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Veranstaltungen
Inhalt
Name | Wiener Sport-Club |
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Spitzname | Sport-Club |
Vereinsfarben | Schwarz/Weiß |
Gegründet | 24. Februar 1883 |
Stadion | Wiener Sport-Club Platz |
Fassungsvermögen | 7.828 |
Präsident | Wolfgang Raml |
Trainer | Robert Weinstabl |
Adresse | Alszeile 19, 1170 Wien |
Ergebnis 2020/2021 | Abbruch wegen Pandemie |
Der Wiener Sport-Club wurde am 24. Februar 1883 gegründet und gehört somit zu den ältesten Sportvereinen Österreichs. Das Derby zwischen dem WSC und der First Vienna, auch „Derby of Love“ genannt ist eines der ältesten und traditionsreichsten Derbys der Fußballwelt.
Zu Beginn gab es beim Sport-Club ausschließlich eine Radfahrer- und Turnsektion. Erst mit der Vereinigung mit der Wiener Sportvereinigung am 25. Februar 1907 fand auch der Fußball seinen Platz im Verein. Seit dieser Zeit ist der Wiener Sport-Club ein Allround-Sportverein. Beim WSC gab es von Fußball, Rad und Fechten über Handball, Eishockey auch Leichtathletik und Wintersport. Besonders die Radszene des Wiener Sport-Clubs war in der Zwischenkriegszeit sehr erfolgreich, nach dem Zweiten Weltkrieg musste die Radsektion eingestellt werden. Erst 2001 konnte sie wieder reaktiviert werden.
Seine erste Meisterschaft beendete der Wiener Sport-Club 1912 überraschend auf dem 2. Platz. Der Erste Weltkrieg traf den Verein aus Hernals hart, erst 1938 konnte man zum zweiten Mal Vizemeister werden. Doch die richtig erfolgreichen Zeiten warteten erst. Mit 43 Siegen aus 55 Meisterschaftsspielen gewann der Wiener Sport-Club 1957/58 und 1958/59 hintereinander die Meisterschaft. Kurz darauf schrieb der WSC österreichische Sportgeschichte. Die Schwarz-Weißen schossen im Rückspiel des Europacups den Favoriten Juventus Turin mit 7:0 aus dem Wiener Praterstadion. Bis heute ist dieser Sieg der höchste einer österreichischen Mannschaft gegen einen europäischen Verein. Der Wiener Sport-Club konnte nach Abgängen von wichtigen Spielern das Niveau nicht mehr halten und wurde erst 1969 und 1970 wieder zweimal Zweiter.
Die 70er-Jahre waren von Zu- und Abgängen und von Ab- und Aufstiegen geprägt. Legenden wie Hans Krankl spielten beim Wiener Sport-Club, jedoch versuchten sie bald ihr Glück in der großen Fußballwelt. In den 90er Jahren stürzte der WSC durch zwei Konkurse tief ab. 1994 bildete der Wiener SC eine Gemeinschaft mit dem SV Gerasdorf, doch diese Zusammenarbeit war zum Scheitern verurteilt, die Schwarz-Weißen wurden in der drittklassigen Ostliga platziert. Auch im neuen Jahrhundert war der Verein von finanziellen Problemen gezeichnet. Am 1. Juli 2001 kam es zur Abspaltung der Fußballsektion wegen zu starken finanziellen Problemen – andere Sektionen konnten unter dem Namen „Wiener Sportklub“ bestehen bleiben – dieser „Wiener Sportklub“ (mit „K“) war auch im Fußball tätig.
Am 25. April 2016 entschied sich der Verein, als Sportclub wieder am aktiven Fußballgeschäft teilzunehmen. Seitdem erkämpft man sich regelmäßig gute Plätze in der Regionalliga Ost. Die Tradition und lange Geschichte ist turbulent, man darf gespannt sein, wohin es den Wiener Sport-Club in den nächsten Jahren hintreiben wird.
National:
International:
Die Fans des WSC sind etwas ganz Besonderes. Durchschnittlich kommen 1.700 Zuschauer nach Hernals, für ein Regionalliga Ost Spiel sehr bemerkenswert. Die Fangruppierungen gelten als „gewaltfrei“ und „tolerant“ gegenüber allen Menschensgruppen. Die größte Fangruppierung ist die „FreundInnen der Friedhofstribüne“. Der Name Friedhofstribüne kommt vom gegenüberliegenden Dornbacher Friedhof. Beim Wiener SC kommt schon immer ein britisches Fußball-Ambiente zustande. Man verzichtet komplett auf den Einsatz von Fahnen oder optischen Unterstützungen. Vielmehr setzt man auf Fangesänge und akustische Elemente. Viele Fangesänge werden auch auf Englisch gesungen und gerufen.
Hier findest du den aktuellen Kader der Saison 2021/2022 des Wiener Sportclubs!
Nicht wundern, wenn du bei einem Spiel beim Wiener SC auf einmal Schlüsselbunde Klirren hörst. Es ist Tradition, dass man vor jedem Eckball oder Freistoß somit für eine gewisse Geräuschkulisse sorgt. Eine weitere Einzigartigkeit beim Wiener Sportclub!
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