Wandern
Wandern am Hochkar
Faktencheck Hochkar:
Höhe: 1808 m
Lage: Grenze zwischen Niederösterreich und Steiermark
Bezirk: Scheibbs
Gebirge: Göstlinger Alpen
Anfahrt: A1 - Erlauftalstraße/B25 - Hochschwabstraße/B24
Highlights am Hochkar:
- Hochkarhöhle
- Höhlenabenteuer und Klettersteigtour
- Mendlingtal Erlebnisweg mit einer der letzten Holztriftanlagen Mitteleuropas
- Rafting auf der Salza
- Hochkar 360° - Skywalk – neue Aussichtsplattform mit Rundumblick
- Viersesselbahn Hochkar Vorgipfel / Gipfelweg
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Empfohlene Wander-, Berg- und MTB-Touren
2-Tages-Bergtour Hochkar und Dürrenstein
Diese zweitägige Wanderung führt vom Hochkar über Almwiesen mitten in das Rückzugsgebiet des Ötscherbären, in den letzten Urwald Mitteleuropas. Über scharfe Felskämme vom Hochkar zum Dürrenstein. Ein 30 Kilometer langes Bergtouren-Erlebnis für wahre Alpinisten, wie es in den gesamten Nördlichen Kalkalpen nur selten zu finden ist.
1. Tag
Hochkar Schutzhaus - Schmalzmauer - Geißhöhe - Munzenplan - Ringkogel - Schwarzkogel - Gamskogel - Tremelsattel - Hochkirch - Sonnstein - Edelwies - Bstattkopf - Dürrenstein - Dürrensteinalm, Ybbstalerhütte.
2. Tag
Dürrensteinalm, Ybbstalerhütte - Bärenlacke - Jausenhütte Dürreck - Almwald - Steinbachtal Parkplatz. Mit dem Taxi zurück zum Ausgangspunkt. Taxi-Reservierung beim Tourismusverband Göstlinger Alpen.
Schwierigkeit: schwer
Strecke: 32,8 km
Dauer: 17:00 h
Startpunkt der Tour: Göstling, Parkplätze am Hochkar
Eigenschaften: mit Einkehrmöglichkeit, aussichtsreich
Anfahrt: A1 Abfahrt Amstetten - B121 Waidhofen/Ybbs weiter nach Göstling - Mautstraße auf das Hochkar. Entweder zweites Auto im Steinbachtal (Parkplatz Ybbstalerhütte) bereitstellen oder Taxibus vorbestellen! Fahrzeit von Wien zirka eine Stunde
Wandertour Hochkar - Ringkogel - Schwarzalm - Hochreit
Vom Hochkar Schutzhaus zum Blachlboden, weiter zu Stumpfmauer und Gamsstein und über dem Scheinecksattel die Haller Mauern hinauf. Das auffallend rötliche Gestein - wasserundurchlässige Liaskalke -, ist Ursache für kleine Tümpel und Gerinne und vor allem für die üppige Flora. Landschaftlich sehr reizvoll über einige Graskuppen hinweg zu einem Wiesensattel unmittelbar vor der schmalen, latschenbewachsenen Gratschneide der „Geißhöhe“. Später überquert man steinübersäte Bergwiesen und erreicht schließlich bei der „Planstiege“ den Waldsattel unmittelbar vor dem Aufschwung des Ringkogels. Hier zweigt links ein Weg ab zur Schwarzalm. Danach geht es links hinunter in die hochinteressante, eigentümliche Karstlandschaft des "Kessels" (sehr unübersichtliches Gelände!). Der Weg endet auf einer Anhöhe, von der man über blumenreiche Wiesen zur Wiesenalmhütte auf 1.486 m Seehöhe gelangt. Die Wiesenalm ist die abgelegenste und landschaftlich am schönsten gelegene Alm des Hochkarmassives. Es folgt später ein Steig mit vielen kleinen Kehren bergab durch einen lichten Hochwald zu einer Forststraße, die direkt zum Leckermoor führt. Vom Hochmoor führt eine Asphaltstraße über viele schöne Bauernhöfe des Hochplateau Hochreit nach Göstling.
Schwierigkeit: schwer
Strecke: 12,7 km
Dauer: 6:00 h
Startpunkt der Tour: Göstling an der Ybbs – Hochkar-Schutzhaus
Eigenschaften: mit Einkehrmöglichkeit
Anfahrt: Westautobahn
a) Ausfahrt Amstetten über Bundesstraße 121 nach
Waidhofen an der Ybbs und Landesstraße 31 nach Göstling an der Ybbs
b) Ausfahrt Ybbs über Bundesstraße 25 nach Göstling an der Ybbs
Von beiden Autobahnausfahrten sind es ca. 60 km bis nach Göstling an der Ybbs. Fahrtzeit von Wien ung. 1 Stunde 57 Minuten.
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Wandertour Hochkar - Brunneckerhütte - Schwarzalmhütte - Wiesenalmhütte - Leckermoor – Hochreit
Diese Tour bietet die gesamte Pracht der Göstlinger Alpen. Almen mit urigen Hütten und Gipfel mit Aussicht bis zur Donau und tief in die Steiermark.
Schwierigkeit: mittel
Strecke: 12,3 km
Dauer: 6:00 h
Startpunkt der Tour: Goestling-Hochkar Schutzhaus
Eigenschaften: mit Einkehrmöglichkeit, Streckentour, aussichtsreich
Anfahrt: Über die Westautobahn bis Ausfahrt AMSTETTEN-WEST oder YBBS: Von Amstetten über die Bundesstraße Nr. 121 nach Waidhofen/Ybbs und der Bundesstraße 31 nach St. Georgen/Reith – Göstling/Ybbs – B 25 – Hochkar; Von Ybbs über die Bundesstraße 25 nach Göstling/Ybbs – Hochkar; Fahrtzeit von Wien ung. 1 Stunde 57 Minuten.
>> Link zur Wanderkarte
Mountainbike-Tour: Hochkar-Strecke
MTB Tour von Göstling - Lassing - Hochkar - Lassing – Göstling. Mendlingtal. Sehenswert ist der Erlebnisweg im Mendlingtal „Auf dem Holzweg“. Mit einer einzigartigen Holztriftanlage, romantischen Schluchten, der Klause, der alten Getreidemühle, dem Brotbackhaus, den Forellenteichen, dem Hammerherrengasthaus, u.v.m.
Schwierigkeit: schwer
Strecke: 33,9 km
Dauer: 2:15 h
Startpunkt der Tour: Göstling, Info
Eigenschaften: mit Einkehrmöglichkeit, Streckentour, aussichtsreich, Bergbahnauf-/-abstieg
Wandertour Erlebniswelt Mendlingtal - Eisenwiesen - Hammer - Brunneck
Diese Tour führt durch das Mendlingtal, in dem man das Holztriften – die Holzgewinnung, wie sie hunderte Jahre lang bewerkstelltigt wurde, erleben kann. Zu sehen sind eine mit einem Wasserrad betriebene venezianische Brettersäge und ein altes Herrenhaus. Der Weg durch unberührte Natur bietet Erholung für die Seele. Das Tal ist ein Erlebnis für die ganze Familie.
Schwierigkeit: mittel
Strecke: 18,6 km
Dauer: 5:00 h
Startpunkt der Tour: Göstling-Dorfteich Lassing
Eigenschaften: mit Einkehrmöglichkeit, familiengerecht, Kinder, Streckentour, kulturell / historisch, Kinderwagengerecht
Anfahrt: A1 von Wien kommend Abfahrt Ybbs/Donau - B 25 nach Göstling/Ybbs und weiter nach Lassing/ A1. Fahrtzeit von Wien zirka 2 Stunden 16 Minuten.
Das Hochkar als Ausflugsziel
Das 1.808 Meter hohe Hochkar im Mostviertel mit seinen saftigen, grünen Almen und waldreichen Tälern ist der höchste Gipfel der Göstlinger Alpen an der niederösterreichisch-steirischen Grenze.
Zum Süden hin fällt er steil zu den Flußtälern der Salza und des Lassingbachs ab, hingegen fällt die nördliche Seite sanfter und flacher zur Ybbs hin ab.
In den Sommermonaten werden seine Almen in einer Höhe von 1380 bis 1808 Metern bewirtschaftet und zugleich ist das Hochkar Ausgangspunkt für über 150 Kilometer markierte Wanderwege und es birgt eines der besterschlossensten Wandergebiete der Voralpen. Besonders seinen steilen, zerklüfteten Felsformationen und verschlungenen Höhlensysteme sind ein besonderes Highlight für Tourengeher und Kletterer. Das Hochkar kann mit der Hochkarhöhle die drittgrößte Höhle Niederösterreichs sein Eigen nennen.
Rafting & Höhlentrekking - Action pur am Hochkar
Wer nach noch mehr Action ruft, kann in Göstling Rafting- und Höhlentrekking-Angebote finden. Aber auch für Familien, die es ruhiger angehen möchten, bietet der Hochkar unzählige Möglichkeiten, ihn zu erklimmen. Der Hochkar-Gipfel beispielsweise ist mit einer 4er-Sesselbahn und einer Gehzeit von ca. 20 Minuten erreichbar. Ankommende Wanderer und Spaziergeher erwartet ein malerisches Panorama mit Hochkar-Gipfel mit Ausblick in die Zentralalpen, das Alpenvorland und in den Böhmerwald.
Hochkar als Skigebiet
Da das Hochkar als schneesicherstes Alpinzentrum der niederösterreichischen Voralpen gilt, finden auch Freunde des Wintersports von Anfang Dezember bis April eine Vielzahl von präparierten Pisten mit allen Schwierigkeitsgraden vor.
Mendlingtal - "Auf dem Holzweg"
Eine besondere Sehenswürdigkeit im Hochkar-Gebiet ist das Mendlingtal mit einer der letzten Holztriftanlagen Mitteleuropas. Im Tal des Mendlingbachs, einem kleinen Nebenfluss der Salza im niederösterreichischen-steirischen Grenzgebiets, gibt es den Erlebniswanderweg „Auf dem Holzweg“, auf dem sich alles um die Holzgewinnung der vergangenen Zeit dreht. Der insgesamt fast 3 Kilometer lange und mit informativen Schautafeln ausgestattete Themenweg beginnt beim Dorfteich in Lassing und führt durch idyllische Auwälder und die Schluchten des Mendlingbaches. Entlang dieses Weges gibt es ein altes Schmiedegesellenhaus mit originalen "Rauchkuchln" zu sehen und der Besucher erfährt vieles über die Lebensumstände der Schmiedegesellen und Holzknechte der damaligen Zeit.
Beim Taleingang trifft man auf eine 100 Jahre alte Venezianische Brettersäge und auf eine kleine Hammerschmiede, beide sind mit Wasserkraft angetrieben voll funktionstüchtig.
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