
Sehenswürdigkeiten
Die Secession befindet sich am Beginn vom Naschmarkt.
Anfahrt:
U-Bahn-Linien U1, U2 und U4, Station Karlsplatz
Öffnungszeiten:
Täglich außer montags
Die Secession, die eigentlich nur als Provisorium errichtet wurde, ist heute einer der schönsten Plätze, um klassische und zeitgenössische Kunst gleichzeitig zu bewundern und steht zudem in äußerst prominenter Lage gleich am Anfang des beliebten Wiener Naschmarkts. Kurz vor der Jahrhundertwende trat eine Reihe von Künstlern aus dem konservativen „Künstlerhaus“ aus und gründete unter dem Namen „Secession“ eine neue Kunstvereinigung mit dem Wahlspruch „Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit“, eine Forderung an die Moderne, den Klassizismus zu überwinden und neue Ausdrucksformen zu finden. Einer ihrer führenden Vertreter war Gustav Klimt, dessen Beethovenfries auch heute noch im "Keller" (Souterrain) der Secession zu sehen ist.
Auf einem von der Stadtverwaltung außerhalb der Inneren Stadt zur Verfügung gestellten Grundstück errichtete 1897/98 Architekt Joseph Olbrich (1867-1908) für den Verein Secession ein Ausstellungsgebäude im Jugendstil, das heute mithin zu den bekanntesten Bauten Wiens zählt. Die Blattwerk-Kuppel (das „goldene Krauthappl“, wie die Wiener sagen) ist zu einem Symbol geworden, das nicht nur weithin sichtbar ist, sondern auch heute noch für Aufsehen sorgt und weit über die Dächer Wiens hinausstrahlt als Symbol der Moderne. Die Wiener Secession ist eine der wenigen gelungenen Realisierungen des Anspruches der jungen Künstlerbewegung, ein Gesamtkunstwerk darzustellen. In seiner Harmonie gilt die Wiener Secession geradezu als Prototyp der Moderne, der die klassischen Musen huldigt.
Im Untergeschoß, dem Souterrain der Secession ist der „Beethovenfries“ von Gustav Klimt, eine extra für die in der Secession 1902 stattfindende Beethoven-Ausstellung geschaffene 34 m lange virtuose Interpretation von Beethovens 9. Symphonie zu besichtigen.
Josef Hoffmann, einer der bekanntesten Architekten der Jahrhundertwende, der etwa auch den österreichischen Pavillon der Biennale in Venedig gestaltete, hatte die Beethovenausstelllung damals kuratiert. In den oberen Stockwerken der Wiener Secession, dem Erdgeschoss und ersten Stock, werden heute Wechselausstellungen zeitgenössischer Künstler gezeigt, ganz nach dem immerwährenden Motto der Secession, „Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit“.
Übrigens: Die Wiener Secession befindet sich direkt neben dem Wiener Naschmarkt. Somit bietet es sich an den Besuch dieser beiden wunderschönen Locations in Wien zu verbinden.
Aktuelle Ausstellungen finden Sie auf der Seite der Wiener Secession.
Die Secession befindet sich am Beginn vom Naschmarkt.
Anfahrt:
U-Bahn-Linien U1, U2 und U4, Station Karlsplatz
Öffnungszeiten:
Täglich außer montags
weitere interessante Beiträge
Hinterlassen Sie einen Kommentar!