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Wohnen in Wien wird wieder teurer

Immobilien in Wien
© pixabay.com | Immopreise in Wien steigen erneut

Auch im Jahr 2019 bleibt Wien ein teures Pflaster. Der Preisanstieg am Immobilienmarkt wird im Vergleich zu 2018 zwar weniger heftig ausfallen, doch könnten vor allem die Kosten im unteren Preissegment steigen.

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Preissteigerung am Wohnungsmarkt

Obwohl in Wien in den vergangenen Jahren mehr Wohnraum dazu gekommen ist, gibt es weiterhin mehr Nachfrage als Angebot am Wohnungsmarkt, was die Preise steigen lassen wird. Laut Remax-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer steht ein Nachfrage-Plus von 3,4 Prozent ein Plus beim Angebot von 1,2 Prozent gegenüber.

Laut Remax-Prognose wird die Preissteigerung bei Miete und Kauf in Wien in diesem Jahr bei 3,6 Prozent liegen. Im Nordosten Wiens liegen die Mieten bei 9,50 bis 13 Euro pro Quadratmeter und Monat, in den inneren Bezirken oder in Villenlage â€“ also entlang des Wienerwaldes – bei durchschnittlich monatlich 12,5 bis 16 Euro pro Quadratmeter.

Preissteigerung in den bisher günstigeren Bezirken

"Die Preisanstiege wird man am stärksten in jenen Bezirken spüren, wo die Preise zum jetzigen Zeitpunkt noch relativ moderat sind, sprich in Simmering, Brigittenau oder auch Ottakring“, meint Remax-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer.

Der Immobilienmakler geht davon aus, dass die Wienerinnen und Wiener auch 2019 verstärkt in Vorsorgewohnungen investieren. Die Lage bestimmt natürlich österreichweit den Preis. Leistbare Eigentums-Wohnungen seien in Wien vor allem in den Außenbezirken zu haben (21,22,23).
Das gesamte Immobilien-Transaktionsvolumen Österreichs im Vorjahr von 28,1 auf mehr als 30 Milliarden Euro angewachsen. 2018 wurden 120 000 Immobilien gekauft, was ein kleines Minus gegenüber dem Jahr davor bedeutet.

Bauboom hält an

Damit man der massiven Nachfrage nach Wohnraum gerecht werden kann, wird fleißig gebaut. Daher bewegen sich Baubewilligungen und Baufertigstellungen laut der Expertin Sandra Bauernfeind vom Immobiliendienstleister EHL auf einem Rekordniveau, das zuletzt in den Neunzigerjahren erreicht wurde. Während sich die Bewilligungen im Jahresabstand von 7000 bis 9000 auf knapp 20 000 mehr als verdoppelt haben, stiegen auch die Fertigstellungen von 4000 bis 6000 auf rund 11 500 an. Dieser Bauboom führt natürlich auch zu entsprechend gestiegenen Baupreisen, die sich im Laufe des vergangenen Jahres laut EHL um 20 bis 30 Prozent erhöht haben.

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