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Poledance - Der Tanz mit der Stange
Noch bis vor wenigen Jahren wurde das Tanzen an der Stange mit leicht bekleideten Tänzerinnen in dubiosen Nachtclubs in Verbindung gebracht. Doch mittlerweile üben Körper, die sich in schwerelos erscheinender Akrobatik um die Stange winden auf viele Menschen Faszination aus. Um die kunstvollen Figuren zu erlernen, erfordert es hartes Training und ein gutes Körpergefühl. Doch wenn man die Herausforderung annimmt, wird man in vielerlei Hinsicht für die Mühen belohnt.
Ursprung und Geschichte des Poledance
Die Anfänge des Poledance reichen zurück bis ins zwölfte Jahrhundert, genauer gesagt in Indien. Es hat seinen Ursprung in der Akrobatenkunst Mallakhamb. Hier führten die Akrobaten - damals übrigens noch vorwiegend Männer - ihre Kunststücke an Pfählen oder Stangen durch. Auch heute noch erfreut sich diese Praktik großer Beliebtheit.
Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts begannen Zirkusartisten ebenfalls Kunststücke an der Stange vorzuführen, bei denen man den Eindruck gewann, dass ihre Körper der Schwerkraft trotzten. Nach und nach gewannen diese Zirkusnummern ein verruchtes Image und wurden Girlie Shows genannt, da die Tänze zunehmend lasziver wurden und sich die - meist weiblichen - Akrobatinnen vor dem Publikum ihrer Kleidungsstücke entledigten.
Ab den 1950er Jahren hielt Poledance Einzug in amerikanischen Strip- und Nachtclubs. Wenige Jahrzehnte später bereits, in den Achtzigerjahren wurde Poledance auch als Sportart immer beliebter.
Mittlerweile gibt es viele Studios, die sich auf Poledance spezialisiert haben und es existiert ein Internationaler Poledance-Verband. Dieser setzt sich dafür ein, dass der Sport auch ins Repertoire der Olympischen Spiele aufgenommen wird.
Die richtige Kleidung beim Stangentanz
Neben Fitness ist einer der wichtigsten Punkte, dass man beim Turnen an der Stange nicht abrutscht. Aus diesem Grund sollte man eher eine kurze Sporthose tragen, da man mit langer Kleidung keinen Halt findet.
Für Menschen mit besonders feuchten Händen bietet sich Magnesium an, welches das Abrutschen verhindert.
Fitnessaspekt des Stangentanzes
Obwohl die Kunstücke von erfahrenen Pole-Tänzerinnen mühelos erscheinen, erfordert Poledance sehr viel Kraft und Fitness. Wer komplizierte Figuren an der Polestange ausübt, der muss in der Lage sein, sein komplettes Körpergewicht teilweise um die eigene Achse zu drehen. Dadurch werden vor allem folgende Körperpartien trainiert:
- Arme
- Beine (insbesondere die Oberschenkeln)
- Rücken
- Beckenboden
Um seinen Körper mit Grazie um die Stange zu winden, sind hartes Training, Fleiß und auch Belastbarkeit erforderlich, denn die Reibung der Haut mit der Stange können mitunter schmerzhaft sein.
Idealerweise wird neben dem Poledance Kraftsport ausgeübt, denn auf diese Weise fällt es leichter, das eigene Körpergewicht zu stemmen.
Die Übungen an der Stange fördern die Fitness auf folgende Weise:
- Mehr Kraft
- Mehr Beweglichkeit
- Stärkung der Rückenmuskulatur
- Steigerung des Körpergefühls und der Körperbeherrschung
- bis zu 800 Kalorien werden bei einer Stunde Workout an der Stange verbrannt
- Stärkung der Beckenbodenmuskulatur
Pole Dance Kurse in Wien
Wer Poledance erlernen möchte, ist gut damit beraten, an einem Kurs teilzunehmen, in dem der Stangentanz unterrichtet wird. In Wien gibt es neben Yoga, Kickboxen und Zumba auch für das Pole Dancing eigene Studios, die sich auf diese Sportart spezialisiert haben. Viele davon bieten auch Schnupperstunden an:
Poledance Vienna
Franchise-Unternehmen mit insgesamt 4 Fillialen in Wien im 1.,5.,7. und 22. Bezirk.
Pole Angels
Poledancestudio im 18. Bezirk.
Adresse:
Leo-Slezak-Gasse 13 / 2UG
1180 Wien / Vienna
Elfenbein Pole Dance Studio Vienna
Adresse:
Lange Gasse 65
1080 Vienna
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