so immer mehr präziser auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten.
Umgang mit Daten – Schutz und Speicherung
Während der Verwendung von Microsoft Cortana über Smartphones oder Invoke werden Akzente, Satzmelodie, Rhythmus, Sprachmuster und Sprechtempo gespeichert, um die Sprachein- und ausgabe laufend zu verbessern. Außerdem werden Daten zu Kontakten, Ereignissen, Terminen und dem Eingabeverlauf gesammelt.
In den Einstellungen kann man dies zwar verhindern, dann funktioniert der Service aber nicht mehr einwandfrei. Das heißt auch hier bezahlt man für die persönliche Assistenz hauptsächlich mit den eigenen Daten. Vor allem die im Notizbuch gespeicherten Dinge sind dabei sehr individuell und privat, da diese zu einem Großteil das Kennenlernen zwischen dem Nutzer und Cortana ermöglichen. Informationen, die man nicht gespeichert haben möchte, kann man allerdings manuell löschen.
Nicht nur Microsoft setzt auf die Einführung von digitalen Sprachassistenten, die den Nutzern in ihrem Wohnraum zur Seite stehen sollen. Hier geht’s weiter zu den digitalen Sprachassistenten von Amazon, Apple und Google.
Lesen Sie mehr über die gängigen smarten Lautsprecher am Markt
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