Waste Watcher: Wien als Vorbild in puncto Sauberkeit

Zwei Personen, die für Waste Watcher arbeiten steigen in ein oranges Auto ein, auf dem "Waste Watcher im Einsatz steht".
© Â© Felicitas Matern | Waste Watcher im Einsatz

Wien zählt zu den saubersten Städten der Welt und ist sowohl nationales als auch internationales Vorbild in diesem Bereich. Seit 10 Jahren leisten die Waste Watcher einen großen Beitrag für die Sauberkeit in der Bundeshauptstadt. Hier gibt's Zahlen und Fakten zu Wiens Müllmanagement. 

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Weniger Müll auf den Straßen

In Wien wird, auch dank der Waste Watcher, dem Müll der Kampf angesagt, durch Angebote für die legale Entsorgung und durch vermehrte Kontrollen und Strafen.

"Der Erfolg der Sauberkeitsmaßnahmen in Wien ist nicht nur sichtbar, sondern auch ganz klar messbar – und einen zentralen Beitrag leisten dafür die WasteWatcher, bei denen ich mich herzlich für ihren Einsatz bedanke“, so Umweltstadträtin Ulli Sima.

In Zahlen ausgedrückt bedeutet das seit Beginn des Einsatzes der Waste Watcher gibt es:

  • 60% weniger Kühlgeräte, die auf Grünflächen abgestellt werden
  • 58% weniger illegal abgelagerten Sperrmüll
  • 17% weniger illegal abgestellte Einkaufswagerl

Außerdem wurden im Jahr 2017, 123 Millionen Zigarettenstummel in den dafür vorgesehen Aschenrohren entsorgt und täglich landen 100.000  gefüllte Sackerl für's Gackerl in Wiens Mistkübeln. Die Entsorgung von Müll wird der Bevölkerung zunehmend erleichtert. So gibt es in Wien 3.500 "Sackerl"-Automaten, 19.700 Mistkübel-Aschenbecherkombinationen und 2.100 Aschenrohre. Außerdem gibt es die Möglichkeit alte Elektrogeräte im Handel oder am Mistplatz abzugeben.

Waste Watcher: Sanktionen und Strafen

Im Februar 2018 feiern die Waste Watcher ihren 10. Geburtstag und somit das zehnte Jahr im Einsatz auf Wiens Straßen, Parks und öffentlichen Plätzen. Eingesetzt werden an jedem Ort zwei Personen, die meistens in zivil aber auch in Uniformen unterwegs sind. Als ihre Ziel sehen sie die maximale Sauberkeit Wiens. Um das zu gewährleisten sind drei Faktoren besonders wichtig. Zum einen die Sanktionsmöglichkeit der Waste Watcher. Sie dürfen gegen Müllsünder vorgehen, was dazu führt, dass es im Jahr 2017 zu insgesamt 8.230 Organstrafen bzw. Anzeigen kam.

Außerdem wird das Serviceangebot laufend ausgebaut und Bewusstseins- und Informationskampagnen durchgeführt, um die Bevölkerung aufzuklären. Ein großes Anliegen der Waste Watcher ist es, die durch Verstöße eingenommenen Strafen wieder in Sauberkeitsmaßnahmen zu investieren, um weiter ein Vorbild zu bleiben. 

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Henriette

11. November 2024 - 00:30 Uhr

Ich finde prima, dass es Initiativen gibt!! Bitte mal im 5. Bezirk Nahe Hauptbahnhof nachsehen (Schelleingasse, Wiedener Gürtel) , da ist teils mehr Klo als Gehweg.Gegen den Urin kann man wohl nichts machem? Der ist auch echt ekelhaft, weil einfach zu viel.Liebe Grüße

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Astrid

16. Jänner 2023 - 09:46 Uhr

Auch bei uns im Grätzl nimmt der Hundekot wieder zu. Rund um den Bundesländerhof sollte man besser nicht gefrühstückt haben, sonst kommt alles wieder hoch, so widerlich sieht es da zeitweise aus.Waste Watcher habe ich hier auch noch nie gesehen. Würde wohl auch nichts nützten, denn die Hundebesitzer die den Dreck liegen lassen gehen abends, wenn sie keiner sieht.

Rosmarie Ladner, Rosinagasse 1150

09. Dezember 2022 - 11:09 Uhr

Ich mache es nicht gerne, aber ich muss mich jetzt bei ihnen melden. Zum ersten Mal nach 34 Jahren, in meiner wirklich heiss geliebten Stadt.Von der saubersten Stadt … kann ich schon lange nichts mehr erkennen. Waste Watcher habe ich in den 10 Jahren keinen einzigen gesehen, obwohl ich nur mit ganz offenen Augen durch die Straßen gehen.Im 15. Bezirk hinter dem Westbahnhof (Langaugerpark NEU) das wird bzw. ist schon eine Müllplatz und Hundeclo, rund um das Bezirksamt! alles voll mit Hundekot. Sehr traurig. Alles neu und schon verhunzt. Im Spielplatz (bei Pargarage Rosinagasse) – Hundeauslaufplatz und Pissoir ect. Ich nehme jeden Tag am Weg zur Arbeit mit am Weg auf oder sammle Brot auf. Wir hatten noch nie so viele Tauben. Langsam vergeht mir die Lust am Mithelfen. Die Hundebesitzer sollen die MA48 finanzieren, das wäre mein Vorschlag. Die Herren von der MA48 mögen die Scheisse auch nicht aufnehmen. Bitte um Verständnis und Danke für ihr Ohr. Alles Gute!

Mag. Susanna Sobernig, 1200, Klosterneuburgerstr. 52/29

01. Dezember 2022 - 08:26 Uhr

Frage: Waren die Waste Watcher schon jemals im 20.Bezirk im Bereich Hannovermarkt unterwegs?

Maria Hain

31. August 2022 - 13:31 Uhr

Ich wohne im 5. Bezirk und beobachte mit Entsetzen die Hundebesitzer, die ihre Tiere im Draschepark und den anderen kleineren Grünanlage zum Äusserln führen, besonders im Sommer sind die Rasenflächen ,Bepflanzung und Bäume für uns Senioren ein wichtiger Ort der Abkühlung und Erholung. Im Draschepark stinkt der obere Teil bei Trockenheit sogar unerträglich. Vor der Paulaner Kirche wurde ein kleiner umzäunten Rasen gepflanzt: gestern hab ich eine Dame beobachtet, die hineingestiegen ist und ihr Tierchen beim Sch...beaufsichtigt hat. Da hilft auch kein Sackerl fürs Gegner, wenn das mehrere jeden Abend so praktizieren. Kann man da nichts dagegen tun ? Maria Hain

Thomas

26. April 2021 - 10:44 Uhr

Besteht die Möglichkeit Zivil-Wastewatcher zu werden ?

Peter

24. August 2019 - 17:59 Uhr

Wie kann man gegen Jugendliche vorgehen die immer wieder pizza,deckel fleischknochen verdreckte mit kot eingeriebene gartenbänke , leere dosen plastikflaschen wegwerfen... ich bin schon so sauer auf diese respektlosen jugendlichen ob inn oder ausländer sowie Migranten die unsere Erholungsgebiete bewusst und vorsetzlich verschmutzen. . Ich hätte mich niemals getraut bzw alleine auf die Gedanken gekommen mist auf der Straße zu hinterlassen

olga

22. April 2018 - 20:41 Uhr

Sollte man noch erwähnen, mit welcher Freude man die bösen Leute, die die Frechheit besitzen, Vögel zu füttern, verfolgt. Könnte sich der FBI etwas abschauen. Überwachung überall, wo jemand füttern könnte. Generelles Vogelfütterverbot in Wien. Was hat Mist mit Vogelfüttern, wird alles gleich gefressen, zu tun.? Leute schikanieren, Vögel Körner neiden, keine Futterhäuschen, Taubenabwehrstacheln. Will man aus Wien ein vogelloses reines Wohnzimmer machen. Der andere Dreck und das Wildpinkeln wird geduldet. Übertriebener Reinlichkeitsdrang nach Wiener Reinhaltegesetz. Theater mit dem Fütterverbot geht schon seit 2008. Ab da gab es die Vogelfütter-Verbots-Hetztafeln. Bürger gegeneinander aufhetzen wegen Vogelfüttern. Auch gegen Hundegack. Muß das sein? Strafen, die viel zu hoch sind. Lebt man nicht von den Steuern der Tierliebhaber???? Kontrolliert das niemand?

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