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Basilikum: Pflege und Verwendung
Egal ob Pesto oder Caprese: Basilikum ist eines der beliebtesten Kräuter. Aber leider auch eine kleine Diva in Pflanzengestalt. Denn wenn man sich nicht richtig um ihn kümmert, lässt er schnell die Blätter hängen. Doch mit einigen leicht zu bewerkstelligenden Tipps und Tricks, hat man länger was vom Basilikum.
Basilikum Pflege
Das A und O der idealen Pflege der Basilikumpflanze ist natürlich die sachgemäße Bewässerung. Um zu überprüfen, ob die Pflanze Wasser braucht, kann man überprüfen ob die Erde noch feucht ist. Ist sie trocken, muss man gießen. Im Normalfall braucht die Pflanze täglich Wasser, manchmal kann man aber auch zwei oder sogar drei Tage Pause einlegen. Einmal pro Woche sollte man sie mit Flüssiggdünger gießen.
Basilikum anpflanzen
Ein frisch erstandenes Basilikumpflänzchen sollte man am besten gleich umpflanzen. Denn oft ist die Erde, in die die Pflanze eingetopft ist von billiger Qualität und wenig nährstoffreich. Deshalb sollte man den Basilkum nach dem Kauf in einen Topf mit Qualitätsblumenerde umtopfen. Da es oft der Fall ist, dass ein Topf mit zuvielen Sämlingen bepflanzt ist, sollte man die Pflanze teilen, und in mehreren Töpfen von guter Qualität umtopfen, sodass in einem Topf nicht mehr als zehn Stängel sind. Außerdem sollte eine Drainage vorhanden sein, damit überflüssiges Wasser ablaufen kann.
Basilikum Standort
Der Basilikum mag es warm! Deshalb ist ein Platz am Fenster, der mit Sonnenlicht durchflutet ist der ideale Standort. Außerdem sollte man dafür sorgen, dass eine Temperatur von konstant 20 Grad gegeben ist. Dennoch sollte die Pflanze niemals direkt über einem Heizkörper stehen.
Basilikum Verwendung
Basilikum kann man sowohl in frischer, als auch in getrockneter Form verwenden. Frisch geerntet weisen die grünen Blätter ein leicht süßliches, an Pfeffer erinnerndes Aroma auf, bei getrocknetem Basilikum fällt der herbe Geschmack auf. In der Küche ist die Kräuterpflanze vielseitig einsetzbar. Um verschiedene Speisen zu verfeinern, streift man einzelne Blätter vorsichtig von der Pflanze ab und fügt sie - entweder gehackt oder im ganzen dem Gericht bei.
Aber Obacht: Basilikum sollte immer erst am Schluss des Kochprozesses in den Kochtopf oder die Pfanne gegeben, damit es lediglich kurz erwärmt wird. Alternativ kann man die Blätter auch in Essig und Öl einlegen.
Basilikum eignet sich besonders gut für Pastasoßen, Fischgerichte, oder auch Rezepte mit roten Fleisch. Für abenteuerliche Foodies gibt es auch ausgefallene Kreationen mit dem leuchtend grünen Kraut, wie etwa Basilikumeis.
Basilikum Pesto
Basilikum ist der Hauptbestandteil einer der bekanntesten Pastasoßen schlechthin: dem Pesto alla Genovese. Doch leider sind die Fertigpestos, die es hierzulande gibt kaum in seiner ursprünglichen Beschaffenheit vorzufinden. Meistens finden sich darin Zutaten, die gar nichts im Pesto alla Genovese zu suchen haben. Doch selbstgemacht schmeckt es ohnehin am besten, und die Soße lässt sich ganz einfach zubereiten.
Rezept für Pesto alla Genovese
Mengenangaben entsprechen zwei Gläsern Pesto
- ca 100 Gramm Basilikum
- 150 ml kaltgepresstes Olivenöl
- 60 Gramm Pinienkerne
- 50 Gramm Parmesan
- 4 Knoblauchzehen
- Salz
Zuerst die Pinienkerne rösten. Dazu diese bei 160 Grad und mittlerer Schiene rösten lassen. Inzwischen Basilikumblätter waschen, trockentupfen und zusammen mit dem Knoblauch kleinhacken. Parmesan reiben.Alle Zutaten außer dem Olivenöl im Mixer zerkleinern und anschließend das Olivenöl unterrühren. Anschließend in Gläser umfüllen. Das Pesto ist im Kühlschrank etwa 10 Tage lang haltbar.
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