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Kino
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Im Laufe ihrer Geschichte hat die Viennale dank ihrer programmatischen, ästhetischen und politischen Grundsätze an Bedeutung gewonnen und ist auf internationalem Niveau zu einer verlässlichen Größe und für das Publikum der Stadt Wien zu einem festen Bestandteil des Kalenders geworden. Das angesehene Festival besteht bereits seit über 60 Jahren.
Viennale Filmfestival 2024
Wann: 17. bis 29. Oktober 2024
Wo: In den schönsten Wiener Kinos
Infos zu Tickets unten.
1960 wurde die Viennale von einer Gruppe von Journalisten rund um Sigmund Kennedy ins Leben gerufen. Ihre Überzeugung von der großen Bedeutung des Films als Kunstform hat bis in die Gegenwart Bestand: Die Viennale konnte sich längst als Österreichs größtes internationales Filmevent und zugleich als eines der akzentuiertesten und qualitätsvollsten Filmfestivals im europäischen Zusammenhang etablieren.
Die Viennale ist der gelungene Versuch, sowohl ein Publikumsfestival für eine breite, Kino-interessierte Öffentlichkeit zu sein als auch den Stand der internationalen Filmkultur auf hohem ästhetischen und politischen Niveau zu vermitteln und zur Diskussion zu stellen. Es ist diese Kombination, welche die Einmaligkeit der Viennale ausmacht.
Das aktuelle Festivalprogramm besticht durch ausgewählte Monografien, Kinematografien und Historiografien. Ziel ist es, bemerkenswerte Persönlichkeiten, Genres oder Themenschwerpunkte des internationalen Kinos zu würdigen.
Auch dieses Jahr wartet die Viennale wieder mit zahlreichen Programmpunkten auf: Filmvorführungen, Begegnungen, Gespräche und Sonderveranstaltungen spannen den Rahmen um dieses Filmevent der Extraklasse. Welche Produktionen man dieses Jahr auf keinen Fall verpassen sollte, verraten wir hier.
Sean Baker, bekannt für Filme wie The Florida Project und Tangerine, erzählt in Anora die Geschichte einer Frau in den USA, die in schwierigen Verhältnissen lebt. Mit Bakers typischem Fokus auf Randgruppen und einer ungeschönten Darstellung des amerikanischen Lebensstils taucht der Film tief in soziale Probleme ein, während er gleichzeitig eine intime und persönliche Geschichte erzählt.
Dieser experimentelle Dokumentarfilm von Victor Kossakovsky setzt sich mit Architektur und den Auswirkungen auf das menschliche Dasein auseinander. Kossakovsky ist für seine poetischen und visuellen Dokumentarfilme bekannt. In Architecton untersucht er die symbolische und emotionale Bedeutung von Bauwerken in urbanen und natürlichen Räumen.
Mati Diop, die für ihren Film Atlantique große Anerkennung erhielt, erzählt in Dahomey eine Geschichte, die im historischen Königreich Dahomey spielt. Der Film erforscht Machtverhältnisse, koloniale Unterdrückung und die Identität der westafrikanischen Bevölkerung. Diop verbindet historische Erzählungen mit zeitgenössischen Fragen und bringt dabei eindrucksvolle visuelle Darstellungen ein.
In Emilia Pérez kombiniert Jacques Audiard Elemente des Dramas und Thrillers, während er die Geschichte einer Frau erzählt, die versucht, ihrer kriminellen Vergangenheit zu entkommen. Die Handlung entfaltet sich in einer intensiven Auseinandersetzung mit Identität und Flucht, wobei das Setting in Mexiko und den USA angesiedelt ist.
Karten sind ab dem 12. Oktober, 10 Uhr verfügbar. Es gibt folgende Möglichkeiten, Tickets mit Barzahlung, Bankomat, Kreditkarte zu kaufen:
Gartenbaukino: 12. bis 16. Oktober täglich 10 bis 20 Uhr, 17. Oktober von 10 bis 16 Uhr
(1., Parkring 12, U3 Stubentor)
Am 12. Oktober 2024 werden bei großem Andrang Wartenummern ausgegeben.
Gespielt wird heuer (unter anderem):
Das vollständige Programm und alle Spielzeiten finden Sie auf der Webseite der Viennale!
Einzelticket ca. 10,50 Euro.
Ab 10 Tickets bzw. 20 Tickets ist der Kartenpreis vergünstigt!
Ermäßigungen können unter Vorweis der entsprechenden Ausweise in Anspruch genommen werden. Ö1, Erste Bank Kunden, Standard-Abo, Studenten.
Das Hauptprogramm wird beim diesjährigen Festival wieder an den fünf klassischen Viennale-Spielstätten präsentiert.
1010 Wien, Parkring 12 (740 Sitzplätze); als klassisches Premierenkino mit beeindruckender Großleinwand und unnachahmlichem Ambiente ein "Flaggschiff" urbaner Kinokultur in Wien!
Anfahrt: U3 Stubentor – U4 Stadtpark – Straßenbahnlinien 2 Stubentor
1010 Wien, Karlsplatz 5 (285 Sitzplätze); Das frühere Künstlerhauskino, 2013 neu eröffnet als "Stadtkino im Künstlerhaus", steht seit 2005 auf der Liste der Viennale-Kinos.
Anfahrt: U1, U2, U4 Karlsplatz/Oper – Straßenbahnlinien 1, 2 Schwarzenbergplatz
1010 Wien, Uraniastraße (240 Sitzplätze); populäres Traditionskino zwischen Ringstraße und Donaukanal.
Anfahrt: U1, U4 Schwedenplatz – Straßenbahnlinien 1, 2, N Julius-Raab-Platz
1010 Wien, Johannesgasse 4 (149 Sitzplätze); zweifellos eines der schönsten Kinos in Wien, einstiges Biedermeiertheater mit Samt, Stuck und Balkon.
Anfahrt: U1, U2, U4 Karlsplatz/Oper – U4 Stadtpark – Straßenbahnlinien 1, 2 Weihburggasse
1010 Wien, Augustinerstraße 1 (165 Sitzplätze); nicht nur Spielstätte für die große Retrospektive, sondern auch das Festivalkino, in dem Spezialprogramme und Filme aus dem Hauptprogramm gezeigt werden.
Anfahrt: U1, U2, U4 Karlsplatz – Straßenbahnlininen 1, 2, D, J Kärntner Ring/Oper
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