PECHE POP im MAK

Kunstwerk von Dagobert Peche "Stoffbahn Regenbogen" aus Seide, bedruckt, 1919
© MAK | Dagobert Peche: "Stoffbahn Regenbogen" aus Seide, bedruckt, 1919

Von 11. Dezember bis 11. Mai 2025 präsentiert das MAK nach über 25 Jahren wieder eine große Ausstellung zum einflussreichsten Kreativen der Wiener Werkstätte, Dagobert Peche. Unter dem Titel PECHE POP wird die beeindruckende Wirkung von Peches Arbeiten auf das Design des 20. und 21. Jahrhunderts gezeigt. Vom Art-Déco bis hin zur Postmoderne.

Erstellt von: | *Artikel enthält Affiliate-Links.
Anzeige

PECHE POP

Wann: 11. Dezember 2024 bis 11. Mai 2025 
Wo: MAK 

Tickets für das MAK*

Peches unverwechselbarer Stil: Natur trifft auf Opulenz

Dagobert Peche, ursprünglich Architekt, brachte ab 1911 frischen Wind in das Kunsthandwerk. Anstatt der klaren, geometrischen Formen seiner Vorgänger wie Josef Hoffmann oder Koloman Moser, setzte Peche auf opulente Dekore, die von der Natur inspiriert waren. Er verlieh Alltagsgegenständen eine besondere Tiefe und verschmolz Funktionalität mit künstlerischem Ausdruck. In seiner Schrift „Der brennende Dornbusch“ forderte er eine „Überwindung der reinen Nützlichkeit“, um Raum für kreative Freiheit zu schaffen. 

Ein Pionier des Designs: Schmuck, Möbel und mehr

Peche experimentierte mit unterschiedlichsten Materialien wie Silber, Glas, Keramik, Leder und Papier. Dabei entwarf er nicht nur Schmuck und Möbel, sondern auch beeindruckende Stoff- und Tapetenmuster, die ihre Zeit weit voraus waren. Seine fantasievollen und spielerischen Designs haben bis heute Einfluss auf Künstler und Designer weltweit. 

Anzeige

Einfluss auf die Postmoderne und die Gegenwart

Bereits in den 1920er und 1930er Jahren hatten Peches Arbeiten zahlreiche NachahmerInnen, die seine einzigartigen Motive aufgriffen. Die Postmoderne begeistert sich für den Humor und das Erzählerische in Peches Werk, während die Gegenwart auch die skurrilen und unheimlichen Aspekte seines Schaffens neu interpretiert. Mit Themen wie Metamorphose und Verwandlung, inspiriert von Mythen wie der Geschichte von Daphne, die sich in einen Lorbeerbaum verwandelt, schuf Peche einen ganz eigenen künstlerischen Kosmos. 

Anzeige

Hollywood trifft auf Wiener Kunst

Die Ausstellung wird von einem umfassenden Katalog begleitet, der nicht nur Peches Einfluss auf das Design, sondern auch seine „Bühnentauglichkeit“ beleuchtet. Viele seiner Werke fanden ihren Weg in die Filmindustrie und prägen noch heute Hollywood-Produktionen mit ihrem besonderen Stil. 

PECHE POP – Ein Muss für Design- und Kunstliebhaber

Die Ausstellung umfasst rund 800 Objekte und bietet einen einzigartigen Einblick in das Schaffen eines Künstlers, der die Grenzen von Kunst und Handwerk spielerisch verwischt. Von opulenten Dekorationen bis zu fantasievollen Möbelstücken. 

PECHE POP ist ein absolutes Muss in den nächsten Monaten und zeigt, wie Peches visionäre Werke die Designwelt bis heute prägen. 

Besucht die Ausstellung im MAK und entdeckt die faszinierende Welt von Dagobert Peche, einem kreativen Genie, dessen Werke auch nach einem Jahrhundert nichts von ihrer Magie verloren haben. 

► Tickets für das MAK gibt es HIER*

Adresse & Kontakt

MAK - Museum für angewandte Kunst
Stubenring 5 in 1010 Wien


Tickets: Infos dazu gibt es hier

Anfahrt:
U3: Haltestelle Stubentor
U4: Haltestelle Landstraße/ Wien Mitte
S-Bahn: Haltestelle Landstraße/ Wien Mitte
Straßenbahn 2: Haltestelle Stubentor
Bus 1A, 74A: Haltestelle Stubentor

Parken:
Kurzparkzone
Garage Georg-Coch-Platz (1010 Wien)
Garage am Stadtpark (Am Stadtpark 1, 1030 Wien)

MAK Design Shop:
Öffnungszeiten wie Museum
+43 1 71136-228
service(at)MAKdesignshop.at
MAKdesignshop.at

MAK Bibliothek:
Die Benützung des MAK-Lesesaals ist kostenlos.
+43 1 711 36-259, library(at)MAK.at

Gasthaus "Österreicher im MAK":
Wiener Küche mit Gastgarten und Bar
Reservierung: +43 1 714 01 21, office(at)oesterreicherimmak.at


Zur Website
+43 1 71136-0
E-Mail schicken
Standort auf Google Maps
Anzeige

Diese Geschichte teilen!


Hinterlassen Sie einen Kommentar!

weitere interessante Beiträge