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Architektur-Wettbewerb Wien Holding-Arena: Wiener Architekten gewinnen
Eine neue Arena für Konzerte, Shows, Entertainment und Sport für rund 20.000 Menschen: Im Jänner 2020 wurde der EU-weit offene, anonyme, zweistufige Realisierungswettbewerb zum Bau der neuen multifunktionalen Arena für Wien gestartet. Nun steht das Ergebnis fest, wie Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke gemeinsam mit Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer am Dienstag, den 15. Dezember 2020, bekannt gab.
Aus den 48 eingereichten Projekten hat die 11-köpfige Fachjury (11 stimmberechtigte Mitglieder und 11 Ersatzmitglieder) den Entwurf der Wiener Teilnehmergemeinschaft Architekt Christian Kronaus, Architekt Peter Mitterer und Architekt Reinhardt Gallister zum Siegerprojekt gekürt. Bewertet wurden neben der städtebaulichen Qualität die Funktionalität, die baukünstlerische Lösung, die Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sowie die Wirtschaftlichkeit in der Errichtung, im Betrieb und in der Erhaltung.
„Es freut mich ganz besonders, dass es einem Wiener Architektenteam gelungen ist, den Planungswettbewerb für die neue Wien Holding-Arena für sich zu entscheiden. Es zeigt einmal mehr, welches großartige Potenzial wir am Wirtschaftsstandort Wien auch in der Architekturbranche haben. Mit dem Vorliegen des Siegerprojektes haben wir wieder einen wichtigen Schritt zur Realisierung der neuen multifunktionalen Arena gesetzt“, so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.
Technisch, ökologisch und wirtschaftlich optimaler Entwurf
„Vorgabe der Wien Holding war es, den besten Entwurf für eine technisch und ökologisch auf dem neuesten Stand ausgeführte Multifunktions-Arena zu finden. Das ist mit dieser Juryentscheidung ohne Zweifel gelungen. Das Siegerteam hat einen rundum gelungenen Entwurf für den Arena-Komplex vorgelegt und die hohen Vorgaben des Wettbewerbs in allen Bereichen bestmöglich erfüllt. Es wurde ein Projekt erarbeitet, das sowohl gestalterisch als auch wirtschaftlich sowie im Betrieb und der Erhaltung den Anforderungen an eine moderne, multifunktionale Eventarena vollauf entspricht“, so Wien Holding-Chef Kurt Gollowitzer.
„Das Siegerprojekt von Kronaus/Mitterer/Gallister weist in seiner baukünstlerischen Lösung eine hervorragende Qualität auf. Das Raum- und Funktionsprogramm, die Lage der einzelnen Nutzungsbereiche und deren schlüssige Verknüpfung miteinander, die Funktionalität der Erschließung im Äußeren und Inneren sowie die Flexibilität für unterschiedliche Veranstaltungsformate sind sehr gut erfüllt. Gleichzeitig hat das Siegerteam das Ziel der Ausloberin einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen sowie energieeffizient betreibbaren Multifunktions-Arena in hohem Ausmaß erreicht“, so die Expertise des Preisgerichts unter dem Vorsitz von Architekt András Pálffy.
Der im Architekturwettbewerb von der Wien Holding vorgegebene Kostendeckel von 250 Millionen Euro netto (Preisbasis Dezember 2019) für die Kostengruppen 2 (Rohbau), 3 (Technik), 4 (Ausbau) und 6 (Außenanlagen) gemäß ÖNORM B 1801 wurde durch den Wettbewerbssieger eingehalten.
Nächste Schritte: Intensive Projektprüfung, Optimierung und Feinschliff
„Mit dem Siegerprojekt als Grundlage werden nun die nächsten Schritte gesetzt. Bis in den Herbst 2021 hinein wird das Siegerprojekt nochmals auf Herz und Nieren geprüft, optimiert und feingeschliffen. Wir starten jetzt einerseits die Vertragsverhandlungen mit dem Wettbewerbssieger-Team und prüfen andererseits das Projekt nochmals auf Erlebnisqualität, Funktionalität und Flexibilität, sowohl was den Arena-Bau selbst betrifft, als auch seine (technische) Ausstattung und die Infrastruktur im Inneren der Arena. Diesen Projektoptimierungsprozess werden wir bis in den Herbst 2021 hinein gemeinsam mit dem Architektenteam und ExpertInnen aus allen relevanten Bereichen durchführen“, erklärt Wien Holding-Chef Kurt Gollowitzer.
Vor dem Hintergrund der COVID19-Pandemie ist das ganz besonders wichtig: Denn die Corona-Krise hat gezeigt, wie schnell das gewohnte Leben von einem auf den anderen Tag auf den Kopf gestellt werden kann und ganze Branchen lahmgelegt werden. Veranstaltungen finden seit Monaten nicht oder nur in kleinstem Rahmen statt. Vieles ist in den digitalen Raum verlagert worden. Deshalb wird dieser Projektprüfungs- und Optimierungsprozess sich auch mit den veränderten Anforderungen an die Hygiene, die Sicherheit, den Auswirkungen auf die weltweite Veranstaltungsbranche und den damit einhergehenden neuen Trends in der Digitalisierung oder bei der strategischen Programmierung nochmals auseinandersetzen.
Nach Abschluss dieser Projektprüfungs- und Optimierungsphase können dann im Herbst 2021 die konkreten Planungsarbeiten gestartet werden. Dann wird auch der konkrete Kostenrahmen des Projektes festgemacht und ein passender Zeitplan festgelegt werden. Auch der formale Prozess für die eventuelle Beteiligung privater PartnerInnen bei Investition und Betrieb kann dann begonnen werden.
Internationaler Wettbewerb
Ausgeschrieben war ein EU-weit offener, anonymer, zweistufiger Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren im Oberschwellenbereich gemäß BVergG 2018 in Kooperation mit der Kammer der ZiviltechnikerInnen, ArchitektInnen und IngenieurInnen für Wien, Niederösterreich und Burgenland.
Beurteilt wurden die städtebauliche, die baukünstlerische und die funktionelle Lösung sowie die Nachhaltigkeit der eingereichten Projekte und die Wirtschaftlichkeit in der Errichtung, im Betrieb und in der Erhaltung.
Die Einreichfrist für die erste Stufe des Architekturwettbewerbs ist aufgrund der Corona-Krise auf Wunsch der Kammer der ZiviltechnikerInnen, ArchitektInnen und IngenieurInnen für Wien, Niederösterreich und Burgenland von April auf August 2020 verlegt worden. Die Einreichfrist für die zweite Wettbewerbsstufe wurde dementsprechend in den November 2020 verschoben.
Das Preisgericht setzte sich aus insgesamt elf Mitgliedern und elf Ersatzmitgliedern zusammen. Bei der Zusammensetzung der Wettbewerbsjury hat die Wien Holding gemeinsam mit der Kammer großen Wert auf entsprechende Erfahrung der Mitglieder gelegt. Den Vorsitz hatte der Wiener Architekt András Pálffy.
Eingereicht wurden insgesamt 48 Projekte, die von ArchitektInnen aus Österreich, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und der Schweiz stammten.
Rückblick: Wien Holding realisiert Großprojekt
Die neue Wien Holding-Arena für rund 20.000 Menschen wird in Neu Marx errichtet. Mit der Standortentscheidung Anfang 2019 wurde der erste wichtige Schritt zur Realisierung gesetzt. Die vergangenen zwölf Monate waren geprägt von der Erarbeitung der Grundlagen für das Projekt. Dazu zählen das Raum- und Funktionskonzept, das Mobilitätskonzept, das Sicherheitskonzept und die Analyse der Besucherströme sowie entsprechende Grundstücksuntersuchungen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Nach den intensiven Vorbereitungsarbeiten der letzten zwölf Monate folgt nun der zweite Meilenstein: Am Donnerstag, den 30. Jänner 2020, haben Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer den Startschuss für den internationalen Architekturwettbewerb gegeben. Er wird als EU-weit offener, anonymer, zweistufiger Realisierungswettbewerb durchgeführt.
Neue Wien Holding-Arena als Herzstück in Neu Marx
Das T-Center, das Vienna BioCenter, die Greenbuildings „Solaris“ und „Marxbox“ mit Büro- und Laborflächen, das Media Quarter Marx, die Marx Halle, das Doppio (Hotel und Offices) und der Robert-Hochner-Park: In Neu Marx ist in den letzten 15 Jahren ein völlig neuer Stadtteil entstanden mit den Nutzungsschwerpunkten Medien, Kultur und Kreativwirtschaft sowie Technologie, Digitalisierung und Wissenschaft.
Heute arbeiten rund 7.000 Menschen an diesem Standort, der sich international sehen lassen kann. Insgesamt wurden in Neu Marx bisher rund eine Milliarde Euro an Investitionen ausgelöst.
„Mit der Wien Holding-Arena setzen wir einen großen Impuls bei der Entwicklung dieses Areals. Die neue Arena wird das Herzstück von Neu Marx werden. Wir laden die besten Architekturbüros aus Österreich und international ein, ihre Ideen einzubringen. Gesucht werden die besten Entwürfe für eine technisch und ökologisch auf dem neuesten Stand ausgeführte Multifunktionsarena, die europaweit zu den Top-Locations zählen wird“, erklärt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. „Damit ist die neue Arena auch ein wesentlicher Teil der Wiener Zukunftsstrategien Smart City Wien 2050, Digitale Agenda Wien 2025, Wien 2030 Wirtschaft & Innovation sowie der Visitor Economy Strategie 2025. Wir gehen davon aus, dass wir mit der neuen Wien Holding-Arena und den weiteren Entwicklungen für komplementäre Nutzungen im Umfeld nochmals einen starken Investitionsschub im gesamten Stadtentwicklungsgebiet Neu Marx auslösen können, der in etwa einer weiteren Milliarde Euro in den nächsten zehn Jahren entspricht.“
Höchste Erlebnisqualität in nachhaltiger Arena
Höchste Sicherheitsstandards, optimale Funktionalität und Wirtschaftlichkeit:
Die Anforderungen an die neue Wien Holding-Arena sind hoch.
„Wir wollen eine Arena, die jeden Besuch zum Erlebnis macht und gleichzeitig für die VeranstalterInnen optimale Produktionsbedingungen bietet. Denn der Erfolg einer Arena hängt maßgeblich von ihrer Erlebnisqualität, der Funktionalität und Flexibilität des Gebäudes und seiner (technischen) Ausstattung sowie von der Wirtschaftlichkeit im Betrieb ab. Darüber hinaus wird die neue Arena den höchsten Sicherheitsstandards, den Kriterien der Barrierefreiheit und den neuen digitalen Technologien entsprechen. Und wir wollen bei der neuen Arena auch ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit setzen, vor allem bei Energieeffizienz und klimarelevanten Aspekten. Das alles wollen wir in einer attraktiven baukünstlerischen Qualität und Architektur realisieren“, so Wien Holding-Chef Kurt Gollowitzer.
Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie komplex ein Projekt dieser Dimension ist. In einer technischen Machbarkeitsstudie als Vorprojekt hat die WH Arena Projektentwicklung GmbH die Vorgaben für den Architekturwettbewerb bis ins Detail erarbeitet. Hier sind auch schon Faktoren wie gesetzliche Vorschriften für Veranstaltungen – zum Beispiel vorgeschriebene Flächen pro Besucher und die Gestaltung der Fluchtwege –, Normen für den Bau der Besucherränge, Besucherströme, Zu- und Ablieferverkehr, Sichtachsen, erforderliche Sanitärräume und Garderoben und vieles mehr eingeflossen. Damit wird für alle Teilnehmer ein fairer Wettbewerb gewährleistet, auch für jene Büros aus der EU, die die Gesetzes- und Normenlage in Österreich noch nicht exakt kennen.
Architekturwettbewerb in Kooperation mit Architektenkammer
Der Architekturwettbewerb erfolgt in Kooperation mit der Kammer der Ziviltechniker, Architekten und Ingenieuren für Wien, Niederösterreich und Burgenland. Als am Verfahrensort zuständige Kammer hat sie die Ausloberin – die WH Arena Projektentwicklung GmbH, die zur Wien Holding gehört – beraten und die Wettbewerbsunterlagen hinsichtlich der Wahrung der Berufsinteressen der Teilnehmer geprüft, ihre Kooperation erklärt und ihre Preisrichter nominiert.
Siegerprojekt wird im Herbst 2020 feststehen
Ausgeschrieben wird ein EU-weit offener, anonymer, zweistufiger Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren im Oberschwellenbereich gemäß BVergG 2018.
Beurteilt werden die städtebauliche, die baukünstlerische und die funktionelle Lösung sowie die Nachhaltigkeit der eingereichten Projekte und die Wirtschaftlichkeit in der Errichtung, im Betrieb und in der Erhaltung. Gemäß diesen Kriterien wählt die Wettbewerbsjury im Mai 2020 aus den Einreichungen die zehn besten Wettbewerbsarbeiten für die Stufe 2 aus und formuliert gegebenenfalls Empfehlungen für die Weiterentwicklung der eingereichten Entwürfe. Bei einer ex-aequo-Reihung können auch mehr als zehn Arbeiten in die nächste Stufe aufsteigen.
Die Gewinner des Wettbewerbs werden in der zweiten Stufe ermittelt. Das Ergebnis der zweiten Stufe (die Wettbewerbssieger) wird im Herbst 2020 feststehen. Das Preisgericht behält sich vor, in der zweiten Wettbewerbsstufe eine Überarbeitung von Projekten zu verlangen, falls dies für die endgültige Beurteilung notwendig ist. Die Jury vergibt einen ersten, einen zweiten und einen dritten Platz.
Die Ausloberin wird nach Abschluss des Wettbewerbes ein Verhandlungsverfahren im Oberschwellenbereich gemäß BVergG 2018 durchführen. Dabei wird die Ausloberin unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts mit der Gewinnerin bzw. dem Gewinner des ersten Preises in Verhandlung treten. Enden diese fruchtlos, wird die Verhandlung mit der Gewinnerin bzw. dem Gewinner des zweiten Preises bzw. in weiterer Folge mit der bzw. dem Drittplatzierten geführt.
Hochqualifiziertes Preisgericht
Das Preisgericht setzt sich aus insgesamt elf Mitgliedern und elf Ersatzmitgliedern zusammen. Bei der Zusammensetzung der Wettbewerbsjury hat die Wien Holding gemeinsam mit der Kammer großen Wert auf entsprechende Erfahrung der Mitglieder gelegt.
Den Vorsitz hat der Wiener Architekt András Pálffy (Vertretung: Hermann Kaufmann, Architekt Schwarzach). Als weitere Fachpreisrichter sind im Preisgericht folgende Architekten als Mitglieder bzw. Ersatzmitglieder vertreten:
- die Wiener Architektin Marie Therese Harnoncourt (Vertretung: Katharina Fröch, Architektin Wien)
- der Berliner Architekt Markus Penell des Büros Ortner & Ortner Baukunst (Vertretung: Willi Fürst, Architekt Wien, Ortner & Ortner Baukunst)
- der international tätige aus Istanbul stammende Architekt Murat Tabanlioglu (Vertretung: Heinz Priebernig, Architekt Wien)
- der Wiener Architekt Georg Soyka, Büro Soyka-Silber-Soyka (Vertretung: Pirouz Nia, Architekt Wien, Büro Soyka-Silber-Soyka).
Als Sachpreisrichter nominiert wurden weiters Experten verschiedener städtischer Fachbereiche wie der Stadtbaudirektion, der Freiraumplanung Wien, der Stadtteilplanung und Flächennutzung bzw. der Architektur und Stadtplanung.
Die Wien Holding als Ausloberin ist durch zwei Mitglieder im Preisgericht vertreten und zwar durch Kurt Gollowitzer (Geschäftsführer Wien Holding) sowie Karin Strini (Geschäftsführerin WH Arena Projektentwicklung).
Standort der Neuen Arena: Neu Marx als pulsierender Stadtteil
Neu Marx im dritten Wiener Gemeindebezirk hat sich in einer umfangreichen Standortanalyse als bester Ort für die Errichtung der neuen Arena durchgesetzt. Bereits jetzt haben sich in diesem Stadtteil mit den Nutzungsschwerpunkten Medien, Kultur und Kreativwirtschaft sowie Technologie, Digitalisierung und Wissenschaft mehr als 100 Unternehmen und Institutionen mit mehr als 7.000 Mitarbeiter angesiedelt.
Die noch unbebauten Grundstücke im Umfeld der geplanten Arena werden entsprechend des übergeordneten Masterplans entwickelt und im Bedarfsfall Flächen für eventaffine Unternehmen, Sicherheitspersonal und Verwaltung bereitstellen.
Neu Marx ist verkehrstechnisch gut erschlossen, einerseits für den öffentlichen Personennahverkehr durch die Nähe zu den U3-Stationen „Erdberg“ und „Schlachthausgasse“ sowie zur S-Bahn-Station „Wien St. Marx“. Andererseits ist Neu Marx auch für den motorisierten Individualverkehr gut erreichbar, da sich der Standort unmittelbar neben der Südosttangente befindet. Die Qualität der hochrangigen verkehrlichen Erschließung ist auf sehr hohem Niveau angesiedelt. Im direkten Umfeld der künftigen Arena sind mehr als 2.000 Stellplätze bereits vorhanden.
Die derzeitige Bebauung des Areals auf den Nachbarliegenschaften ermöglicht für die neue Multifunktionsarena eine Ausgestaltung in Form einer attraktiven und markanten Architektur. Es ist eine freie Sichtbeziehung über mehr als die gesamte Grundstückslänge Richtung Südosttangente gegeben. In Kombination mit dem markanten T-Center und der Marx Halle entsteht ein hochwertiges architektonisches Ensemble.
Realisiert wird die neue Multifunktionsarena in Neu Marx von der Wien Holding GmbH. Sie bereitet die Konzeption, die Planung, den Bau und den Betrieb der neuen Arena vor. Dazu wurde eine entsprechende Tochtergesellschaft – die WH Arena Projektentwicklung GmbH – gegründet. Deren Aufgabe ist es, eine solide und fundierte Vorbereitung und Abwicklung des Projektes zu gewährleisten.
In der Gesellschaft wird das Know-how interner und externer Experten aus den Bereichen Projektentwicklung, Planung und Bauprojektmanagement, Betriebswirtschaft, Controlling, Recht und Venue-Management gebündelt.
Die neue Wien Holding-Arena in Neu Marx ist eines der größten Projekte, das die Wien Holding in ihrer jüngeren Geschichte realisiert. Von den Dimensionen her liegt dieses Projekt in einer Größenordnung vergleichbar mit dem erfolgreichen Neubau der Messe Wien oder der Errichtung der neuen Therme Wien in Oberlaa.
Bis zur Eröffnung der neuen multifunktionalen Arena ist für die Wiener Stadthalle von einer unveränderten Nutzung auszugehen. Die Wiener Stadthalle wird aber auch in Zukunft weiterbestehen. Für diese historische Halle wird die Wien Holding ein Neuorientierungskonzept entwickeln und eine auf diese neue Nutzung zugeschnittene Sanierung durchführen.
Mit den Arbeiten betreffend Neuorientierung für die Wiener Stadthalle wurde bereits begonnen. Die Erstellung des Positionspapiers erfolgt in Zusammenarbeit mit den relevanten Abteilungen und Ressorts innerhalb der Stadt Wien. Auch Architekten und Eventmanager bringen ihre Expertisen und Ideen ein. Erste Ergebnisse aus diesem ersten Prozessschritt werden im ersten Quartal 2020 vorliegen.
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