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Der Nussknacker: Ballett
Der Nussknacker: Ballett
Ballett in 3 Akten
Volksoper Wien
Gyula Harangozó führt uns mit der Geschichte des Balletts Der Nussknacker in eine phantastische Welt der Träume, die schon den Autoren – Marius Petipa und Peter Iljitsch Tschaikowski – in der Form vorschwebte. Von der heutigen Zeit ausgehend, wird ein Weihnachtsfest, bei dem Spielzeug- und Comic-Figuren als Aktuere fungieren, geschildert.
Besonderes Kennzeichen der Fassung des Wiener Ballettdirektors, in die Motive des russischen Choreographen Wassili Wainonen eingearbeitet sind, ist die tragende Mitwirkung von Elevinnen und Eleven der Ballettschule der Wiener Staatsoper. Basierend auf klassischen Traditionen, möchte Harangozós Sicht auf den "Nussknacker" nicht zuletzt auch bei ganz jungen Zuschauern die Begeisterung für klassisches Ballett wecken.
Der Nussknacker: Handlung und Werkbeschreibung der Volksoper-Inszenierung
I. AKT
Familie Stahlbaum feiert mit Gästen das Weihnachtsfest. Zur Unterhaltung seiner Patenkinder Maria und Fritz führt Drosselmeyer das neueste Computerspiel vom Creepyman und einem Prinzenpaar vor und lässt Puppen tanzen. Maria erhält von Drosselmeyer einen Nussknacker. Durch ein Missgeschick zerbricht Fritz das Geschenk, doch Drosselmeyer kann den Schaden beheben. Nach der Bescherung verabschieden sich die Gäste. Drosselmeyer wird von Vater Stahlbaum hinausbegleitet.
II. AKT
Frau Stahlbaum bringt Maria zu Bett. Das Mädchen beginnt zu träumen: Der Weihnachtsbaum wächst empor. Maria wird von unheimlichen Wesen, den Creepies, gejagt. Sie versteckt sich und muss mit ansehen wie der Nussknacker verschwindet. An seine Stelle tritt ein kleiner lebendiger Nussknacker. Creepyman, der Anführer der Spukgestalten, erscheint. Die Creepies plündern die Weihnachtsgeschenke. Ein Kampf bricht aus. Soldaten eilen dem Nussknacker zu Hilfe, werden abervon den Creepies in die Flucht geschlagen. Der Nussknacker und Elitesoldaten nehmen den Kampf gegen den Creepyman auf. Im Zweikampf tötet der Nussknacker den Creepyman. Der Alptraum weicht einer Zukunftsvision: Maria sieht sich herangereift, der kleine Nussknacker wandelt sich zu einem schönen, erwachsenen Prinzen. Es beginnt zu schneien.
Maria und der Nussknacker-Prinz erfreuen sich an den wirbelnden Flocken, die allmählich wieder verschwinden. In einer Nussschale brechen die Verliebten zu einer Traumreise auf.
III. AKT
Maria und Prinz Nussknacker landen vor einer Grotte. Schmetterlinge begrüßen das Paar. Fledermäuse stellen sich ihm in den Weg. Der Prinz vertreibt sie und macht den Weg frei zu seinem Palast. Im Festsaal des Palastes bietet sich ein märchenhaftes Bild dar. Maria fühlt sich als Prinzessin und besteigt gemeinsam mit ihrem Prinzen den Thron. Mit Tänzen aus verschiedenen Ländern wird dem Paar gehuldigt. Schließlich vereinen sich Maria und der Prinz im Tanz. Im Kinderzimmer: Die kleine Maria erwacht. Das Mädchen liebkost die Nussknacker-Puppe und freut sich über das glückliche Ende des Traumes.
Quelle - Text und Bild: Volksoper Wien, www.volksoper.at
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Walter
07. November 2019 - 11:26 Uhr
Gibt es aktuelle Aufführungstermine. Ich würde gerne mit meinen Enkeln hingehen.