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Rust: die Stadt der Störche und des edlen Weines
Rust am Neusiedlersee
Die Stadt fasziniert ihre Besucher nicht nur durch ihre architektonische Schönheit sondern vor allem durch das zauberhafte Ambiente, das durch die Verbindung historischer Baukunst mit ländlichem Leben geprägt ist. Der gesamte Altstadtbereich von Rust am Neusiedler See, der zu den malerischsten seiner Art zählt, ist heute denkmalgeschützt. Die zahlreichen Bürgerhäuser aus dem 16. - 19. Jahrhundert besitzen gepflegte Barock- oder Renaissancefassaden mit schönen Fenster- und Portalrahmungen, Erker, Wappen- und Stuckdekorationen. Der Stadtkern umfasst eine Fläche von rund 9 Hektar und wird von 300 bis 350 Rustern bewohnt.
Die historisch-städtische Baukultur ist es auch, die die Verbindung Rusts zu weiteren 17 Städten herstellt. Vom Neusiedler See bis zum Bodensee sind 18 Kleine Historische Städte, wie besondere Schmuckstücke versteckt, lassen Sie aber teilhaben an Geschichte und Ambiente, an Tafelfreuden und ganz besonderer Gastfreundschaft, fernab von Hektik und Großstadtlärm. Kunst- und Kulturfreunde kommen bei uns ebenso auf ihre Rechnung wie sportlich Aktive und Erholungssuchende – sie alle werden in unserer Stadt zum Genießer - bewirkt durch das vielschichtige Angebot und die herrliche Landschaft rund um den Neusiedlersee. Eine Vielfalt an Wassersportmöglichkeiten, bestens ausgebaute Walking-, Wander- und Radwege locken die Besucher nach Rust am Neusiedlersee.
Und somit verwundert es nicht, dass Rust maßgebend für die Ernennung der Region Fertö-Neusiedlersee zum UNESCO Welterbe war und Heimat des Winzerkönigs Harald Krassnitzer alias Thomas Stickler ist.
Rust - Die Stadt des Weines
Der Reiz des Städtchens geht auch von seiner bewegten Geschichte aus, in der der Weinbau und die hohe Qualität des Rebensaftes von größter Bedeutung war. Und auch heute noch ist Rust am Neusiedlersee die Stadt der Weinliebhaber, die hier Seminare an der Weinakademie Österreich besuchen oder bei den Weinbauern oder im Buschenschank edle Tropfen genießen.
Die Vielfalt findet man auch beim Wein – da wär schon einmal die Ruster Trilogie, die für den Ausbau von Wein-, Rot- und Süßweinen steht und dann die rund 30 verschiedenen Rebsorten die in Rust kultiviert werden.
Einen besonderen Stellenwert in Rust aber auch international nimmt der Ruster Ausbruch ein – und das seit Jahrhunderten. War er es doch, der neben Geld Zahlungsmittel für die Erlangung des Stadtrechts im Jahr 1681 war.
Ruster Ausbruch begeistert durch seine vielschichtige Aromatik und durch ein pikantes Spiel von Süße und Säure am Gaumen. So wie das Funkeln im Glas ist auch das Feuer im Wein.
Wer glaubt, Ruster Ausbruch ist nur als Begleiter zum Dessert geeignet, der irrt: Natürlich schmeckt er sowohl zu den typisch österreichischen Mehlspeisen, aber genauso kann Ausbruch-Wein auch als Aperitiv bzw. in Kombination mit edlem Blauschimmelkäse oder etwa Gänseleber serviert werden. Aufgrund seiner guten Lagerfähigkeit hat er dabei immer den Hauch des Unvergänglichen.
Ebenso einzigartig und zugleich vielfältig wie die Ruster Architektur zeigt sich die Ruster Gastronomie. Egal ob Sie gemütlich beim Buschenschank sitzen oder gediegen den Abend im Haubenrestaurant verbringen, ob Sie Leichtes, Deftiges, Kleines oder Großes suchen - die Möglichkeiten sind unbeschreiblich vielfältig und in einem der rund vierzig Betriebe finden Sie sicherlich Ihr persönliches Schmankerl.
Zwar ist die pannonische Küche stark ungarisch geprägt aber dennoch sehr eigenständig mit Produkten aus der Region. So heißt der Zander unser Orts zum Beispiel öfter Fogos und in vielen Gerichten findet sich der Paprika, sowohl als Gemüse als auch als Gewürz wieder. Auch Bohnen, Erdäpfel und Kraut in verschiedenen Variationen werden vielmals kredenzt.
Zugegeben, die Pannonische Küche hat gegenüber anderen einen riesigen Vorteil, sind doch beinahe alle Zutaten vor der Haustür zu finden. Der Neusiedlersee ist Lieferant für zahlreiche Fischarten wie z. B. Zander, Hecht, Karpfen oder Wels. In der unmittelbaren Nähe finden wir zahlreiche Gemüsebauern, durch die Gemüse feldfrisch in den Küchen unsere Betriebe landet.
Rust - Die Stadt der Störche
Das Flair der Freistadt Rust am Neusiedlersee ist aber auch von Storchengeklapper geprägt - in den Sommermonaten brüten bis zu 14 Paare auf den Schornsteinen der alten Häuser wo sie bis zu 40 Jungstörche aufziehen.
Der Storch als Wappenvogel liegt den Rustern besonders am Herzen. So wurde um 1980 ein eigener Verein zum Schutz des Weißstorchs gegründet. Dieser bemüht sich seither erfolgreich um den Erhalt und die Schaffung neuer Futterplätze sowie die Horstpflege. Weiters betreibt er eine eigene Storchenpflegestation, die verletzte oder schwache Störche aufnimmt und gesund pflegt. In den letzten Jahren hat sich dank dieser Arbeit der Storchenbestand in Rust stabilisiert. Dank einer Storchenkamera ist es nun möglich, den Alltag der Storchenfamilie am Horst der Römerzeche ganz von der Nähe rund um die Uhr unter www.rust.at zu beobachten.
Rust - die Stadt der Kultur
Auch kulturell hat Rust am Neusiedlersee einiges zu bieten: Unweit von der Freistadt Rust befinden sich die Seefestspiele Mörbisch, die Opernfestspiele St. Margarethen, die Haydnfesttage Eisenstadt sowie zahlreiche Burgen, Schlösser und Museen. Die Freistadt Rust selbst ist auch ein kulturelles Zentrum des Burgenlandes. Diese Einzigartigkeit spiegelt sich auch in den Veranstaltungen wieder. Nicht Megaevents sind es, die in Rust Einzug halten sondern hochwertige Kulturveranstaltungen im kleinen Rahmen, wie der Konzertzyklus in der historischen Fischerkirche oder Sound of the City, die zu Beschaulichkeit und Genuss einladen. Zahlreiche Galerien, Künstler erwarten die Kunstliebhaber mit Ausstellungen verschiedener Art.
Freistadt Rust
Rust, die Stadt der Störche und des edlen Weines
Für Menschen, die das Besondere lieben
Die Freistadt Rust mit ihren 1.700 Einwohnern bezaubert ihre Besucher nicht nur durch ihre architektonische Schönheit sondern vor allem durch das charmante Ambiente, das durch die Verbindung historischer Baukunst mit ländlichem Leben geprägt ist.
Die Stadt ist der kleinste Verwaltungsbezirk Österreichs und übt ihre Selbstverwaltung bereits seit 1681 durch ein eigenes Stadtrecht aus. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Rust im Jahre 1317 unter dem Namen „Ceel“, das ungarische Wort für Ulme bzw. Rüster. Heute besinnt man sich dieser Bezeichnung wieder und zahlreiche Straßenzüge wurden erneut mit Ulmen bepflanzt.
Um 1470 erhielt Rust das Marktrecht, noch heute werden in der historischen Altstadt viermal jährlich Jahrmärkte abgehalten. 1524 erhielten die Ruster das verbriefte Recht, ein gekröntes „R“ als Markenzeichen in ihre Fässer zu brennen. Damals konnten so gekennzeichnete Fässer nahezu zollfrei in die Kronländer exportiert werden, heute findet man dieses „R“ als Gütezeichen im Korkbrand der Flaschenweine. Durch diese Sonderstellung gelangte die Stadt in dieser Zeit zu enormen Wohlstand, der schließlich dazu führte, dass sich Rust 1681 unter Kaiser Leopold I. von der Herrschaftsuntertänigkeit frei kauften. Sie bezahlten dafür 60.000 Goldgulden und 500 Eimer besten Wein. Es war dies ein Ruster Ausbruch der Sorte Furmint und nahezu 30.000 Liter, also der Ertrag aus etwa fünf Erntejahren.
Die Faszination des Städtchens geht also auch von seiner bewegten Geschichte aus, in der der Weinbau und die hohe Qualität des Rebensaftes von größter Bedeutung war. Und auch heute noch ist Rust die Stadt der Weinliebhaber, die hier Seminare an der Weinakademie Österreich besuchen oder beim Weinbauern und im Buschenschank edle Tropfen genießen.
Der gesamte Altstadtbereich von Rust, der zu den malerischsten seiner Art zählt, ist heute denkmalgeschützt. Die zahlreichen Bürgerhäuser aus dem 16. – 19. Jahrhundert besitzen gepflegte Barock- oder Renaissancefassaden mit schönen Fester- und Portalumrahmungen, Erker, Wappen- und Stukkdekorationen. Seit 1954 steht Rust unter Schutz der Hager Konvention, 1975 wurde Rust neben Salzburg und Krems zu einer der drei Modellstädte des Europarates gewählt und 2001 wurde die Altstadt von Rust gemeinsam mit der Region Neusiedler See in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe-Stätten aufgenommen. Der Storch gilt als Wappenvogel der Stadt. Jahr für Jahr brüten rund 10 Paare auf den Rauchfängen der Bürgerhäuser und beleben das Stadtbild. Der 1989 gegründete Storchenverein bemüht sich redlich um die Schaffung und Erhaltung von Futterplätzen, die den Erhalt des Storchenbestandes in und um Rust garantieren.
Adresse & Kontakt
Conradplatz 1 in A-7071 Rust
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