Risikopatienten bekommen Post: Sozialversicherung informiert über Impfungen

Briefkasten
© pixabay | Risikopatienten erhalten demnächst Post von der Sozialversicherung

Der Schutz der Risikogruppen hat auch bei der Corona-Impfung absoluten Vorrang. Sie müssen rasch und umfassend geimpft werden. Informiert werden die Betroffenen jetzt per Post.

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Das Thema Impfungen ist in aller Munde. Durch die Verknappung der Impfstoffe ist das Interesse stark gestiegen. Andrerseits werden viele Impftermine nicht wahrgenommen, und zwar dann, wenn es sich bei dem Impfstoff um AstraZeneca handelt.

In einem Punkt sind sich alle Experten einig: Menschen, welche zur Corona- Risikogruppe zählen, können einen vorgezogenen Impftermin erhalten.
Die Sozialversicherung verschickt derzeit Briefe an 165.000 Risikopatienten für eine Corona-Impfung. Mit dem Schreiben sollen die Betroffenen informiert werden, dass sie zur Corona-Risikogruppe zählen und damit einen vorgezogenen Impftermin in Anspruch nehmen können. Zusätzlich soll der Brief als Bestätigung bei der Impfstelle gelten.

Die Sozialversicherung hat die Risikogruppen definiert, und zwar auf Basis der Medikamentenverschreibung. Somit soll eine lückenlose Impfung der Risikogruppen ermöglicht werden. Insgesamt sind davon österreichweit 254.000 Personen betroffen.

Kein Attest, kein Befund nötig

Mit dem Erhalt des Schreibens ist kein zusätzliches Attest, kein weiterer Befund nötig.

"Wir haben bewusst einen Brief als Informationsmaßnahme gewählt, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Wichtig ist nun, dass die Betroffenen rasch handeln und bei der Impfanmeldung ihr Risiko bekannt geben und dass gleichzeitig die Länder dieser vulnerablen Zielgruppe zeitnah ihre Impfung ermöglichen”, erklärt der Chef des Dachverbands, Peter Lehner gegenüber der APA.

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