Dieser Artikel befindet sich derzeit im Archiv

Alfred Hrdlicka Ausstellung zum 80. Geburtstag im Künstlerhaus

Alfred Hrdlicka ist anlässlich seines 80. Geburtstags eine große Ausstellung im Wiener Künstlerhaus gewidmet. Erstmals sind seine großformatigen Bühnenprospekte für Faust I, Faust II und für Luigi Nonos Oper Intolleranza 1960 zu sehen. Bis 21. September 2008 werden im Erdgeschoß des Hauses unter dem Titel „Alfred Hrdlicka. Der Titan und die Bühne des Lebens“ fast 500 Quadratmeter bemalte Leinwand, Zeichnungen, Gemälde, Graphiken und ausgewählte Skulpturen gezeigt.

Anzeige

Alfred Hrdlicka

Alfred Hrdlicka ist anlässlich seines 80. Geburtstags eine große Ausstellung im Wiener Künstlerhaus gewidmet. Erstmals sind seine großformatigen Bühnenprospekte für Faust I, Faust II und für Luigi Nonos Oper Intolleranza 1960 zu sehen. Bis 21. September 2008 werden im Erdgeschoß des Hauses unter dem Titel „Alfred Hrdlicka. Der Titan und die Bühne des Lebens“ fast 500 Quadratmeter bemalte Leinwand, Zeichnungen, Gemälde, Graphiken und ausgewählte Skulpturen gezeigt.

Alfred Hrdlicka, der Titan – Wie gut diese Charakterisierung wirklich getroffen ist, wird erst in einem klärenden Exkurses zu diesem Begriff und seiner Reflektion bewusst.

Die Titanen sind sechs sehr alte Göttergestalten der griechischen Mythologie, das Urgeschlecht, das aus der Vereinigung von Himmel und Erde (Uranos und Gaia) entstanden war und Naturgewalten verkörperte. Erst von ihnen stammten die olympischen Götter ab. Am bekanntesten ist der Titan Kronos, der seinen Vater Uranos mit einer Sichel entmannt hatte, aus Furcht vor einem stärkeren Sohn seine eigenen Kinder verschlang und in der Folge von dem einzigen entkommenen Kind, Zeus, gezwungen wird, diese wieder auszuspeien. Des Weiteren erzählt die Sage von der Titanomachie, dem Kampf der Götter unter Zeus gegen die Titanen, die von Zeus besiegt und schließlich in die Unterwelt, den Tartaros, abgedrängt werden.

- Auf dieses archetypische Göttergeschlecht des klassischen Altertums wird bei der Präsentation des Künstlers Hrdlicka angespielt.

„Alfred Hrdlicka – der Titan beherrscht das Haus“ waren die einleitenden Worte von Peter Bogner, dem Direktor des Künstlerhauses, bei der Eröffnung am 30. Juli.

Anzeige

Die Bezeichnung Hrdlickas als Titan ist tatsächlich gut gewählt, und dies in vielfacher Hinsicht:

Innerhalb der österreichischen Kunstgeschichte der Nachkriegszeit stellt Hrdlickas Werk unangefochten einen Markstein dar. Seiner realitätsbezogenen expressiven Stärke stets bewusst, positionierte er sich, wie sonst wenige, konträr zum Trend der Zeit. National wie international dominierte seit dem zweiten Weltkrieg die informelle Kunstströmung den Markt. Das Fortschrittsdenken der Modernen bestand unter anderem in der Forderung nach formaler Reduktion auf Geometrisches oder Abstraktes und Konzentration auf den geistigen Gehalt, dem steht Hrdlickas Beharren auf dem Gegenständlichen gegenüber. Selbst hier ließe sich ein Vergleich ziehen, die evolutionär sich entwickelnde, moderne Kunst wäre ähnlich den geistigen Höhen der olympischen Götter, während Hrdlicka und sein Werk - ähnlich den Titanen - dem Boden, der Erde und den Naturgewalten verbunden bleibt.

Doch das Titanische passt auch zu seiner Persönlichkeit, zu seiner Ausstrahlung und seinem provokanten Auftreten in der Öffentlichkeit. Seine Tätigkeit selbst, das Behauen des Steins, das direkte zeichnerische und malerische Umsetzen seiner Idee in die große künstlerische Form, könnte mit dem Begriff Titanisch beschrieben werden. Vor allem ist die Ikonographie und Thematik, die Hrdlickas Werk grundsätzlich bestimmt – der Mensch, sein Körper und seine Determiniertheit - auf eine existenzielle Ebene des Menschen bezogen, die in ihrer Substanz dem Wesen der legendären Titanen entspricht – genauso wie dann die unmittelbare, expressive Ausdrucksweise und letztendlich auch Monumentalität und Eindringlichkeit des Werks.

Hrdlicka schöpft aus der Realität seiner Umwelt und verdichtet seine Anliegen zu klaren und einfachen Statements. Er kommt oft zu provokanten Aussagen, rau und roh, unumstößlich und von allgemeiner Gültigkeit, immer den Menschen betreffend - und immer gewalttätig. Sinnlichkeit und Erotik sind auf die primitivere Form von sexuellem Trieb reduziert, eine Dialektik von Lust und Gewalt, Opfer und Täter wird thematisiert. Ausdrucksstark, laut und gewaltig ist seine Formensprache. Unmittelbar im Material ausgedrückt, oft als Fragment angerissen, wird im Werk das menschliche Drama erzählt.

Die Bühnenprospekte zu Faust I und Faust II, sowie zu Intolleranza sind erstmalig ausgestellt. Sie sind nicht Hintergrund zu den Bühnenstücken, sondern sie erzählen selbst ein eigenes Schauspiel. Es ist immer ein menschliches Drama, sei es anhand von Selbstdarstellungen, oder etwa der Figur Goethes, den Hrdlicka aus der abgehobenen Sphäre als großer deutscher Dichter und Denker auf die irdische Ebene holt und seinem Menschenbild entsprechend darstellt, determiniert von Lust, Trieb und Gewalt. Das gestalterische Mittel ist mehr grafisch als malerisch, die bevorzugte Farbe Caput mortuum, eine Farbe, die das Valeur getrockneten Blutes hat. Die Bilder sind drastisch, gewaltsam, oft pornographisch. Sie sind wild, expressiv und exzessiv. Sie lassen den Betrachter nicht unberührt, sie provozieren und attackieren.

Hrdlicka entwickelt in seinen Bühnenbildern seine eigenen Dramen. Es sind Szenen des Lebens, die Schauspielbühne wird zur Bühne des Lebens. – Alfred Hrdlicka, der Titan, präsentiert sein Drama des Menschen auf der Bühne des Lebens.

Autor: Mag. Margareta Sandhofer

 

Ausstellungsdaten:

Alfred Hrdlicka. Der Titan und die Bühne des Lebens

Künstlerhaus, Karlsplatz 5, 1010 Wien

31.Juli 2008 – 21.September 2008

täglich 10 – 18 Uhr, donnerstags 10 – 21 Uhr

tel. +431 5879663, www.k-haus.at

In dieser Galerie: 6 Bilder
Alfred Hrdlicka, Künstlerhaus, Wien, Ausstellung
Alfred Hrdlicka, © Max Lautenschläger
Alfred Hrdlicka, Künstlerhaus, Ausstellung, Wien
Alfred Hrdlicka, © Johann Klinger
Alfred Hrdlicka, Künstlerhaus, Wien, Ausstellung
Alfred Hrdlicka, © Markus Krottendorfer
Alfred Hrdlicka, Künstlerhaus, Ausstellung, Wien
Alfred Hrdlicka, © Galerie Hilger
Alfred Hrdlicka, Künstlerhaus, Ausstellung, Wien
Alfred Hrdlicka, © Markus Krottendorfer
Alfred Hrdlicka, Künstlerhaus, Ausstellung, Wien
Alfred Hrdlicka, © Künstlerhaus
Anzeige

Diese Geschichte teilen!


Hinterlassen Sie einen Kommentar!

Siegfried Paul Posch

16. August 2011 - 06:59 Uhr

Ich habe aber trotzdem zur Stunde zu fragen: was ist noch die sozialistische - doch wohl - Wahrheit, dieuns Alfred Hrdlicka zu sagen hat? Hat nicht jedwedeWahrheit einer aufsteigenden Klasse längst aufgehörtzu bestehen? Ist es nicht längst schon überhauptnichts mehr anderes als ein schattenhaftesGestikulieren, wenn wir uns mit sozialistischer Kunstbeschäftigen? Es ist doch ganz einfach: Sozialismusblieb ja immer die Frage schuldig, wie es eigentlichje zu einer niederen Klasse hatte kommen können.Das war deshalb, weil Sozialismus einen Gegner hatte,an den er sich halten konnte: die andere Seite, diedie den Vorrang einer Nation behauptete. Jener anderen Seite konnte man die Frage nie in gleicherWeise stellen, wie eigentlich je minderwertige Nationen überhaupt den Planeten bevölkern hattenkönnen. Denn die Nation begann nicht auf gleicheWeise mit dem Individuum wie die niedere oderdie höhere Klasse. Die Herrennation war auf eineWeise vor dem Individuum da, die dem Denken dieNatur ihres Vorher zu denken - äußerst rätselhaftfreilich - nicht als Notwendigkeit erscheinen ließ. Mirkamen diese Frage vor weniger als einer Stunde inden Sinn: wegen der Bilder von Bad Gastein, dieAnton Romako - ein Sozialist vielleicht doch auch -und Constantin Daminanos - dem nationalen Lagervielleicht doch zuzurechnen - malten. Mein aussaarländischer Zucht stammender AppenzellerSennen-Hund Gawan hatte begehrt, sich in denschon herbstlich kühlen Morgen hinauszubegeben.Aber trotzdem meine wirkliche Frage nun: es wardoch so lange alles in Ordung. Auf der einen Seitebestand gar keine Frage, das Denken selbst war immun, auf der andern Seite ließ die Praxis, einen Gegner zuhaben, die Zeit die längste Zeite bequem verstreichen.Was, die Entwicklung welcher Jahre n. Chr. Geb.war dafür verantwortlich, daß uns jene alte Zeit so gründlich abhanden kam, wie wir es - spät? -bemerken? Aufwachend, das kann man wohl garnicht sagen."Dr. Siegfried P. Posch (Graz)"Carneri-Gasse 10/E/28010, GeidorfIch habe einen "Skype"-Namen, mit dem Kommunikationper "Skype"-Messages möglich wäre - Tel. 0664 913 5616 bzw. 0316 67 31 90.

Alle Kommentare anzeigen

B. B.

29. November 2010 - 07:33 Uhr

{Die folgenden Zeilen wurden vor weniger als1 Stunde auf dem Blog "schlagloch" freigeschaltet:}Good morning, Schlagloch ... [!]...Daß der "Prostituiertenmörder" Friedrich O. in Grazgerichtet werden soll, scheint nur logisch: obwohler in Graz wohl gar keine Tat mit Tötungsabsicht be-ging. Er übersah nur das Maß in seiner seinem Be-griff von Sexualität entsprechenden Leidenschaft.Man schien im Kulturraum Wiens, Niederösterreichsund des Burgenlandes ja auch nicht in der Lage, dieAussage des Werkes Alfred Hrdlickas zu rezipieren. - Im Katalog für die große Grazer "Dorotheums"-Kunstauktion vom "2. und ... 3. Dezember" wird aufSeite 72 auch eine Bild "Urtheil" angeboten, "mo-nogrammiert ML". - Von besonderem Interesse schie-ne in diesem Zusammenhang als Maler des Nationalso-zialismus und danach des Sozialismus auch FranzT r e n k (1899-1960). Auch er soll in Graz versteigertwerden. Er scheint zwar über die Sexualität des Na-tionalsozialismus einerseits und außerhalb des Na-tionalsozialismus andrerseits wenig auszusagen. Trotz-dem. - Widersprüchlich ist der Artikel "Sexualität" der"Wikipedia" (von mir - als Mitarbeiter der deutschenWikipedia! - vor weniger als 1 Stunde angeklickt). Hier wäre menschliche "Sexualität" einerseits "Aus-druck" von "Liebe". Andrerseits wird "Sexualität" grundsätzlich als ein tierisches Verhalten analysiert. - Eine junge Dame führte zuletzt mit mir nicht ohneEmotion ein Streitgespräch: ich solle zugeben, daß es"Sex" ohne Liebe g i b t .

B. B.

25. November 2010 - 02:55 Uhr

{Zu: "S c h w e i z ... B a u m" (auf einem"Gästebuch der Stadt Graz - Rathaus")}In Graz soll laut einem Katalog "Dorotheum" ei-ner Auktion vom "2. und ... 3. Dezember", Seite50, Nummer 167, das Bild des LandschaftsmalersJoseph Höger "STODER/OBERSTMK." versteigertwerden. Laut "Wikipedia", Artikel "Joseph Höger"wäre dem Maler ("3. November 1801" bis "13. Mai 1877") "im Freundeskreis" der "Spitzname'Bäume-Raffael'" gegeben worden (ich zitiere alsMitarbeiter der deutschen "Wikipedia").Nun hat Raffael ja das sehr bekannte Bild "MA-DONNA MIT DEM STIEGLITZ".Ein vogelkundliches Standardwerk - hier auf demTisch - gibt die Auskunft, daß manche Populatio-nen des Stieglitz (Carduelis carduelis, Carl vonLinné, dem wir unsere Klassifikation von Pflanzen,Tieren und Pilzen verdanken, gab ihm einen ande-ren Namen) in v i e r europäischen S t ä d t e n "fast ausschließlich" ... P l a t a n e n , "die Fruchtstände von Platanen" als Nahrung nutzen.Und: über einen zweiten Vogel (gemäß der Klas-sifikation von Linné) wird in diesem Zusammen-hang in äußerst auffallender Weise W i d e r -s p r ü c h l i c h e s dargetan.Aber trotzdem: gestern abend - vor etwa 10 (zehn) Stunden - wurde ich zuletzt darauf hin-gewiesen, daß man in G r a z an einer be-stimmten Adresse (Straßenname und Haus-nummer werden genannt) davon Kenntnis habe,daß ein voluminöses, altes Buch über RaffaelsMADONNA MIT DEM STIEGLITZ zum Vorscheingekommen sei. Das Buch befinde sich d o r t aber nicht mehr. Vermöchte jemand über das B u c h nähere Information zu geben?

B. B.

22. November 2010 - 01:29 Uhr

{Hinzufügung zu "H u b e r t u s - H i r s c h -K r e u z" auf dem "Gästebuch der Stadt Graz-Rahaus" - "21.11.2010, 08:13"}Die Grazer Tiermalerin Norbertine B r e s s l e r n -R o t h hat mehrere Bilder mit dem Motiv "DieKreuz-Vision Huberts von Tongern-Maastricht, alser einen Hirsch zur Strecke bringen wollte": dieZahl der Hunde auf den Bildern ist nicht immergleich. - Die in Eichenwäldern beheimatete B l a u -m e i s e (Parus caeruleus gemäß der Klassifikationfür Pflanzen, Tiere und Pilze von Carl von Linné)legt den präsumtiven Weg Huberts im Herbst vonTongern-Maastricht nach Toulouse umgekehrtzurück. Eine Publikation über die vier Elementeder Antike, an der ich mitarbeitete, erschien zu-letzt in französischer Sprache in einer periodischenDruckschrift in Toulouse. Aber: kann man denpräzisen Grund für die angesprochene Wegwahlder Blaumeise angeben?

B. B.

16. November 2010 - 18:30 Uhr

{Zu "Jakobiner" - Schillers "Bürgschaft"? -"14.11.2010, 12:33", auf dem "Gästebuchder Stadt Graz - Rathaus":} Auf der Rechnung steht der N a m e : der Dame. Sie kassierte, als ich vor weniger als 1Stunde u.a. Milch kaufte. Ist das notwendig?Tritt man nicht den Mitarbeitern der Lebens-mittelhandelsketten auf diese Weise rück-sichtslos nahe: dadurch ... [daß] jeder ihre Namenerfahren soll? Ist hiefür keine Gewerk-schaft zuständig? Aber trotzdem: die Damean der Kasse mußte sich gerade früher vonmir weg- und ihrer "Chefin" zuwenden, alsich fragte, ob sie für den Inhalt der "STEI-RERKRONE" vom heutigen "16. November2010" verantwortlich sei. Die "STEIRER-KRONE" kaufte ich ebenfalls. Da steht aufden Seiten 1, 10 und 11, in Graz habe man eine Skulptur, den "Panzertorso eines römi- schen Königs" gefunden. Nun sagt mandoch, Iulius C a e s a r sei ermordet wor-den, weil er sich das Amt eines Königs überRom angemaßt habe. Gibt nun aber viel-leicht der Artikel "K l e o p a t r a V I I."der "Wikipedia" (ich zitiere als Mitarbeiterder deutschen "Wikipedia") darüber Aus-kunft, in welchem J a h r und an welchemT a g der römische König, über den die "STEIRERKRONE" schreibt, seine Herrschaft antrat? - Eine berühmte Rüstung gibt es na-türlich in der römischen Literatur.

B. B.

22. Oktober 2010 - 09:09 Uhr

{Alfred Hrdlicka war doch auch in sehr hohemMaß Literat, so übermittle ich Ihnen die folgen-de Frage:}"Un Coup de Dés Jamais N'abolira Le Hasard" -Stéphane Mallarmé: "Wirf den Würfel, der Zu-fall aber tut trotzdem keinen Hauch", ich ver-weise, als Mitarbeiter noch einmal, auf den Ar-tikel der deutschen "Wikipedia". - Wenn Sté-phane Mallarmé und Victor Hugo unter denLiteraten französischer Sprache auf die übri-gen Nationalliteraturen den größten Einflußausgeübt haben: wann - genau - setzen Sieden Beginn einer ästhetischen Epoche Mallar-més an - unter Einbeziehung auch des Ge-wichts der anderen Künste?

R. D. D. R.

14. Oktober 2010 - 07:05 Uhr

Zu "Fasching" - "14.10.2010" (vor etwa drei Stunden), auf dem "Gästebuch der Stadt Graz-Rathaus"Sollte ein Grazer Faschingsumzug bei einer Statueenden?

C. R. R.

22. September 2010 - 08:19 Uhr

{Die folgende Frage wartete vor weniger als einerStunde auf "glaube und heimat" ("Thüringen") -der "Leserkommentar"-Internetseite einer Druckschrift - vor weniger als einer Stunde nochauf Freischaltung:}Zum Jahr 1926, dem Todesjahr von Emile Coué und ClaudeMonet: Der Österreichische Rundfunk - Ö 1 - bringt vor wenigerals einer Stunde in den Morgennachrichten zwei Meldungen:1. über die Frage, eigentlich, wie weit - fotographische? - Reproduktionen von Bildern für die Kunst nicht eineNotwendigkeit der Präsentation von Originalen aus dem Be-wußtsein schwinden läßt,2. über eine Ausstellung von Bildern CLAUDE MONETS (1840 - 1926) in Wien.Ich habe zu der ersten Frage mit Bezug auf Originale1. des - Grazer? - Malers FRANZ GOGGER (1882 -1973)2. der - Grazer? - Malerin ELISABETH HEINZEL (1917 - 2008)3. des - Grazer? - Malers CONSTANTIN DAMIANOS(1869 -1953)und Reproduktionen4. des - donauschwäbischen? - Malers STEFAN JÄGER (1877 -1962)aber die vielleicht entscheidende Frage zu stellen: inwelchem Jahr u.Z. und warum genau wird die Gefahr einerTrübung des Bewußtseins durch fotographische Repro-duktionen von Bildern, in F a r b e , bedrohlich?

C. R. R.

12. September 2010 - 18:34 Uhr

Zu "Stöckelschuh (High Heel, Stiletto)" auf"gästebuch stadt graz" ("Rathaus") - "12.09.2010,08:40"Wenn Ihre Notiz als "puritanische" Intoleranz gegenüber dem Stöckelschuh der Dame gelesen werden kann, habe ich zu fragen:man sagte, die Toleranz gegenüber demIndividualismus habe im 19. Jahrhundert u.Z.abgenommen. Durch eine Analyse der S k u l p t u r glaubte man das feststellen zu können. Nahm aber die Intoleranz nicht schon im 7. Jahrhundert zu: und erst rechtim 17. Jahrhundert?

Siegfried Paul Posch

06. September 2010 - 19:43 Uhr

{Die folgenden zwei Fragen übermittelte ichvor weniger als einer Stunde an das Blog"schlagloch KREUZ:erhöhung":}"Dr. Siegfried P. Posch (Graz)" ...Good evening, Schlagloch,Alfred Hrdlicka war Schachspieler und kandidierte für die "KPÖ" in Kärnten (laut "Wikipedia", ichzitiere als Mitarbeiter). Kurt Jungwirth ist Schachspieler und war mein Kollege an derUniversität. Aber: zu fragen habe ich noch einmal,ob nicht doch der weiße Stein des Siegers derGemeinde von Pergamon in der "Apokalypse"(sie hat in Österreich zwei "Schulbuch-Nummern") - 2,17 - präzis eine weiße Schachfigur sein muß,wenn das auch absurd klingt, trotzdem. Und obnicht die "Apokalypse" die Richtigkeit der Thesebeweist: das Schachspiel kommt sehr wohl ausChina.Yours trulyS. P. Posch

Siegfried Paul Posch

25. August 2010 - 15:16 Uhr

Zu "w w w.stadt-wien.at" - "19.08.2010, 5:30" (Peter Strasser)und "20.08.2010, 03:50" (Alfred Hrdlicka) - und "Gästebuch der Stadt Graz- Rathaus" - "19.08.2010, 05:03" ("Franz Gogger") und "20.08.2010, 03:55" ("Babylon")Die "Kleine Zeitung" - "Dienstag, 24. August 2010", Seite 29,"Aviso" - "präsentiert" die Landschaftsmalereiaustellung im Feuerwehrmuseum des steirischen Groß-St.Florian "SEHNSUCHTNATUR". Das ist der Titel des umfangreichen Katalogs derAusstellung. Die Ausstellung wurde aus Linz übernommen.Blickfang des Artikels der "Kleinen Zeitung" ist ein Bild des"bedeutenden" Malers Georg Ferdinand Waldmüller. Ich würdeWaldmüllers Werk aber mit dem gegenwärtig vielleichtinteressanten Prädikat "altmodisch" qualifizieren. Trifft diesesPrädikat - "altmodisch" - auch auf die Graz- und Graz-Umgebung-Motive zu, wie sie F r a n z G o g g e r überwiegend malt?

"Dr. Siegfried P. Posch (Graz)"

20. August 2010 - 03:50 Uhr

Korrektur: "Dr. Siegfried P. Posch (Graz)"Gefunden vor weniger als einer Stunde aufdem Blog "sclagloch TRACHTEN:paar" ("PfarreDreifaltigkeit")Zu "Siegfried Paul Posch" über Alfred Hrdlicka aufw w w. stadt-wien.at - "19.08.2010, 05:30"Hrdlickas Obsession ist der Stier. Es ist in der Tatunsere: Rindfleisch (mit Menschenhänden zartmassierter Rinder?) als Aphrodisiakum. Gegen unsgestellt dabei ist die heilige Kuh Indiens. Vergil - wie schon Aristoteles? - sah als das Ziel Roms,die Herrschaft über Indien zu erlangen. Caesarsetzt sich "Sieger" über Gallien für die Griechin,die Erbin des Diadems Alexanders, an die Stellevon Kleopatras Stiergottheit. So blieb es: dergroße, geduldige Kampf unseres Imperialismusund Kolonialismus seit dem 17. Jahrhundert ist, ob Frankreichs oder Englands Kultur zuletzt eine Antwort auf die heilige Kuh Indiens findet, die Herrin des Stiers. Aber: weshalb steht in der "Apokalypse" (sie hat in Österreich zwei "Schulbuch-Nummern") das "Weib", B a b y l o n ,sitze "auf den sieben Bergen"?

Siegfried Paul Posch

19. August 2010 - 05:30 Uhr

Die folgenden Zeilen wurden vor weniger als einer Stunde auf demBlog "schlagloch MILCH:brot" ("Pfarre Dreifaltigkeit") und auf dem"Gästebuch der Stadt Graz - Rathaus" freigeschaltet:Peter Strasser publizierte doch, auch bei der Wertungvon Kunst werde in letzter Zeit manches "in's Gegenteil"verkehrt, die Kunst sei nicht mehr, was sie einmal war.Ich darf dazu notieren:Antwort auf "C.R.R." - "18.08.2010, 19:05" - und "anonym" - "17.08.2010, 19:02" - auf dem "Gästebuch der Stadt Graz - Rathaus"In Räumlichkeiten der "KPÖ" in Graz fand zuletzt eineAusstellung von Bildern von Alfred Hrdlicka statt. Der Künstler kam selbst nach Graz, aus diesem Anlaßwurde auch von als zuständig erachteter Seite eine Wertung des Werkes versucht. - Wären die "KPÖ" oderdie "Grünen" ("Gemeinderatsklub") oder die "NeueGalerie" in Graz bereit, eine Ausstellung von Bildern des G r a z e r M a l e r s F r a n z G o g g e r zuveranstalten: im Hinblick auf die Einrichtung einesGogger-Museums in Graz? Horst Schweigert empfahl mir zuletzt, mich wegen der Dokumentation eines steirischen Künstlers an die "Neue Galerie" zu wenden. - Ich habe allerdings zuerst zu fragen: wie entscheiden Sie verbindlich, wer für die W e r t u n g v o n K u n s t zuständig sein soll?

weitere interessante Beiträge