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Trabrennbahn Krieau nicht mehr Eigentum der Stadt Wien
Was passiert mit der Krieau? Seit kurzem befindet sich die ehemalige Trabrennbahn nicht mehr im Besitz der Stadt Wien. Doch die Anlage soll weiterhin bestehen bleiben.
Verkauf der Krieau abgeschlossen
Anlass dafür ist, dass die Trabrennbahn an den Immobilienentwickler "Viertel 2" verkauft wurde, der in der Umgebung der Trabrennbahn mehrere Bauprojekte realisiert. Der Verkauf selbst ist bereits vor neun Jahren zustande gekommen allerdings jetzt erst abgeschlossen worden.
Wie hoch die Summe ist, für die die Anlage den Besitzer wechselte, wurde nicht bekannt gegeben. Bekannt ist lediglich, dass der Trabrennverein mit dem neuen Besitzer einen Pachtvertrag abgeschlossen hat, der 25 Jahre gültig ist.
Trabrennbahn bleibt bestehen
Der abgeschlossene Pachtvertrag ist auch ein Zeichen dafür, dass die Trabrennbahn weiterhin bestehen bleibt. Der Vorsitzende des Vereins, Peter Truzla, zeigt sich optimistisch: „Die Chance, wenn auf das jemand warten würde, dass es die Wiener Trabrennbahn nicht mehr gibt, wird kaum jemand erleben.“ Auch die neuen Entwickler haben keine Ambitionen, die Anlage abzureißen oder zu verbauen, so versichert die Sprecherin von Viertel 2, Julia Ehrlfelder: „Wir als Entwickler sind natürlich interessiert, dieses gesamte Gebiet zu entwickeln und wir wollen auch nicht, dass uns irgendjemand wo etwas hinbaut - auch in Zukunft“ Dem neuen Besitzer geht es in erster Linie darum, die Kontrolle über das gesamte Gebiet zu haben.
Wohnbauprojekt von "Viertel 2" wächst
Viertel 2 hat in der Krieau mehre laufende und abgeschlossene Bauprojekte, bei denen es vor allem um die Schaffung von Wohn- und Bürogebäuden geht. Bereits seit 2015 werden in diesem Areal Bauarbeiten durchgeführt, von denen einige auch schon abgeschlossen wurden. Unter anderem wurde das Wohngebäude "Rondo", das Kleinapartmenthaus "Studio Zwei" und das Studentenheim "Milestone" dort errichtet. Die Trabrennbahn selbst blieb dabei erhalten, lediglich einige der Stallungen wurden im Zuge der Bauarbeiten verlegt. Außerdem wurden Bürogebäude des Immobilienentwicklers IC mit einer Mietfläche von ca. 20.000 qm² gebaut. Und es sind noch weitere Bauprojekte in Planung: bis 2021 sollen noch mehr Büro- und Wohngebäude errichtet werden.
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Werner
22. September 2018 - 20:33 Uhr
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