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Wenn der Praterstern in den Medien auftaucht, dann selten in Zusammenhang mit erfreulichen Neuigkeiten: oft wird er als krimineller Hotspot kategorisiert und zuletzt sorgte das Alkoholverbot für Aufsehen. Dies wollen nun die NEOS mit einem Konzept zur Umgestaltung ändern.
Der designierte Wiener Klubobmann der NEOS, Christpoh Wiederkehr, betont, dass seine Partei von der allgemeinen Negativkritik, die den Praterstern betrifft Abstand nehmen und stattdessen eine positive und konstruktive Herangehensweise an den Tag legen wolle. Aus diesem Grund wollen die NEOS nun Maßnahmen umsetzen, um das Image des Ortes aufzupolieren. Dafür habe man im Vorfeld eingehende Gespräche mit Anrainern, Passanten, aber auch Vereinsmitgliedern und Experten geführt und auf Basis dessen ein Konzept erstellt, mit dem man den Praterstern zum Positiven verändern möchte.
In erster Linie sind es bauliche Maßnahmen, welche die NEOS umsetzen wollen. Dazu gehören:
Zudem fordern die NEOS, dass die Grünflächen künftig besser genutzt werden sollen.
Durch diese Umgestaltung erhoffen sich die NEOS, dass der Praterstern zur Begegnungszone avanciert und auch künftig dort Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte, Festivals oder Wochenmärkte stattfinden.
Für die Umsetzung soll eine Steuerungsgruppe gegründet werden, die sowohl aus Anrainern, aber auch aus Vertretern aus Politik, Wirtschaft, ÖBB und Wiener Linien besteht. Diese sollen gemeinsam ein Budget aufstellen und sich so um die Umgestaltung des Praterstern kümmern.
Das hohe Polizeiaufgebot, so fordern die NEOS, soll indessen weiterhin bestehen und auch die Polizeiwache soll wieder in Betrieb genommen werden.
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Josef
16. August 2018 - 13:39 Uhr
Grundsätzlich handelt es sich bei der Initiative um eine gute Sache. Allein dürfte die Rechnung leider wie so oft ohne den Wirt gemacht werden. Die Obdachlosen werden sich nicht in einen Aufenthaltsraum expedieren lassen, sondern ihrem Recht überall herumzulungern freien Lauf lassen. Die LED Wände sind sicher sehr teuer und werden von den Graffitikünstern und Vandalen sicher gerne bearbeitet. Die Polizeiwache hätte man von dort niemals weggeben dürfen. Sie war aber zu klein und im Sommer zu heiß!(Gewächshaus Effekt) Den Geschäftbetreibern kann man vorschlagen die Fenster nicht als Werbung zu nutzen. Sie werden es trotzdem tun. Was ich sehr gut finde: Wasserfontänen und die Grünflächen anders zu nutzen, da bin ich dafür. Im grünen Wien muss nicht unbedingt jeder Quadratmeter bewachsen sein.