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Rotlicht-Branche leidet: Keine vorgezogene Impfung für Sexarbeiter
Viele Vertreter von körpernahen Berufsgruppen werden vorgezogen und sind bereits im Impfplan der Stadt Wien vertreten. Anders ist das bei Sexarbeiterinnen. Ohne Frage ist ihr Beruf definitiv körpernahe, dennoch heißt es weiter warten.
Reaktionen der Politik
Das Gesundheitsministerium verwies auf den aktuellen Impfplan und die definierten Ziele. Im Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ), zeigt man Verständnis für die Sexarbeiterinnen, dennoch gelte im Moment der Impfplan, der verfügbare Impfstoff und der Schutz von älteren Bevölkerungsgruppen und Hochrisikopatienten.
„Impft uns endlich!“
So der Apell der Obfrau der Sexarbeiterinnen. Die Dienstleistungen der Freudenmädchen werden in Anspruch genommen, dennoch gibt es keinen Schutz. Daher die Forderung die Ansteckungsgefahr so gering als möglich zu halten.
„Warum nicht jetzt schon impfen für die körpernaheste Dienstleistung überhaupt“,
so die Obfrau.
Dazu kommen Existenzprobleme, da diese Branche Corona bedingt herbe finanzielle Verluste einstecken musste und bei den Hilfszahlungen leer ausging.
Impfungen erst ab Ende Mai
Aus Sicht des Ministeriums können Sexarbeiterinnen ab Ende Mai mit Impfterminen rechnen. In dieser Phase können dann Menschen mit engem Personenkontakt beziehungsweise Personen in Arbeitsfeldern, die eine Viruserkrankung begünstigen, priorisiert werden.
Weiterführende Informationen:
» Corona Impfung
» Astrazeneca
» Impfservice der Stadt Wien
» Beratungszentrum für Sexarbeiterinnen
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