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Stürmische Ostern sorgen für Windstromrekord
Der Ostersturm deckte heuer zwei Drittel der Stromversorgung ab. Der Rekordwert von 61,3 Prozent Stromanteil (mit 69,3 Gigawattstunden) wurde am Ostermontag gemessen. Bereits am Ostersonntag wurde ein Anteil von 60,4 Prozent (mit 64,7 Gigawattstunden) erreicht.
Die Stromerzeugung durch die Gaskraftwerke in Österreich wurde in dieser Zeit deutlich auf 0,6 Gigawattstunden reduziert und konnte beinahe ausgesetzt werden.
Österreich ist Europas Spitzenreiter
Österreich setzte sich mit diesem Windstromrekord zusammen mit Deutschland von allen anderen EU-Ländern ab. Auch der März insgesamt war im Vergleich zu den Jahren zuvor deutlich windiger. Die heuer ermittelte Windstromproduktion war im Durchschnitt fast doppelt so hoch wie die letzten fünf Jahre.
Zu Ostern zeigte die Windkraft wieder einmal deutlich, was in ihr steckt. Für die Erreichung des Ziels einer Stromversorgung mit 100 Prozent erneuerbaren Energien braucht es aber nach wie vor neue Flächen, beschleunigte Genehmigungsverfahren und mehr Personal für die Behörden in den Bundesländern.
Neue Rahmenbedingungen gefordert
Die IG Windkraft setzt sich anhand der Rekordwerte für einen Ausbau der Stromerzeugung durch Windenergie in Österreich ein. Mit dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) und dem geänderten Umweltverträglichkeitsprüfungs-Gesetz (UVP-G) seien die nötigen Rahmenbedingungen zwar auf Bundesebene vorhanden, doch damit ist die Umsetzung noch nicht gewährleistet.
Die Bundesländer (mit Ausnahme des Burgenlandes) stellen bislang nicht genügend Flächen zur Verfügung, geht es nach der Interessenvertretung der Windenergiebetreiber. Sie pochen auf eine Anpassung der aktuellen Situation mit Hinblick auf Österreichs zukünftige Windkraftpotenziale.
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