Naturpark Am Himmel in Döbling: Wo Bäume Geschichten erzählen ...

Vor mehr als 25 Jahren wurde in Wien-Döbling - konkret auf einem Areal mit dem Namen "Am Himmel" - vom Kuratorium Wald ein inzwischen beliebtes Ausflugsziel errichtet: Der "Lebensbaumkreis". Im Jahr 1997 erwarb das Kuratorium Wald große Teile des Areals. Der Lebensbaumkreis, das Café Restaurant Oktogon, ein blühender Weingarten und ein Naturkinderspielplatz machen das Gelände attraktiv für Naturliebhaber - ein Ort für erholsame Stunden inmitten der Natur des Wienerwaldes. Das Erholungsgebiet bietet außerdem eine wunderbare Kulisse für ausgewählte Konzerte und Veranstaltungen, etwa das jährlich stattfindende Kürbisfest. 

Seit 1997 verbindet der Lebensbaumkreis Am Himmel Mensch, Natur und Kultur, und das mit großem Erfolg. Dieses in Europa einzigartige Projekt ist im Laufe der Jahre über die ursprüngliche Idee eines nachhaltigen Naturdenkmals hinausgewachsen und umfasst heute neben dem Lebensbaumkreis das Café Restaurant Oktogon, die Sisi-Kapelle, den waldpädagogischen Natur-Kinderspielplatz und den hauseigenen Weingarten Am Himmel.

Im Zentrum der Anlage stehen die 40 Lebensbäume, angeordnet in zwei konzentrischen Kreisen. Mit seinen 40 Lebensbäumen repräsentiert der Lebensbaumkreis Am Himmel den Verlauf eines ganzen Jahres. Jeder Baum ist einer bestimmten Geburtsdekade zugeordnet - Ã¤hnlich den Sternzeichen. Besucher können sich auf die Suche nach ihrem persönlichen Lebensbaum machen und über einen versteckten Lautsprecher seiner Geschichte lauschen. Vor jedem Baum steht eine Ton-Säule, die mit einem Lautsprecher ausgestattet ist. Sobald ein Besucher sich nähert und vor die Säule tritt, aktiviert ein Bewegungsmelder den Baum, der beginnt, dem Besucher seine faszinierende Geschichte zu erzählen.

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An Wochenenden und Feiertagen erklingt über alle 40 Lautsprecher klassische Musik und der Lebensbaumkreis wird zu einem einzigartigen Klangraum in der freien Natur. Auf den Sitztribünen des neuen Holz-Amphitheaters können Naturfreunde bei einer kurzen Rast die Atmosphäre in vollen Zügen genießen. 

Himmelstraße 125 (Ecke Höhenstraße), 1190 Wien
E-Mail: [email protected]
Tel.: +43 1 328 89 36
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Das Café Restaurant Oktogon ist, wie der schon früher Am Himmel existierende Gastronomiebetrieb, ein gut besuchtes Lokal. Das schöne, lichtdurchflutete Lokal oberhalb von Grinzing punktet nicht nur mit der tollen Lage und dem traumhaften Ausblick über Wien, sondern auch mit moderner Küche. Gäste werden kulinarisch verwöhnt mit saisonaler Hausmannskost und internationalen Speisen, es gibt auch eine gute Auswahl an vegetarischen Gerichten. Probieren Sie außerdem den Eigenbauwein "Himmelwein"!

In seiner Architektur ist das Café Restaurant Oktogon einem Baum nachempfunden. In der Mitte steht ein Stahl-Stamm, durch den das Regenwasser des Daches abgeleitet wird. Vom Stamm ausgehend führen Leimbinder nach außen, die wie Äste die Baumkrone bilden und so den Innenraum schaffen. Das Restaurant ist rundum verglast und bietet so eine wunderbare Rundumsicht. 

Tipp: Das Oktogon Am Himmel zählt das ganze Jahr über zählt es zu den beliebtesten Eventlocations für Hochzeiten, Geburtstage und Firmenfeiern und beschert den Gästen unvergessliche Stunden. Veranstaltungen bis zu 100 Personen sind möglich, im Gastgarten bis zu 200 Personen. 

An Samstagen, Sonn- und Feiertagen können Sie zudem mit einem köstlichen Frühstück im Oktogon in den Tag starten. Genießen Sie jeweils von 11.00 bis 12.30 Uhr im Lokal oder auf der Terrasse bei einem entspannten Frühstück und dem herrlichen Ausblick auf Wien. 

Seit Jahrhunderten zieht das Areal Am Himmel die Wiener in seinen Bann. Ab 1784 begann die Verwandlung des Gebiets in ein bezauberndes Ausflugsziel mit prunkvollen Gartenanlagen, Teichen, Wasserspielen und exotischen Gärten. Damals war ein Ausflug dorthin eine Tagesreise, die über Sievering vorbei an Feldern und Gärten, durch eine Waldallee mit Ruhesitzen und Aussichtspunkten, schließlich zum Schloss Am Himmel führte. Umliegende romantische Gartenanlagen, Teiche und ein kleiner "Prater" mit Kegelbahnen, Hutschen, Hütten, Tische und Bänke lockten viele Besucher an. In der später (1854-1856) errichteten Sisi-Kapelle fanden Andachten und Gottesdienste in dieser stillen Umgebung statt, und die Besucher genossen Momente der Ruhe.