Musik
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Mythos Mozart: Neue Attraktion in Wolferls Todesstätte
Der "Mythos Mozart" und seine fünf Erlebnis-Räume
Das Spektakel beginnt, wo es mit ihm einst zu Ende ging: Auf 1.500 Quadratmetern erstreckt sich im geschichtsträchtigen Kleinen Kayserhaus in der Kärntner Straße der Mythos Mozart. Ein interaktives Erlebnis für alle Sinne lädt auf mehreren Ebenen dazu ein, in das Leben und Schaffen des Ausnahmekomponisten einzutauchen und eine neuartige Zeitreise in "Mozarts Welten" zu unternehmen.
Mozarts Requiem
Beim Auftakt der Erlebnistour geht es bereits mysthisch zu: Ganze 1.500 Kerzen des Licht-Designers Moritz Waldemeyer tauchen die erste Station, "Mozarts Requiem", in ein geheimnisvolles Licht.
Mozarts Wien
Zwischen belebten Gassen hindurch, flanieren Besucherinnen und Besucher im Anschluss durch "Mozarts Wien", steigen von dort in einem Ballon über die altertümlichen Dächer der Stadt und landen schließlich vor dem Sterbehaus Mozarts: in einem atemberaubend animierten 360-Grad-Panorama des historischen Wiens.
Mozarts Weltmusik
Sie wissen es womöglich gar nicht, haben sie aber definitiv mindestens einmal gehört, wahrscheinlich sogar als fröhlichen Ohrwurm vor sich hin gesummt: Mozarts Kleine Nachtmusik. Im Mythos Mozart werden Sie selbst zum Orchestermitglied und spielen interaktiv auf Instrumenten aus aller Welt eines der bekanntesten Stücke Mozarts mit.
Mozarts Genius
Wie sieht es im Gehirn eines Wunderkindes aus? Der Mythos Mozart macht die legendenumwobene Gratwanderung des Komponisten zwischen Genie und Wahnsinn sichtbar: In "Mozarts Genius" tauchen Besucherinnen und Besucher unter tausenden Synapsen in Mozarts kreative Gedankenwelt aus Licht und Musik ein.
Mozart Forever
Auf der Schwelle zwischen Vergangenheit und Zukunft: Der türkisch-amerikanische New-Media-Künstler Refik Anadol hievt mittels AI – Artificial Intelligence, also künstlicher Intelligenz – den Komponisten aus der alten in die neue Welt hinüber, indem er aus Millionen von Daten zu Mozart fantastische Bildwelten schafft.
Kleines Kayserhaus ganz groß: Die Wiederbelebung von Mozarts Sterbestätte
Während Mozarts Geburtshaus in der Salzburger Getreidegasse alljährlich Abertausende von Klassikbegeisterten, Schaulustigen und Reisenden anzieht, dürfte seine Sterbestätte bislang maximal eingefleischten Wolferl-Fans bekannt gewesen sein. Mit dem "Mythos Mozart", der sich zu einer der aufregendsten interaktiven Attraktionen der Stadt mausern will, soll sich das nun ändern.
"Was Mozart macht, ist jetzt unglaublich wichtig: Er bringt uns auch da, wo es schwierig ist, traurig, nostalgisch, immer zurück ins Licht."
— Rolando Villazón, Tenor, Schriftsteller, Regisseur und künstlerischer Leiter der Stiftung Mozarteum Salzburg
Geschichtsträchtig genug ist das "Kleine Kayserhaus" dafür allemal: Während unklar ist, wie das Mozart-Sterbehaus zu seinem klingenden Namen kam, weiß man zum Beispiel, dass das Gebäude erstmals schon 1422 urkundlich genannt wurde. Wolfgang Amadeus Mozart selbst bewohnte 1791 den ersten Stock des Ecktraktes – und komponierte hier einige seiner größten Werke: Die "Zauberflöte" und das "Requiem" sind beide im Kleinen Kayserhaus entstanden.
In den Morgenstunden des 5. Dezember 1791 verstarb Mozart in seinen Räumlichkeiten in dem Gebäude in der Kärntner Straße.
Soundtrack zur Mozart-Tour: Kooperation mit Uni für Musik und Darstellende Kunst
Dass die weltbekannten Kompositionen des Künstlers im Zentrum des "Mythos Mozart" stehen, versteht sich von selbst. Und auch hier spannt die Attraktion einen gelungenen Bogen vom Gestern zum Morgen: Die gesamte Musik Mozarts wurde mit den Stars der Zukunft in einer exklusiven Partnerschaft mit der Wiener Universität für Musik und Darstellende Kunst neu eingespielt.
"MYTHOS MOZART lässt uns spüren, wer Mozart war, wie er dachte, fühlte und lebte – ein einmaliges und innovatives Erlebnis!"
— Elise Caluwaerts, belgische Opernsängerin
Die Aufnahmen aus Hofburgkapelle, Schlosstheater Schönbrunn und Synchron Stage Vienna wird es übrigens als eigens für Mythos Mozart erstellten Soundtrack im Shop zu kaufen geben.
Preise, Tickets, Anreise: Alle Infos zum Besuch
Der "Mythos Mozart" öffnet täglich seine Pforten für Besucherinnen und Besucher. Der Ticketpreis für Erwachsene beträgt etwas 24 €.
Anreise
Die Attraktion befindet sich im Untergeschoss des "Kaufhaus Steffl" in der Kärtner Straße 19.
- U-Bahnen U1 und U3: Station Stephansplatz, U4: Karlsplatz/Oper, Schwedenplatz
- Straßenbahnen 1, 2, D, 62, 71: Kärntner Ring/Oper
- Bus 1a: Stephansplatz
Die Anreise mit dem Auto ist angesichts der Lage inmitten der Wiener Innenstadt nicht empfohlen. Wer dennoch mit PKW kommt, nutzt am besten die nahegelegenen Parkgaragen, z.B. Garage Hoher Markt, Kärntnerstraße Tiefgarage (Operngarage), Parkhaus Stephansplatz, Garage am Hof, Palais Corso Garage etc.
Übrigens: Für Verpflegung mit Ausblick empfiehlt sich vor oder nach dem Besuch ein Abstecher ins SKY Café & Restaurant. Die beliebte Location befindet sich im 7. Stock desselben Gebäudes ("Kaufhaus Steffl", Kärnter Straße) und lockt mit einer unglaublichen Aussicht auf die Dächer der Stadt.
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