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Nach der wachsenden Verwirrung über die „Stopp Corona“-App und einen „Oster-Erlass“ ist die Bundesregierung am Montag, den 06. April, zur Klarstellung ausgerückt. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sagte, dass in Österreich erste Geschäfte schrittweise Mitte April öffnen können. Auch die Bundesgärten sollen nach Ostern wieder öffnen. Die Maskenpflicht wird auf den öffentlichen Verkehr ausgedehnt, die bisherigen Bewegungsbeschränkungen bleiben vorerst weiter aufrecht.
Der weitere Verlauf in Österreich auf einen Blick:
Die Bundesregierung hat am Montag, den 30. März weitere Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus präsentiert, folgenden Neuerrungen im Bezug auf die Eingrenzung des Viruses wurden bekannt gegeben:
Von den Supermärkten werden zukünftig Schutzmasken kostenlos an Kunden verteilt. Ohne Maske ist ab Mittwoch, den 1. April kein Zutritt in Geschäfte mehr möglich.
Alle städtischen Hallen-, Kombi- und Saunabäder sind bis auf Weiteres geschlossen. Gültige Monats- und All-Inclusive-Cards werden nach Wiederinbetriebnahme der Bäder an den Kassen um die Tage der Sperre verlängert.
Brausebadabteilungen sind in diesen Bädern weiterhin geöffnet:
Öffnungszeiten: Donnerstag von 13 bis 18 Uhr, Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstag von 8 bis 13 Uhr
» Hier sehen Sie die einzelnen Corona-Fälle in Österreich
20. März: Die Ausgangsbeschränkungen in Österreich werden um drei Wochen verlängert. Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) appelliert an alle Menschen in Österreich, im Kampf gegen das Coronavirus konsequent zu sein und durchzuhalten:
Das Wichtigste in Kürze: Bitte bleibt zu Hause!
Sollten bei Ihnen Symptome wie Fieber, Husten oder Kurzatmigkeit auftreten: Bleiben Sie bitte zuhause und melden sich unter der Nummer 1450. Die telefonische Gesundheitsberatung ist rund um die Uhr erreichbar.
Während der Ausnahmesituation rund um die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus, hebt Wien die Kurzparkzonen Regelung ab Dienstag, 17. März 2020, auf.
Die Aufhebung der Kurzparkzonen-Regelung in Wien werde "für die Dauer der Coronavirus-Ausnahmesituation" gelten, kündigte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) per Aussendung an. Mit der Maßnahme wolle die Stadt große Menschenansammlungen in den Öffis und damit die Ansteckungsgefahr weiter reduzieren, hieß es.
Als Begleitmaßnahme werden ab Mittwoch in Wiener Garagen Tagesstellplätze zu je fünf Euro angeboten. "Bis zum Ende der Woche rechne ich damit, dass insgesamt rund 30.000 vergünstigte Stellplätze in Garagen zur Verfügung stehen werden", so Ludwig.elung ab Dienstag, 17. März 2020, auf.
Regierung ruft Ausgangsbeschränkungen für das ganze Land aus.
Wer im dringenden Fall ins Freie möchte, darf das ausschließlich alleine machen oder mit den Personen, mit denen er gemeinsam in einer Wohnung lebt.
Mit 16. März wird laut Bundeskanzler Kurz die Polizei an Spielplätzen und im öffentlichen Raum unterwegs sein und wird größere Gruppen dazu auffordern, sich zu trennen.
Die Wiedereinberufung wird all jene betreffen, die in den letzten fünf Jahren ihren Dienst geleistet haben. Speziell all jene die im Sanitätsbereich beim Roten Kreuz und in Pflegeheimen tätig waren.
Geholfen werden soll dabei Engpässe im Pflegebereich sowie in der 24-Stunden-Betreuung zu bewältigen.
Auch in Zeiten von Corona bleibt das Joggen, Spazierengehen oder ein Ausflug in den Wiener Wald erlaubt. Ebenso Besorgungen und der Arbeitsweg, insofern kein Home Office möglich sein sollte sind erlaubt.
Wichtig ist, dass darauf geachtet wird möglichst alleine, bzw. im engsten Kreis unterwegs zu sein. Ein Meter Abstand zu anderen muss gewährleistet werden.
Die Ausgangsbeschränkung gilt ab 16. März 2020, 00:00 Uhr, vorläufig bis 13. April 2020.
Aufgrund der Unvorhersehbarkeit der Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19) ist die weltweite Situation aktuell angespannt. Aufgrund der zur Zeit zunehmenden Einschränkungen im Flug- und Reiseverkehr empfiehlt das Außenministerium von allen nicht notwendigen Reisen abzusehen.
Österreichischen Reisenden im Ausland wird dringend geraten, von den derzeit noch bestehenden Rückreisemöglichkeiten Gebrauch zu machen. In diesem Zusammenhang gelten für folgende Länder Reisewarnungen: Frankreich, Iran, Italien , Schweiz, Spanien und Südkorea.
Eine partielle Reisewarnung wurde für China ausgesprochen.
Hier finden Sie die Reisewarnungen im Detail
Italien, Frankreich, Schweiz, Spanien, Iran, Südkorea, China
Das Außenministerium spricht in der Regel Reisewarnungen nur in besonderen Krisensituationen aus (z.B. kriegs- oder bürgerkriegsähnliche Situation in einem Land), wenn eine generelle Gefährdung für Leib und Leben besteht. Die Einschätzung der Sicherheitssituation eines Landes im Hinblick auf eine Reisewarnung beruht nicht auf der Bewertung einzelner tragischer Ereignisse, sondern der Gesamtsituation in einer Region bzw. einem Staat auf Grund der dem Außenministerium vorliegenden Informationen. Dabei spielt auch eine wichtige Rolle, wie ein Staat mit der Terrorgefahr umgeht. Wesentlich dabei ist, ob Vorkehrungen zur Verhinderung weiterer Anschläge, eine internationale Zusammenarbeit und eine grundsätzliche Betreuung Betroffener vorgesehen sind. Eine partielle Reisewarnung wird nur für eine bestimmte Region ausgesprochen und gilt nicht für das ganze Land.
Stand, 16.03.2020, 12:00 Uhr
Bisher durchgeführte Testungen: 8.490
Bestätigte Fälle: 959
Genesene Personen: 6
Todesfälle: 2
Coronavirus Hotline: 0800 555 621
Das BMSGPK gibt in Zukunft jeweils die Zahl der bisher durchgeführten Untersuchungen bekannt:
Wird von einer Gesundheitsbehörde ein Verdachtsfall gemeldet, so wird dieser umgehend auf das Vorliegen einer Coronavirus-Infektion getestet. Im Laufe des Tages kann es durch neue Verdachtsfälle sowie durch Testergebnisse mehrmals zu Schwankungen der Anzahl an Verdachtsfällen kommen. Aus diesem Grund und um Missverständnissen vorzubeugen, werden ab sofort die Anzahl der bisher durchgeführten Tests sowie die Anzahl an bisher laborbestätigten Infektionen durch SARS-CoV-2 auf der Webseite kommuniziert, sobald dem BMSGPK gesicherte Ergebnisse vorliegen. Hier sind ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Gesundheitsministerium über den Meldeweg mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handelt, kann es zu Abweichungen zwischen der Website des BMSGPK und den Angaben anderer Stellen, etwa der betroffenen Bundesländer, kommen.
Bestätigte Fälle, Stand 13.03.2020, 15:00 Uhr: 504 Fälle, nach Bundesländern: Niederösterreich (63), Wien (82), Steiermark (52), Tirol (167), Oberösterreich (84), Salzburg (23 - davon 3 Personen nicht in Salzburg aufhältig), Burgenland (7), Vorarlberg (22) und Kärnten (4).
Genesene Personen, Stand 13.03.2020, 08:00 Uhr: 6, nach Bundesländern: Tirol (2), Wien (3), Niederösterreich (1)
International, Stand 13.03.2020, 08:00 Uhr: Weltweit wurden bisher insgesamt 128.343 bestätigte Fälle bekannt gegeben, 80.932 davon meldete China.
Weltweit haben sich bereits 68.324 Menschen von COVID-19 wieder erholt. (Diese Zahl stützt sich auf öffentlich verfügbare daten aus mehreren Quellen)
Die AGES beantwortet Fragen rund um das Coronavirus.
Telefon: 0800 555 621 – 24 Stunden täglich erreichbar
Coronavirus: Was tun, wenn ich krank bin?
Rufen Sie die telefonische Gesundheitsberatung unter der Nummer 1450 an!
Achten Sie darauf, einfache Hygienemaßnahmen einzuhalten, damit Sie sich und Ihre Mitmenschen bestmöglich vor einer Ansteckung schützen: Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig, bedecken Sie Mund und Nase beim Husten oder Niesen, am besten mit dem Ellenbogen oder verwenden Sie ein Taschentuch, das Sie anschließend gleich entsorgen.
Hygienetipps zum Ausdrucken und Aufhängen finden Sie hier.
Außerdem gibt es davon eine Version in einfacher Sprache.
Allgemeine Fragen zum Coronavirus beantworten Ihnen ebenfalls rund um die Uhr ExpertInnen der AGES unter 0800/555 621.
Coronavirus - Schütz dich vor Ansteckung, Video in Gebärdensprache
Wie melde ich mich krank, wenn ich nicht in die Arztpraxis kommen darf? Wie hole ich Rezepte ein?
Nach einer Vereinbarung zwischen Ärztekammer und Gesundheitsministerium soll für die Dauer der Corona-Krise auch eine telefonische Krankmeldung möglich sein. Die entsprechenden Rahmenbedingungen werden gerade vom Gesundheitsministerium ausgearbeitet. Angedacht ist etwa eine digitale Übermittlung von Rezepten via E-Mail oder Direktnachricht. Über den aktuellen Stand dieser Maßnahme werden wir Sie selbstverständlich laufend informieren.
Grundsätzlich nein, es sei denn, dass tatsächlich eine konkrete Ansteckungsgefahr besteht. Dies könnte etwa dann der Fall sein, wenn es im unmittelbaren Arbeitsumfeld bereits zu Ansteckungen gekommen ist.
Grundsätzlich steht es Ihrem Chef oder Ihrer Chefin frei, Sie nach Hause zu schicken, auch wenn Sie nicht krank sind. Dann handelt es sich hierbei üblicherweise um eine „Dienstfreistellung“, nicht um einen Krankenstand. Gesunde ArbeitnehmerInnen müssen deshalb nicht für die Dauer der Freistellung eine Krankenstandsbestätigung einzuholen. Wenn Sie der Chef oder die Chefin – trotz Ihrer Bereitschaft zu arbeiten – nach Hause schickt, ohne dass eine Quarantäne verhängt wurde, muss die Firma Ihr Entgelt weiterzahlen.
Die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses ist rechtlich zwar jederzeit möglich, sofern die entsprechenden Fristen und Formvorschriften erfüllt werden. Die Arbeiterkammer empfiehlt jedoch nachdrücklich, zu gelinderen Maßnahmen zu greifen, um die aktuelle Krisensituation unter Wahrung des Beschäftigungsstandes zu überbrücken (etwa Kurzarbeit oder Homeoffice). Genau diese Alternativen trugen nicht unwesentlich dazu bei, während der Finanzkrise 2008 Kündigungen bestmöglich zu vermeiden.
Alle weiteren Informationen zum Thema Coronavirus und Arbeitsrecht finden Sie hier
13. März 2020: Diese schwerwiegende Maßnahme, welche sich auch in den vergangenen Stunden in den sozialen Netzwerken vermehrt verbreitete hat, wurde indes für Wien von Seiten Gesundheitsstadtrat Peter Hacker klar dementiert. "Undenkbar" nennt er Ausgangssperren als keine sinnvolle Maßnahme zur Eindämmung der Infizierungen.
INFO
24h-Betreuungsservice für Risikogruppen
Die Stadt hat eine 24-Stunden-Betreuungs-Hotline für Risikogruppen unter Tel 01 4000 4001 eingerichtet. Die Service-Nummer bietet älteren Menschen sowie Menschen mit Vorerkrankungen Unterstützung bei der Erledigung von Einkäufen oder Besorgen von Medikamenten.
12. März 2020: In den wiener Gemeindespitälern sind bis auf weiteres alle Krankenbesuche verboten. In allen Häusern werden Eingangskontrollen durchgeführt.
Seit 11. März sind auch in Lokalen nur mehr 100 Personen pro Raum erlaubt.
Mit spätestens 16. März werden alle Großveranstaltungen bis 1. April abgesagt! Dies betrifft alle Indoor-Veranstaltungen über 100 und alle Outdoor-Veranstaltungen über 500 Besucher.
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