Mobbing am Arbeitsplatz

kleine Figuren aus Holz
© pixabay.com | Mobbing am Arbeitsplatz - ein ernstzunehmendes Thema

Mobbing am Arbeitsplatz ist leider keine Seltenheit: In mehr als 40 Prozent der österreichischen Büros wird gemobbt. Spitzenreiter dieser Statistik ist Wien, mit 63 Prozent. Überwiegend betroffen sind Frauen.

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Die Zahlen liefern traurige Fakten. In mehr als 40 Prozent der österreichischen Büros wird gemobbt. Spitzenreiter dieser Statistik ist Wien, mit 63 Prozent.

Überwiegend sind es Frauen, die von Mobbingaktionen betroffen sind. Ob im öffentlichen Dienst, oder in der Privatwirtschaft. Bedenklich sind auch jene Zahlen, die aussagen, dass vermehrt Frauen, Frauen mobben.

Was bedeutet dieses Wort- „Mobbing“, welches mittlerweile Bestandteil unserer Sprache ist, konkret? „Fertig machen, intrigieren, bloßstellen, einschüchtern, schikanieren oder ignorieren.“

Zentral für die Betrachtung von Mobbing ist natürlich der Arbeitsplatz. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, können es sich die wenigsten Menschen leisten, diesen zu verlieren. Mitarbeiter werden von Vorgesetzten gemobbt (Bossing) und in weiterer Folge, ist die Opferrolle erst einmal gegeben, auch von Kollegen. Die Konsequenzen sind sinkende Motivation, Krankheiten, Panikzustände, Depression und Burn out.

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Oftmals ist es das Ziel, Arbeitnehmer zur Kündigung zu treiben und damit Ansprüche auf Kündigungsschutz und Abfertigungszahlen zu umgehen. Mobbing wird als Waffe im innerbetrieblichen Wettstreit um Aufstiegspositionen, Arbeitsplatzsicherheit und knappe Ressourcen eingesetzt.

Die Personalvertreterin der ARGE Manuela Palatka ist Expertin im Bereich Mobbing und begleitet und betreut Mobbing Opfer im Bereich der Gemeindebediensteten in Wien. Die Fakten sind alarmierend: „Arbeiten für die Stadt Wien macht krank“, so titelte die Kronen Zeitung bereits im Februar 2014. Wiens Beamte und Vertragsbedienstete kommen laut einem Kontrollamtsbericht bereits auf 1,4 Millionen Krankenstandstage pro Jahr. Dabei ist besonders auffällig, dass die psychischen Erkrankungen zunehmen und auch die Zahl an Dauerkrankenständen (60 Tage oder länger) sehr hoch ist.

Eine aktuelle Studie von Viking liefert hierzu Zahlen, Daten und Fakten. Mobbing kann überall bei der Arbeit auftreten und das unabhängig davon, in welcher Branche Sie arbeiten. Laut der durchgeführten repräsentative Studie haben in Österreich zwei Drittel (66,8 Prozent) der ArbeitnehmerInnen schon einmal Mobbing am Arbeitsplatz erlebt, oder waren sogar selbst Opfer oder Täter.

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Was versteht man unter Mobbing am Arbeitsplatz?

Unter Mobbing verstehen wir, sich häufig wiederholende feindselige Handlungen am Arbeitsplatz, die systematisch gegen ein und dieselbe Person gerichtet sind und zum Ausschluss der Betroffenen aus der Arbeitsgemeinschaft führen können. Mobbing findet unter KollegInnen statt, Bossing von oben nach unten.

„Mobbing ist offiziell dann gegeben, wenn eine oder mehrere von 45 genau beschriebenen Handlungen über ein halbes Jahr oder länger mindestens einmal pro Woche vorkommen.“

Mobbing kann JEDE(N) treffen!

Mobbing ist eine besondere Art und Weise um Konflikte auszutragen. In Mobbingkonflikten ist nichts vergessen und es gibt für die Mobber “lebenswichtigen” Konfliktstoff. Die Konflikte eskalieren, so dass aus einer Meinungsverschiedenheit in Sachfragen ein Beziehungskonflikt wird. Plötzlich geht es nicht mehr darum, inhaltliche Differenzen zu beheben, sondern in der Person des anderen die Ursache für die festgefahrene Situation zu sehen.

Bericht eines Mobbingopfers

Bettina, S./Wien

„Wer es nicht erlebt hat, kann es sich nicht vorstellen.
Ich wurde über einen langen Zeitraum gemobbt und wusste nicht was tun.
Mein Leben bestand aus Scham, aus Unsicherheit, aus Angst meine Existenz zu verlieren und einer großen Leere. Welchen Sinn hat das Leben noch? Am schlimmsten war es mit niemanden darüber zu sprechen, ich schämte mich für meine Unfähigkeit etwas gegen die Situation tun zu können. Dann habe ich bei der ARGE Manuela Palatka gefunden und kann nur sagen: Danke, danke! Die Situation ist noch nicht ausgestanden, aber ich habe eine Ansprechpartnerin die mir zuhört und mich inhaltlich bei allen Maßnahmen unterstützt und begleitet.“

und mich inhaltlich bei allen Maßnahmen unterstützt und begleitet.“

Die ARGE, Arbeitsgemeinschaft der Gemeindebediensteten steht mit Rat und Tat zur Verfügung.

Personalvertreterin Manuela Palatka sagt dazu:

„Immer öfter wenden sich Mobbing Opfer an mich. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind verzweifelt, verunsichert, haben Existenzängste und sind krank. Ich unterstütze in allen Bereichen, wenn es sein muss und wenn es zu keiner Lösung mit Mobbern oder Arbeitgebern (Bossing) gibt, dann begleite ich meine Schützlinge auch vor Gericht.“

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Symptome und Folgen von Mobbing

Zu Beginn treten recht schnell psychosomatische und physische Krankheiten auf. Schon nach einem halben bis einem Jahr wird der Gemobbte psychisch geschädigt. Die langfristigen Folgen können schwer reparable psychische Schädigungen sein und zudem zu einer Frühpensionierung führen. Für die Betroffenen bedeutet dies, ein Trauma bewältigen zu müssen.

Die Symptome sind gravierende psychische Beschwerden wie Konzentrationsprobleme, Depressionen, Schlaflosigkeit bis hin zu Selbstmordgedanken. Mobbingerlebnisse haben eine derartig traumatisierende Wirkung, dass sie von den normalen psychischen Kräften nicht mehr bewältigt werden können.

Mobbingprozesse beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen extrem und wirken sich auf die unterschiedlichsten Lebensbereiche aus. Zum Einen wird der Bereich der Arbeit maßgeblich gestört, damit gerät die existentielle Absicherung in Gefahr; zum Anderen wird auch das physische und psychische Befinden in großem Ausmaß in Mitleidenschaft gezogen. Des Weiteren wird auch das soziale Netz durch die Ausweitung des Konflikts auf den privaten Bereich zerstört. Je mehr Bereiche durch den Mobbingprozess gestört werden und je geringer der individuelle Handlungsspielraum dadurch ist, desto tiefer ist die individuelle Bedrohung, die bis zum Suizid führen kann.

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Was tun bei Mobbing?

In rechtlicher Hinsicht stehen folgende Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung:

  • Beschwerde an den Betriebsrat/ Personalrat – Vertreter
  • Beschwerde an den Vorgesetzten, den Arbeitgeber
  • Ermahnung des Arbeitsgebers
  • Kündigung des Dienstverhältnisses
  • Schadensersatzklage gegen den Arbeitgeber
  • Schadensersatzklage gegen den Mobber
  • Stellung eines Strafantrages
  • Sühneversuch vor der zuständigen Vergleichsbehörde
  • Privatklage gegen den Mobber

Mobbingtagebuch: Aufzeichnungen führen

Das Mobbingtagebuch unterstützt bei einem späteren Verfahren, dient der Wahrheitsfindung und gilt als Beweis. Wie wird es geführt?

  • Was ist heute genau passiert? Wer war beteiligt?
  • Welche äußeren Bedingungen oder Umstände lagen vor?
  • Was ist der Zweck und das Angriffsziel der heutigen Handlung(en)? (z.B. mein Wohlbefinden, meine Selbstachtung, mein soziales Ansehen, die Zusammenarbeit, meine Arbeit, meine Leistungsfähigkeit, anderes)
  • Wurde ich als Person angegriffen und/ oder hat es mein soziales Ansehen betroffen?
  • Ist ein bestimmter Anlass oder tieferliegende Ursache erkennbar?
  • Welche Gefühle hat der Vorfall bei mir ausgelöst?
  • Wie habe ich auf den Vorfall reagiert?
  • Hat mich jemand oder etwas dabei unterstützt?
  • Gibt es Zeugen oder Beweise?

Mobbinghilfe in Wien

Mobbing Expertin Manuela Palatka steht mit Erfahrung und Herz als Ansprechpartnerin zur Verfügung. DienstnehmerInnen werden von den unabhängigen Personalvertretern der ARGE nicht nur bei Mobbing unterstützt, sondern in allen Bereichen, wenn es darum geht Recht zu bekommen. Ob es um Zulagen, Pensionsfragen, Urlaubsansprüche, Krankenstand, Beurteilungen uvm. geht. Ein kleines Team hat sich die wichtigsten Themen erarbeitet und kann somit sachkundig beraten, aber auch rechtliche Schritte begleiten.

Masterthesis - Mobbing am Arbeitsplatz

Theresia Zierler, die selbst schon von Mobbing betroffen war, hat ein Buch zum Thema geschrieben und hält dazu Seminare. Situationsanalyse für Österreich, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen. Theresia Zierler hat zu diesem Thema nicht nur einen theoretischen Zugang durch Ihre wissenschaftliche Arbeit, sondern auch die Erlebnisse als Betroffene. Was ist Mobbing? Was tun gegen Mobber? Welche Strategien und Maßnahmen gibt es für Mobbingopfer?

Mobbing erkennen, vorbeugen, Maßnahmen setzen und überleben.

Für Betroffene sei es „peinlich“, über erlebtes zu sprechen. Zuerst verloren sie die Würde am Arbeitsplatz, in weiterer Folge, ihre eigene Würde.
In diesem Buch kommen Opfer aus den verschiedensten Berufsbereichen zu Wort und damit ihre Erfahrungen mit Mobbing am Arbeitsplatz.

Gibt es das typische Opfer? Den typischen Mobber?

Manche Mobbingforscher bescheinigen, dass Mobbingopfer im Durchschnitt ängstlicher, unterwürfiger und konfliktscheuer sind. Andere wieder meinen, dass die Persönlichkeit von Opfern nicht die Ursache, sondern die Folge der jeweiligen Mobbingvorfälle sind.

Was die „Täter“ betrifft, so gilt als Ursache für Mobbing die Persönlichkeit des Mobbers. Eigene Unzulänglichkeiten, mangelnde Führungsqualifikationen und schwaches Selbstvertrauen, lässt Menschen zu Mobbern werden.

So erzählt Elfi K: (Auszug) Jeden Morgen, wenn ich aufwachte wurde es mir schlecht. Übelkeit, Magenprobleme. Der Weg zur Arbeit wurde zu einer ungeheuren Belastung. Dort kam ich schon fast unter dem Teppich ins Büro. Versuchte unauffällig und „lieb“ zu sein. Nur keine Konflikte. Alle Tätigkeiten fielen schwer, die Angst Fehler zu machen, forderte erst recht Fehler heraus. Ich spürte, dass sich nicht nur meine Chefin gegen mich gewandt hatte, sondern auch meine Kolleginnen mit ihr an einem Strang zogen. Ich wurde gedemütigt, korrigiert und als unfähig dargestellt. Ohne Medikamente, wäre der Alltag nicht zu schaffen gewesen. Ohne Schlaftabletten, hätte es keinen Schlaf gegeben. Irgendwann, konnte ich nicht mehr. Ich kann mir kaum Schlimmeres vorstellen, als eine derartige Situation. Am Arbeitsplatz gemobbt zu werden, ist kein Kavaliersdelikt. Mobbing kann Leben zerstören.

Buch: Mobbingfalle Arbeitsplatz: Berührende Erzählungen und Schilderungen ehemaliger Opfer, die sich wehrten und ihr Leben wieder in den Griff bekamen.

Die Autorin, Theresia Zierler hat zu diesem Thema auch mehr als nur einen theoretischen Zugang. Sie sprach mit vielen Frauen, die am Arbeitsplatz gemobbt wurden. Wie hat das alles begonnen, welche Auswirkungen, welche Konsequenzen, welche rechtlichen Möglichkeiten?

Vielleicht ist dieses Buch mit vielen konkreten Schicksalen, eine Möglichkeit die Gefahren rechtzeitig zu erkennen und erst gar nicht in die „Mobbingfalle Arbeitsplatz“ zu geraten.

Vorträge und Seminare für Arbeitgeber und Betroffene

Schwächen stärken – Handlungen setzen!

Mobbingopfer sind zumeist verunsichert, verhalten sich unauffällig und gehen Gesprächen und Konfliktsituationen aus dem Weg.Welche Gespräche sind mit wem zu führen? Wie werden diese Gespräche vorbereitet? Fragetechniken und Argumentationstechniken für eine erfolgreiche Gesprächssituation. Vom Opfer zu einer starken Persönlichkeit! Lernen Sie die eigene Stärke zu erkennen und zu nutzen.

Sie werden sich selbst motivieren, den inneren Antrieb aktivieren und damit größeres Selbstvertrauen erreichen und in weiterer Folge Ihre Arbeits- und Alltagsaufgaben besser bewältigen können.
Das Ziel: Am Ende des Tages zu sagen -  ich bin ok!

Weitere Vorträge zu folgenden Themen

Seien Sie Frau – seien Sie stark,
starke Frauen haben Ecken und Kanten – denken Sie quer und Sie haben mehr vom Leben. Entdecken Sie Ihre Stärken, gewinnen Sie Selbstvertrauen und werden Sie selbstbewusst.

Realisieren Sie Ihre Ziele – überwinden Sie den inneren Schweinehund, erhöhen Sie Ihre Motivation und nehmen Sie den Erfolg für sich in Anspruch. Ich liefere Ihnen die dazu nötigen Werkzeuge.

Seminare und Vorträge auf Anfrage

Theresia Zierler
Moderatorin, Redakteurin, Medien u. Kommunikationstrainerin und Eventmanagerin
Kontakt

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Adele

01. März 2023 - 18:07 Uhr

Ich wurde durch meine vorgesetzte gemoppt. Musste schon mal diesbezüglich die station wechseln( pflege)Jedesmal hat man mir die Schuld gegeben. Bei der jetzigen Station ist es auch nicht lustig( 4 Monate permanente tagdienste (7/1900)Arbeitsgruppe hat uch nicht grad die beste Gemeinschaft.Fühl mich ausgenutzt,während ich jeden Tag 12 Std leisten musd-werden bei anderen Std reduziert ( naja der trottel übernimmt en Rest der schicht).Hab mein Lachen schon lange verloren.Wenn ich es einen Freund erzähle, meint dieser nur:" Was willst du, sei froh,dass du a Arbeit hast,!" Er versteht nicht, wie es mir geht.Ich bin wiedermal sehr depressiv und denke oft über den Tod nach.

Alle Kommentare anzeigen

Selbsthilfegruppe

20. Mai 2016 - 13:05 Uhr

Wir haben jetzt auch eine Website und freuen uns auf Deinen Besuch: https://mobbingberatung.wordpress.com/

Mobbing

28. April 2015 - 11:41 Uhr

Du wirst gemobbt? Hier gibt es Hilfe!Selbsthilfegruppe Mobbing WienAnsprechpersonen: Birgit oder Irene [email protected]

Eva Pichler SHG Mobbing Graz

08. Jänner 2014 - 03:23 Uhr

DEINE STIMME GEGEN PSYCHISCHE GEWALT & MOBBINGhttp://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/PET/PET_00001/index.shtml#tab-ZustimmungserklaerungDanke! Siehe auch www.selbsthilfegruppe-mobbing-graz.at

Lilith

10. Juli 2013 - 11:58 Uhr

Liebe MitstreiterInnen,meine persönliche Mobbingerfahrung hat mich juristisch, wirtschaftlich, sozial, gesundheitlich und persönlich an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Um diese Erfahrung zu verstehen und sie zu bewältigen, habe ich in den unzähligen schlaflosen Nächten der letzten Jahre, begonnen den Mobbing-Prozess zu recherchieren und zu analysieren. Der Mobbing-Prozess ist für mich die perfideste Form der Folter im 21. Jahrhundert mit dem Ziel „Menschen zu brechen“ – Folgen: Langzeitkrankenstand, Arbeitslosigkeit, (Berufsunfähigs)pension, Suizid. Der volkswirtschaftliche Schaden beträgt laut ExpertInnen Milliarden.Nach den vielen schockierenden Erkenntnissen habe ich beschlossen, gegen diese gängigen und systematisierten Menschenrechtsverletzungen ein Zeichen zu setzen.Mein Hilferuf an die österreichischen VolksvertreterInnen wurde vom Team Stronach, Herrn NR Erich Tadler und Herrn Mag. Franz Gasteiger gehört.Das Anti-(Cyber)Mobbing-Gesetz für Österreich ist mir eine Herzensangelegenheit geworden. Jetzt können alle Institutionen wie Arbeiterkammern, Gewerkschaften, Beratungsstellen, Sozialversicherungsträger und mobbinginvolvierten Berufsgruppen wie PsychotherapeutInnen, ÄrztInnen, JuristInnen, BetriebsrätInnen, BetriebsärztInnen, AutorInnen usw. ein deutliches „Stopp dem Mobbing – Stopp der Menschenrechtsverletzungen“ mit ihrer Zustimmung zu dieser Petition setzen.http://www.parlament.gv.at/PAKT/BB/index.shtml?jsMode=&xdocumentUri=&NRBR=NR&BBET=PET&ZUSTIMM=ZU&SUCH=&listeId=104&LISTE=Anzeigen&FBEZ=FP_004Der Ausspruch von MitarbeiterInnen der obengenannten Institutionen „Mobbing ist in Österreich kein Rechtsbegriff und daher kaum juristisch sanktionierbar“ gehört dann endgültig der Vergangenheit an. Weitere Informationen zum Thema Mobbing in Österreich befinden sich auf der umfassenden HP - http://www.selbsthilfegruppe-mobbing-graz.at - von Frau Eva Pichler. Frau Eva Pichler erhielt für ihr außergewöhnliches Engagement Grazia-Preis der Stadt Graz 2013.Im Namen aller Mobbing-Betroffenen, bitte ich um Weiterleitung unseres Anliegens via Facebook, Newsletter oder einfach nur weitersagen…Mit bestem Dank für Ihre Mithilfe.Mit vorzüglicher Hochachtung und verbundenen Grüßen Lilith

Hannes

06. Juni 2010 - 21:03 Uhr

Mobbing ist eigentlich eine Sauerei. Jemanden, der sich nicht wehren kann, krank zu machen. Und in der Politik kommt das scheinbar öfters vor, wenn die Umfärbungen nicht so funktionieren wie geplant ...

Helene Pilko

06. Juni 2010 - 15:05 Uhr

Freu mich riesig auf das Buch, auch wenn die die Handlung, das Mobben, sehr traurig ist und vom Kindergarten bis ins Altersheim (vermute ich) reicht.Höchst an der Zeit, dass zum Thema Frauen und Mobbing ein Buch erscheint!Gut dass Betroffene zu Wort kommen!Der Volkswirtschaftliche Schaden durch Mobbing ist ja nicht unbeträchtlich.Wäre angesagt, aktiv dagegen aufzutreten.Ein grünes Band?

theresia zierler

06. Juni 2010 - 12:13 Uhr

Ich danke allen für die positiven Kommentare und die Unterstützung. Hoffentlich kann ich mit meinem Buch und meinen eigenen Erfahrungen anderen Mut machen. Zum Posting bezüglich der Schlagzeile, Zierler klagt Kdolsky kann ich nur sagen, der Artikel ist sinngemäß korrekt - die Headline allerdings nicht. Wäre korrekt gestanden, Zierler klagt "xy" wäre es für die Leser wohl nicht so interessant gewesen.

ernst

06. Juni 2010 - 12:08 Uhr

Typisch Medien. Wenn man die Schlagzeile liest, heißt es Zierler klagt Kdolsky. Liest man die Gechichte erfährt man, dass Zierler eine Gesellschaft klagt und nicht die Ex Ministerin. Finde es gut, dass sich Theresia Zierler auf die Beine stellt und für sich und somit für 1000ende andere Frauen kämpft. Es ist Zeit auch in Österreich diesbezüglich aufzuwachen.

hanna

06. Juni 2010 - 12:05 Uhr

Offensichtlich trifft es auch prominente Frauen, wie ich heute ich Österreich lesen konnte. Theresia Zierler und Mobbing. Eine Frau die wenigstens was dagegen tut und sich wehrt. Kann mir vorstellen, dass sie für viele ein Vorbild ist. Sich durch die Gerichte kämpfen zu müssen kostet sicher viel Substanz.Alles Gute, Theresia Zierler

Claudia

19. Mai 2010 - 14:17 Uhr

Ich freue mich sehr, dass Theresia Zierler dieses Thema anpackt und mit ihrem Buch sicherlich vielen Betroffenen helfen wird, sich verstanden zu fühlen. Dadurch entsteht dann auch die Kraft, aufzustehen und zu agieren. Ich wünsche viel Erfolg!

Andrea Ferstel

10. Mai 2010 - 17:35 Uhr

Bitte dringend auch Startegien, wie man Mobbing beweisen kann. Die Schwierigkeiten dabei sind wohl meist der Grund, warum man nichts unternimmt, außer resigniert zu kündigen...

Peter Schwarzinger

05. Mai 2010 - 21:59 Uhr

Als Personalvertreter der Stadt Wien und Listenführer einer unabhängigen Wählergruppe kenne ich das Thema Mobbing aus der Praxis nur all zu gut. Leider sind die derzeitig angebotenen Hilfen für Gemobbte nahezu unbrauchbar. Es ist wichtig dieses Thema nicht zu tabuisieren sondern die Fehler der Gesellschaft die Mobbing zulässt, der selbigen vor Augen zu führen. Ich freue mich schon auf das Buch.

Evelyn Scussolin

04. Mai 2010 - 13:54 Uhr

Bravo Frau Zierler, über dieses Problem sollte viel mehr gesprochen werden.Konflikte und Mobbing am Arbeitsplatz (Schule...) beeinflussen das psychische und physische Wohlbefinden maßgeblich und wirken sich auf die gesamte Lebens- und Berufsqualität aus.Vielen Dank, dass Sie dieses Thema aufgreifen und damit vielen Betroffenen Mut machen und Ihnen zeigen, dass Sie nicht allein sind.

Eleonora

04. Mai 2010 - 13:44 Uhr

Ich gratuliere Frau Zierler, dieses " heiße Eisen" Mobbing aufgegriffen zu haben. Mit Spannung erwarte ich das Buch, um zu lesen, wie es anderen Betroffenen ergangen ist und wie (falls es möglich war) sie versucht haben sich zu wehren.Es wäre wünschenswert, wenn die Berichte schonunungslos, "ohne maulkorb", und nicht verharmlost verfasst sind, um die Hinterlist, Abart, Feigheit und Durchtriebenheit der " Mobber" aufzuzeigen.

Susanne

03. Mai 2010 - 21:21 Uhr

Mobbing beginnt leider viel früher. VolksschullehrerInnen schaffen es in weniger als 2 Jahren Kinder in psychologische Behandlung zu bringen. (Schlafstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Demotivation...) Therapie: sofortiger Schulwechsel - in 2 mir bekannten Fällen erfolgreich. DirektorInnen stehen dem machtlos gegenüber - "wir können erst eingreifen wenn Gewalt angewandt wird." Ich freue mich auf das Buch & hoffe "Mobber" lesen es und lernen daraus!

Hermann Reindl

03. Mai 2010 - 19:57 Uhr

Der Gesetzgeber hat zwar auf Mobbing am Arbeitsplatz reagiert und einen diesbezüglichen Tatbestand in das Strafgesetzbuch aufgenommen. Wie aber schaut es in der täglichen Praxis aus? Dieses Buch durchleuchtet anscheinend Hintergründe und soll uns vor Augen führen wie man heutzutage auf moderne Art und Weise unliebsame Personen um ihren Arbeitsplatz bringt. Gut, dass sich Theresia Zierler dieser Sache widmet.

Helmar Grabner

03. Mai 2010 - 19:40 Uhr

Mobbing - eines der negativsten Erscheinungen auf dem Arbeitsmarkt - in gewisser Weise Ausdruck der Arbeitswelt unserer sogenannten zivilisierten, fortschrittlichen Gesellschaft! Super, dass Fr. Zierler dieses Thema aufgreift und versucht über Ihre Arbeit sowohl Anleitungen für präventive Maßnahmen als auch Tipps für Betroffene zu geben! Bin schon sehr gespannt!

Susanne Klunz

03. Mai 2010 - 18:54 Uhr

Endlich mal jemand, der seine Meinung sagt!Es kann so einfach nicht weiter gehen. Mobbing muss thematisiert werden!Von juristischer Seite gibt es ja keine Hilfe. In Österreich ja nichteinmal ein Mobbinggesetzt! Bravo Frau Zierler, das Land braucht mehr Frauen wie sie.

alfred twaroch

03. Mai 2010 - 18:13 Uhr

Auch wenn dieses Buch ein Frauenbuch ist, auch ich weiß was es heißt, gemobbt zu werden. Toll, dass dieses Thema von Theresia Zierler aufgegegriffen wird. Würde mich nur interessieren, wie ihr persönlicher Zugang dazu ist. (Selbst gemobbt worden?) Auf jeden Fall, Gratulation zum Projekt und beim nächsten Mal bitte auch an die Männer denken.

eric voerman

03. Mai 2010 - 18:07 Uhr

So ein Buch kann den Betroffenen (und auch nicht unwichtig) ihre haupsächlich männliche Chefs helfen das Phenomen Mobbing aus der welt zu schaffenn!!!!Ich bin schon gespannt!

Karin Landauer

03. Mai 2010 - 17:27 Uhr

Mobbing am Arbeitsplatz, ein Buch welches die Betroffenen zu Wort kommen läßt, ist höchst an der Zeit. Theorie&Praxis in einer Hand, könnte auch zu einem Begleiter für Betroffene werden. Mobbing ist zwar eine Straftat, aber die meisten Täter bzw. Täterinnen sind sehr geschickt in ihren Demütigungen&Verletzungen. Es ist für den bzw. die Betroffenen/Betroffene oft sehr schwierig Strafanzeige zu erstatten. Mobbing ist kein Kavaliersdelikt. Würde mir wünschen, daß dieses Buch zur Bewußtseinsbildung, zum wachrütteln und nicht mehr wegschauen bzw. wegschweigen führt. Bin schon sehr gespannt auf das Buch, wenn es im Herbst 2010 erscheinen wird.

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