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Netflix Abo wird teurer: Konto teilen bald kostenpflichtig
Schon im Jänner gab Netflix bekannt, künftig verhindern zu wollen, dass Abonnenten ihre Accounts an Personen außerhalb des Haushaltes weitergeben. Denn eigentlich ist das laut Nutzungsbedinungen auch explizit in allen Ländern untersagt. Das gilt übrigens nicht nur für Netflix, sondern auch andere Anbieter wie Prime, Disney und Co. Bisher hat aber nur Netflix angekündigt dagegen vorgehen zu wollen.
Netflix will nun mit der Einführung einer Zusatzgebühr das Konten-Sharing "erlauben". Diese Möglichkeit besteht allerdings nur, wenn mindestens ein Standard-Abo gebucht wurde, dann kann auch weiterhin parallel gestreamt werden. Wird nur ein günstigeres Abomodell gebucht, wird es in Zukunft nicht mehr möglich sein den Dienst gleichzeitig zu nutzen.
In Portugal und Spanien bereits Zusatzgebühr eingeführt
In Portugal und Spanien wurde nun bereits eine Zusatzgebühr eingeführt. In Portugal werden dafür 3,99 € fällig, in Spanien sind es 5,99 €. Es gibt keine Übergangsfrist, die Regelung gilt ab sofort. Wenn Netflix diese Gebühr auch in Österreich einführt, kann mit einem ähnlichen Betrag gerechnet werden.
Mit der Zusatzgebühr will das in Geldnot geratene Unternehmen Netflix mehr Einnahmen generieren, als es bisher der Fall war. Das Unternehmen geht weltweit von mehr als 100 Millionen geteilten Netflix-Abos aus und hofft, dass alle Nutzer bereitwillig die Zusatzgebühr zahlen werden.
Wie Netflix Account Sharing erkennt?
Eine berechtigte Frage, nicht? Woher will Netflix wissen, welche Accounts zum eigenen Haushalt gehören und welche nicht? Künftig wird jeder Netflix-Account einen "Hauptstandort" haben, der das Zuhause des Hauptnutzers darstellt. Dieser Hauptstandort wird durch das WLAN-Netzwerk bestimmt, über das die Geräte verbunden sind.
Über diesen Zugang können unbegrenzt viele Geräte und Nutzer Filme und Serien ansehen (innerhalb des jeweiligen Tarifs). Sprich Netflix wird über die Analyse von Nutzerdaten wie IP-Adresse, WLAN-Informationen, Geräte-IDs und Kontoaktivitäten feststellen, welche Geräte zum Hauptstandort gehören und welche nicht.
Keine Lust zusätzliche Gebühren für Netflix zu zahlen? Dann jetzt auf Prime wechseln und weiterhin gratis Accounts verteilen.
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