Ausflugsziele
Hofburg Michaelertrakt mit Michaelerkuppel
Unter der Goldenen Kuppel
​Der Michaelertrakt wurde von Joseph Emanuel Fischer von Erlach 1726 mit der Verbindung zwischen Winterreitschule und Reichskanzleitrakt geplant. Dazwischen lag aber das Hoftheater (heute: Burgtheater) und so blieb dieser Plan lange unvollendet und wurde erst 1889 bis 1893 von Ferdinand Kirschner in leicht veränderter Form verwirklicht. Weitere Anpassungen von Nikolaus von Pacassi, der die Hofbibliothek mit der übrigen Burg und auf der anderen Seite mit der Augustinerkirche verband und so den Josefsplatz schuf, folgten. Der Michaelertrakt ist von einer 54 Meter hohen, bronzenen Kuppel („Oktogon“) gekrönt unter der sich zu küssen angeblich Glück für das jeweilige Paar bringe. Am Michaelerplatz befinden sich auch zwei Brunnen mit Skulpturen, „Die Macht zur See“ von Rudolf Weyr und „Die Macht zu Lande“ von Edmund Hellmer. Die Motive der vier Skulpturen stammen aus der Herkulessage.
Im Kuppelraum befindet sich der Eingang zu den Kaiserappartements und dem Sisi Museum.
Der Zeremoniensaaltrakt - die Nase der Hofburg
Oft als „Die Nase der Hofburg“ verspottet ist der über den Lepoldinischen Trakt hinausragende Zeremoniensaaltrakt oder Montoyertrakt mit dem Zeremoniensaal von Louis Montoyer ein weiterer Anbau aus moderner Zeit, also von Anfang des 19. Jahrhunderts. Dieser Teil des Hofburg-Ensembles ist in die Neue Burg integriert. Der Zeremoniensaal ist der prunkvollste Saal in der Hofburg und wurde von dem belgischen Architekten Louis Montoyer im Auftrag von Kaiser Franz II./I. als Thronsaal gestaltet. 24 korinthische Säulen aus Kunstmarmor stützen den Bau.
Prunk und Glanz in Demut
Die kunstvolle Kassettendecke und 26 Kristallluster, ehemals bestückt mit 1.300 Kerzen, verleihen dem Saal seither imperialen Glanz für das damalige neue Kaiserreich Österreich und seit 1918 für die Republik. Der Legende nach soll hier auch die Brautwerbung Napoleons um die Tochter von Kaiser Franz II./I., Marie Louise, stattgefunden haben und ein Hofball initiiert worden sein. Und jeden Gründonnerstag luden Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth je zwölf arme Greise und Greisinnen zur traditionellen Fußwaschung, eine Übung in christlicher Demut, in diesen Saal.
Adresse & Kontakt
Heldenplatz in 1010 Wien
Ringstraße
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U Bahn: U1 Stephansplatz, U2 Volksgarten oder Museumsquartier, U3 Herrengasse oder Museumsquartier
Straßenbahn: Linien 1, 2 und D, Station Burgring
Bus: Linie 2A und 3A, Station Hofburg
Anreise mit dem Auto:
Die Hofburg erreichen Sie über den Ring. Parkplatzmöglichkeiten in den Seitenstraßen gegenüber der Hofburg.
Zufahrt – vor dem Burgtheater rechts abbiegen. Hier finden Sie ebenfalls Parkmöglichkeiten.
ACHTUNG: Kurzparkzone!
Zur Website
+43 1 5337570
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Standort auf Google Maps
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