Sightseeing mit der U6: Aha-Erlebnisse garantiert

© Christoph Fuchs |

 Den ältesten Sektkeller Österreichs erkunden? Einen Ninja-Parcour herausfordern? Erfahren, was Frösche mit Verhütung zu tun hatten? Hier ein paar Attraktionen und Insider-Locations die direkt an der U6 liegen.

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Verhütungsmuseum: Kondome und Schwangerschaftsabbrüche

Wie haben die alten Ägypterinnen verhütet? Warum wurde unter die Haut von Fröschen Urin gespritzt? Was muss man bei einer Scheidenspülung berücksichtigen? Diese und weitere Fragen werden im Verhütungsmuseum bei der Station Westbahnhof beantwortet.

Das Museum wurde 2003 vom Frauenarzt und Allgemeinmediziner DDr. Christian Fiala gegründet und zeigt die teilweise skurrile Geschichte der Verhütung. Im Besonderen werden Themen wie Schwangerschaftsabbruch, Fortpflanzung und Geburtenkontrolle vergangener Kulturen beleuchtet. Hat man die Klassiker unter den Museen schon durch, so bietet sich das Verhütungsmuseum als Alternative an.

Schlumberger Kellerwelten: Der älteste Sektkeller Österreichs

Der älteste Sektkeller Österreichs, die Schlumberger Kellerei, ist nicht weit von der Station Spittelau entfernt. Das 300 Jahre alte Kellergewölbe bietet neben Sektverkostungen auch Führungen über die Tradition der Sektherstellung. Die verschiedenen Touren sind jeweils auf verschiedene Sektarten spezialisiert.

Außerhalb der öffentlichen Führungen kann man die Kellerwelten mit Audioguides erkunden. Dieser ist in 8 Sprachen verfügbar und kostenlos. Vorort sind auch Produkte, Geschenkpackungen und kleine Souvenirs erhältlich. Außerdem ist es möglich eine Feier in den Kellergewölben oder im angrenzenden Garten zu veranstalten.

Millennium City: Das stressfreiste Einkaufszentrum der Stadt

Im Gegensatz zu den meisten anderen Einkaufszentren fühlen sich die Gänge in der Millennium City nicht wie der Wiener Gürtel zur Hauptverkehrszeit an. Das Shoppingcenter umringt den Millennium Tower und liegt direkt an der Station Handelskai. Es ist zwar auch deutlich kleiner als das Donauzentrum oder die SCS, aber die Auswahl an Shops lässt keine Wünsche offen.

Direkt in der großen Eingangshalle des Shopping-Bereiches befindet sich auch ein Hotel. Im Entertainment Bereich gibt es ein Cineplexx-Kino, eine Spielhalle samt Bowlingcenter und Billardtischen sowie eine Disco und eine Karaokebar mit großzügiger Happy Hour. Was will man mehr?

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Neue Donau und das Islamische Zentrum

Der Badebereich direkt an der Station Neue Donau ist im Sommer eine ideale Abkühlung. Einfach mit Flip-Flops und Badetuch in der Sonne gemütlich brutzeln oder eine Runde in der Donau schwimmen. Einen Platz in der Wiese findet man auch so gut wie immer. Und falls das Wetter oder die Jahreszeit nicht mitspielt, dann spricht nichts gegen einen gemütlichen Spaziergang oder eine Radtour.

Bei Gelegenheit kann man auch gleich das Islamische Zentrum besuchen, sofern man auf die Kleiderordnung achtet. Das IZM war die erste österreichische Moschee überhaupt. Es wurde von Richard Lugner erbaut und 1979 eröffnet. Die Moschee ist grundsätzlich für jeden offen und kann eigentlich immer besucht werden. Für Führungen kann man sich online anmelden.

ReSpawn: Die Gaming Bar am Gürtel

Gamer aufgepasst! Ein außergewöhnliches Lokal liegt direkt an der Station Nußdorfer Straße. Im ReSpawn kann man nicht nur schmackhafte Drinks genießen, sondern auf zehn PCs Games wie Fortnite, League of Legends oder Rocket League zocken. Wer sich mit einem Controller wohler fühlt als mit Computermaus, dem stehen auch PS4 und die Nintendo Konsolen Switch und Wii zur Verfügung.

Neben dem digitalen Vergnügen stehen bei der Gaming-Bar auch kreative Cocktails oder ein Pikachu-Burger auf der Karte. Die Bar ist somit ein idealer Kompromiss zwischen Zockerabend und Feiern gehen. Da das ReSpawn aber sehr beliebt ist, sollte unbedingt reserviert werden.

Floridsdorfer Wasserpark: Entspannungs-Insider

Der Floridsdorfer Wasserpark ist eigentlich ein Teil der Alten Donau und nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Floridsdorf (Station: Neue Donau oder Floridsdorf) erreichbar. Der idyllische Park wurde von 1928 bis 1929 angelegt und hat eine Fläche von 143.000 m². Er liegt am nördlichen Anfang der Alten Donau und ist ein wunderbarer Entspannungsort nach einer Shopping-Tour oder einem stressigen Arbeitstag.

Hauptbücherei als U-Bahn-Station

Die Hauptbücherei direkt an der Station Burggasse-Stadthalle hat mit über 300.000 Büchern ein gigantisches Angebot an Lesestoff. Zusätzlich stehen über 100 PCs und gratis W-Lan zur Verfügung. Der Haupteingang der Bücherei ist gleichzeitig die größte Freitreppe Wiens.

Die Räumlichkeiten sind weitläufig und hell. Das Gebäude wurde vom Architekten Ernst Mayr konzipiert und im April 2003 eröffnet. Bücher können rund um die Uhr dank dem Rückgabeautomaten zurückgegeben werden. Das Café Oben bietet zudem einen atemberaubenden Überblick über die Stadt.

In dieser Galerie: 4 Bilder
Die Rückseite der Hauptbücherei Wien ist zu sehen. Die orangene Fassade umrandet die großzügig angelegte Glasfront.
© Peter Gugerell | Die Stadtbücherei ist Teil der U6-Station Burggasse-Stadthalle
Ein spiegelndes Gewässer ist umringt von prächtigen grünen Bäumen an einem sonnigen Tag, während im Hintergrund der Florido Tower zu sehen ist.
© Christoph Fuchs | Im Floridsdorfer Wasserpark ist Entspannen ganz leicht
Am Ufer eines Gewässers ist eine stark gewellte Liegefläche aus Holz, die in allen Regenbogenfarben bemalt ist, während etwas weiter hinten ein sich gabelnder Baumstamm zu sehen ist.
© Christoph Fuchs | Der Wasserpark ist nur einen Katzensprung von der U6 entfernt
Die bunte Vorderseite eines Gebäude ist zu sehen; auf schwarz steht in weißer Schrift "MAXX". Neben dem Eingang steht ein Fahhrad hinter einer Sitzbank.
Im JumpMAXX kann man sich wunderbar austoben

JumpMAXX: Trampolin und Ninja-Parcour

Der größte Trampolinpark Wiens ist gleich bei der Station Perfektastraße und bietet jede Menge sportliche Aktivitäten. Neben Trampolinspringen kann man auch eine Runde Dodgeball spielen oder den Ninja-Parcour herausfordern. Für Studenten gibt es jeden Donnerstag einen Rabatt. Zusätzlich gibt es ein Sonderangebot für junge und jung-gebliebene: Kinder bis 6 Jahre und über 50-Jährige bezahlen nur die Hälfte.

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