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Die schönsten Winterspaziergänge in der Stadt
Türkenschanzpark und Cottageviertel
Als ersten Tipp in der Stadt führen wir Sie ins pittoreske Cottageviertel. Dieses liegt zur Hälfte im 18. und zur Hälfte im 19. Bezirk und gehört zu den exklusivsten Wohngegenden in Wien. Dieses Viertel besticht durch die zahlreichen schmucken Villen, die den englischen Landhäusern (Cottages) nachempfunden. Durch den ruhigen Verkehr und die schönen Häuser mit ihren großzügigen Gärten, kann man hier wunderbar spazierend herumschlendern und sich von einer etwas anderen Stadt-Kulisse entführen lassen.
Erreichbar ist das Cottageviertel über den Währinger Gürtel. Vom Gürtel aus einfach zur Gymnasiumstraße gehen, welche den Anfang des Viertels markiert. Dann kann man gemütlich durch die verkehrsarmen Straßen spazieren und die schönen Villen bestaunen, bis man den Türkenschanzpark erreicht.
Der Türkenschanzpark liegt am westlichen Rand des Cottageviertels und glänzt mit seinen Denkmälern und weiten Wiesen. Mit der Paulinenwarte befindet sich ein 23 Meter hoher Aussichtsturm im Park. Allerdings ist die Warte nur äußerst selten und nur in den Sommermonaten zugänglich. Dennoch verleiht sie dem Park im Winter eine schöne Note.
Kahlenberg im Winterkleid
Obwohl eine klare Aussicht auf Wien wohl der Hauptgrund für einen Abstecher zum Kahlenberg ist, lohnt sich der Besuch bei Nebel und Schnee auf jeden Fall. Die schlangenartigen Wanderwege durch Felder und Wald sorgen für eine märchenhafte Atmosphäre und laden zum stundenlangen Spazieren ein. Zwischendurch sorgt eine wärmende Pause im Café für Abwechslung vom Frost.
Welche Route man auf dem Kahlenberg wählt, ist eigentlich egal. Feste Winterschuhe, oder Stiefel sind aber nötig. Durch die vielen Wege teilen sich die Besucher wunderbar auf. Wer sich also nach Zweisamkeit sehnt, ist auf dem Kahlenberg genau richtig.
Augarten: Schneebedeckte Alleen
Der Augarten im zweiten Bezirk besticht mit dem gigantischen Flakturm aus dem zweiten Weltkrieg und mit seinen symmetrischen Alleen. Wenn der Schnee den 52 Hektar großen Park eindeckt, ergibt sich ein wunderschönes Bild der ältesten Gartenanlage Wiens. Für Sportler ist der Park auch ideal, um im Winter ein paar Runden zu laufen. Über die Wintermonate ist der Augarten von 17:30 bis in etwa 08:00 Uhr geschlossen.
Donaupark: Hochhaus trifft Natur
Wenn der Schnee auf die riesige, über 60 Hektar große Parkanlage trifft, entsteht ein richtiges Winterwunderland. Nirgendwo sonst in Wien ergänzen sich Stadt und Natur so schön wie die großen Gebäude des Vienna International Centers (VIC) mit den Bäumen und Teichen des Donauparks.
Reist man mit den Öffis an, geht man von der U1 Station Kaisermühlen über die Donau-City-Straße bis zum Park. Für Autofahrer steht ein gratis Parkplatz an der Arbeiterstrandbadstraße zur Verfügung. Ist man im Park, sollte man auf jeden Fall rund um den Irissee spazieren gehen. Die Brücke, die über den See führt, ist eine gute Stelle für ein paar Fotos und Selfies.
Stadtpark in weiß
Die erste öffentlich zugängliche Parkanlage Wiens ist nicht nur für Touristen interessant. 1870 wurde der Wiener Stadtpark im englischen Stil erbaut und ist von zahlreichen Denkmälern österreichischer Komponisten und Maler geziert. Am besten reist man über die U4 Station Stadtpark an. Ein Spaziergang am Wienfluss ist auch bei winterlichen Temperaturen empfehlenswert. Anschließend kann man sich auf dem 65.000 m² großen Gelände der kalten Jahreszeit hingeben.
Zentralfriedhof: Mystische Ruhe
Der gigantische Wiener Zentralfriedhof gehört zu den größten Friedhöfen Europas. Im Gegensatz zu den meisten Friedhöfen ist dieser hier ein beliebter Ort zum Spazierengehen. Auf seinen 2,5 km² befinden sich über 330.000 Grabstellen mit 3 Millionen bestatteten Menschen. Auch im Winter strahlt der Friedhof eine wunderbar ruhige Atmosphäre aus
Erreichbar ist er über die Simmeringer Hauptstraße mit den Straßenbahnlinien 11 und 71. Von dort aus kann man zahlreiche Routen durch die verschiedenen Bereiche des Friedhofs wählen. Zwischen imposanten Grabsteinen und malerischen Alleen kann man die Sorgen des Alltags wunderbar ausblenden. Auf keinen Fall sollte man sich die Ehrengräber von Größen wie Falco, Ludwig van Beethoven oder Udo Jürgens entgehen lassen.
Rathauspark und Volksgarten
Ein Besuch beim Wiener Eistraum ist im Winter für viele obligatorisch. Doch auch ohne Eislaufen zu gehen, ist der Rathauspark vor dem Wiener Rathaus im Winter ein wahrer Hingucker. Nachts findet man im 1873 erbauten Park überall glitzernde Weihnachtsdeko und bunte Lichter. Gute Gründe also, um den Rathauspark gründlich zu begutachten.
Hat man eine Runde um das Rathaus gedreht, bietet sich ein ausgiebiger Spaziergang im naheliegenden Volksgarten an. Der öffentliche Park ist je nach Seite entweder im englischen oder im französisch-barocken Stil angelegt und schließt direkt an den Heldenplatz an. Bei Schnee wirkt der Theseustempel im Volksgarten sogar noch beeindruckender als sonst.
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