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Platinpreis: Platin neben Gold interessante Geldanlage
Platin – die edle Putzfrau im Motor
Platin ist aufgrund seines seltenen Vorkommens ein noch wertvolleres Metall als Gold – allerdings nicht das wertvollste – das ist Rhodium. Der Platinpreis steht in engem Zusammenhang mit dem Zustand der Automobilindustrie; zwei Drittel der Platinproduktion gehen in die Produktion von Fahrzeugkatalysatoren (weiterer Verwendungszweck: Herstellung von Zahnimplataten sowie von Laborgeräten). Dies lässt sich auch sehr schön an der Entwicklung des Platinpreises während des Krisenjahrs 2008 ablesen: In dieser Zeit brach der Platinpreis um mehr als 60 Prozent ein.
Platinhandel an den Börsen
Gehandelt wird Platin an der Tokyo Commodity Exchange und an der New York Mercantile Exchange. Platin gibt es ebenso wie Gold und Silber sowohl in Münz- als auch in Barrenform zu kaufen. Die Barren beginnen schon ab einer Größe von einem Gramm. Platinmünzen sind zum Beispiel der Platinum CanadianMapleLeaf und der American Platinum Eagle.
Herkunft des teuren Metalls
Bergwerke, in denen reines Platin abgebaut wird, sind die Ausnahme, solche gibt es etwa in Südafrika. Die Regel sind Abbaustellen, in denen Platin als Nebenprodukt der Förderung anderer Metalle gewonnen wird. Wer in Platin investieren will, braucht allerdings schon eine etwas dickere Geldbörse: Die Feinunze Platin notiert derzeit (Stand: Mai 2014) zwischen 1400 - 1450 US-Dollar. Seit Anfang 2017 bewegt sich der Platinpreis zwischen 950 und 1000 US-Dollar.
Wie für die beiden anderen als Wertanlage sehr geschätzten Metalle Silber und Gold spielt auch für Platin die Wertbeständigkeit im Vergleich zu Papierwährungen eine große Rolle.
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