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„I am from Austria“: Fendrich wehrt sich gegen Sinnentfremdung seiner Hymne
Beim ersten Lockdown 2020 schallte die Kultballade von Rainhard Fendrich durch die Straßen. Die Polizei hatte das Lied damals verwendet, um die Menschen zu ermutigen, zuhause zu bleiben. Menschen standen an ihren Fenstern und auf Balkonen und sangen mit Tränen in den Augen mit. Solidarität war mehr als nur ein Wort.
Der Künstler meinte damals:
„Wenn mein Lied dazu beitragen kann, dass die Solidarität gestärkt wird, dann wird ‚I am from Austria‘ endlich so verstanden, wie ich es gemeint habe. Nämlich, dass Österreich zusammensteht, wenn es darauf ankommt.“
Nicht immer ist Rainhard Fendrich so wohlwollend, nämlich dann, wenn sein Lied zweckentfremdet wird. Das Management des Sängers klagte die Wiener FPÖ, als diese das Lied bei Wahlkampfauftritten mit HC Strache in Szene setzten, allerdings gab es einen aufrechten Vertrag mit der Verwertungsgesellschaft AKM.
Hymne wird "sinnentfremdet"
Ging es vor einem Jahr um eine gemeinsame Solidarität gegen Corona, so sind es nun die Corona Gegner die „I am from Austria“, bei Demonstrationen als Hymne auserkoren haben.
„Es steht leider nicht in meiner Macht dies zu verhindern“, schreibt der Komponist und Sänger Fendrich in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber „Wien heute“. Schon in der Vergangenheit sei sein Lied mehrfach „sinnentfremdet“ verwendet worden.
Rainhard Fendrich betont, dass er sich auf das Schärfste von jeglichem rechtsextremen und nationalsozialistischen Gedankengut distanziert.
Die Pandemie stellt uns alle auf eine harte Probe und wir hoffen, dass wir diese Probe bestehen werden.
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