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Märkte
Bauernmärkte haben eine lange Tradition und bieten den Bauern und Landwirten seit jeher einen Ort, um ihre Waren in der Stadt anzubieten. Wo Bauern früher ihre Geschäfte getätigt und sich mit Produkten für das kommende Jahr eingedeckt haben – damals wurde am Bauernmarkt auch Vieh ge- und verkauft – werden heutzutage an Ständen von Bauern selbst erzeugte Lebensmittel angeboten. Das Sortiment reicht von Obst und Gemüse über Fleisch, Fisch, Wurst, Käse und Brot bis hin zu Eingemachtem, Marmelade, Honig oder Gewürzen.
In Wien gibt es eine Vielzahl an kleineren und größeren Bauern-, Wochen- und Straßenmärkten sowie Flohmärkte und andere Spezialitätenmärkte. Sie suchen einen Bauernmarkt in Ihrer Nähe? Auf unserer Karte finden Sie verschiedene Bauernmärkte in Wien mit ihren Öffnungszeiten, wo Sie sich durch die regionalen Schmankerl probieren können:
Hinweis: Lokale und Bars auf den diversen Märkten können auch Sonn- und Feiertags geöffnet sein.
Bauernmärkte werden immer beliebter. Woran liegt das? Dadurch dass der Trend in den letzten Jahren hin zu mehr Regionalität geht und der Umweltschutz stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist, erfahren auch Bauernmärkte immer größere Wertschätzung und Beliebtheit. Ein Bauernmarkt bringt viele Vorteile:
Neben dem Besuch beim Bauernmarkt gibt es weitere Möglichkeiten, direkt beim Bauern einzukaufen:
Sie haben keine Zeit, zum nächsten Bauernmarkt zu fahren, wollen aber dennoch nicht auf regionale Lebensmittel verzichten. Warum nicht online bestellen? Auf Österreichs erstem digitalen Bauernmarkt markta können Sie sich Ihren Wocheneinkauf aus über 1000 regionalen Produkten von Klein- und Familienbetrieben selbst zusammenstellen und vor die Haustüre liefern lassen.
Inzwischen gibt es auch zwei markta-Filialen in Wien, in der Alser Straße 16 im 9. Wiener Gemeindebezirk und Zollergasse 9 im 7. Bezirk. Diese 'Superbauernmärkte' bieten ein Vollsortiment aus lokaler und nachhaltiger Produktion an, das Lebensmittel, Haushalts- und Kosmetikprodukte umfasst. Interessierte können sich außerdem zu Tierhaltung, Anbau und den Produzenten informieren.
Wer sich stattdessen lieber selbst ein Bild vom landwirtschaftlichen Betrieb machen will, kann auch direkt zum Bauern fahren. Viele Produzenten bieten einen Ab-Hof-Verkauf an oder betreiben einen eigenen Hofladen, bei dem Obst, Gemüse und andere Produkte direkt und erntefrisch gekauft werden können.
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Wer in der Nähe keine gute Möglichkeit hat, regionale biologische Lebensmittel zu beziehen, kann alternativ eine FoodCoop (Food Cooperative) gründen oder einer bestehenden Foodcoop beitreten. Diese Lebensmittelkooperativen sind ein Zusammenschluss von Personen und Haushalten, die selbstorganisiert biologische Produkte direkt von lokalen Produzenten wie Bauernhöfen, Gärtnereien, Imkereien etc. beziehen. Der Vorteil ist, dass Aufgaben wie Abholung, Lagerdienst etc. geteilt werden.
Auf Bauernmärkten werden die von Bauern selbst erzeugten Produkte, in der Regel Lebensmittel, direkt zum Verkauf angeboten. Im Gegensatz zu Wochenmärkten sind sie also von Eigenerzeugern beschickt. Auf Wochenmärkten werden neben Lebensmitteln auch andere Produkte verkauft, zum Beispiel Kleidung. Die Produkte, mit denen gehandelt wird, stammen nicht aus der eigenen Erzeugung. Oft wird aber nicht strikt zwischen diesen Marktplätzen unterschieden, auch typische Bauernmärkte bezeichnen sich als Wochenmärkte, da sie einmal pro Woche stattfinden.
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