Schlechtere Spermienqualität durch Corona?

Spermium
© pixabay | Corona und Kinderwunsch - gibt es Folgen?

Welche Auswirkungen hat eine Corona-Infektion auf die Familienplanung? Aktuelle Studien zeigen eine mögliche Verschlechterung der Spermienqualität. Was Sie jetzt dagegen tun können.

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Mittlerweile wissen wir, dass eine Corona Infektion langfristige und vielleicht auch nachhaltige Folgen haben kann. Diese können sich auch auf die Zeugungsfähigkeit bei Männern auswirken.

Die Fertilitätsexperten des Kinderwunschzentrums Döbling raten deshalb betroffenen Männern mit Kinderwunsch nach einer Corona-Erkrankung zu einer andrologischen Abklärung.

Eine an der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführte Studie zeigt aktuell, dass sich bei an Covid-19 erkrankten Männern die Qualität des Spermas verändern könnte. „Virale Infektionen – etwa auch eine Influenza-Infektion – können die Samenqualität beeinträchtigen und sogar eine nachhaltige Störung der Funktion des Hodengewebes hervorrufen.

"Im Falle einer Covid-19-Infektion ist daher bei bestehendem Kinderwunsch eine Abklärung sinnvoll: Frühestens 90 Tage nach der überstandenen Covid-19 Erkrankung sollte ein Spermiogramm gemacht werden“, empfiehlt Priv.-Doz. Dr. Markus Margreiter, Facharzt für Urologie und Andrologie und Experte für männliche Fertilität am Kinderwunschzentrum Döbling.

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Empfehlungen des Kinderwunschzentrum Döbling

Unfruchtbarkeit beim Mann zählt nach wie vor zu den Tabuthemen, daher bietet das Kinderwunschzentrum Döbling eine spezielle Männerberatung in angenehmer und intimer Atmosphäre an.

Die weiteren Schritte nach der Beratung sind Diagnostik und Therapiemöglichkeiten und wenn die Voraussetzungen erfüllt sind ist es möglich, die Spermien mittels Kryokonservierung einzufrieren.

Ob Paare trotz der Corona-Pandemie ihren Kinderwunsch umsetzen, ist also abhängig von Lebenssituation, Alter und Vorerkrankungen. Auch der persönliche Umgang mit Krisen und Risiken kann entscheidend sein.

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