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Die besten Winterreifen

Rotes Auto steht auf nasser Schneefahrbahn
© pexels.com | Speziell in Österreich ist mit nasser Schneefahrbahn zu rechnen.

Ab 1. November herrscht in ganz Österreich die Winterreifenpflicht. Damit man nicht kalt erwischt wird, sollte man sich schon im Vorfeld über die besten Winterreifen informieren. Gerade bei Autoreifen kann man auf die bekannten Marken wie Bridgestone, Continental, Dunlop, Michelin oder Pirelli vertrauen und sollte seine Sicherheit nicht einem Billigreifen anvertrauen. Auch die diesjährigen Tests bestätigen das und setzten die bekannten Namen auf die vorderen Plätze.

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Winterreifenpflicht in Österreich

Ab dem 1. November herrscht die Winterreifenpflicht. Der Reifenhandel empfiehlt das Aufziehen von Winterreifen aber bereits ab Temperaturen unter plus 7 Grad Celsius. Aus Sicherheitsgründen sollten möglichst schon VOR dem ersten Schneefall die Winterreifen auf das Auto aufgesteckt werden. Der Ã–AMTC etwa empfiehlt als Richtschnur das Fahren mit Winterreifen von Oktober bis Ostern. Spätestens, wenn man auf Schneefahrbahn einen Unfall mit Sommerreifen hat, wird man sich wünschen, man hätte die Winterpneus rechtzeitig aufgezogen. Bei winterlichen Verhältnissen einen Unfall mit Sommerreifen verursachen, bedeutet nicht auf das Verständnis seiner KFZ-Haftpflichtversicherung bauen zu können.

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Neue Winterreifen kaufen?

Neue Winterreifen gibt es im qualifizierten Reifenfachhandel. Dominiert wird der Fachhandel für Sommer- wie Winterreifen von fünf großen Konzernen: ContinentalBridgestonePirelli, Michelin und Goodyear. Gekennzeichnet sind Winterreifen mit dem M und S Symbol sowie einer Schneeflocke. Das M und S Symbol wird allerdings teilweise auch für nicht wintergerechte Reifen verwendet. Für Winterreifen wie Sommerreifen gilt, dass man sie nur eine begrenzte Anzahl von Saisonen verwenden sollte, da das Material im Laufe der Jahre altert, selbst wenn der Reifen nicht verwendet wird.

Profiltiefe der Reifen entscheidend

Wichtig ist hier die alte, schon in der Fahrschule gelehrte 4x4x4-Faustregel: Immer nur 4 gleiche Winterreifen mit mindestens 4 mm Profiltiefe für maximal 4 Jahre verwenden. Ist ein Reifen einmal auf eine Profiltiefe von unter 4 mm abgefahren, gilt er nicht mehr als Winterreifen. Zu wenig Platz für die Lagerung von Sommer- und Winterreifen gilt übrigens nicht als Ausrede: Viele Reifenfachhändler bieten die Möglichkeit der Lagerung an.

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Winterreifen im Test

Jedes Jahr finden zahlreiche Tests zum Thema Winterreifen statt. Das Problem ist nur, dass die meisten Tests unterschiedliche Testsieger hervorbringen. Nun steht man also vor der Frage: Wem kann ich Vertrauen? Vor allem unabhängige Institutionen wie ÖAMTC und ADAC sind hier als vertrauenswürdige Quellen zu nennen. Aber auch Fachzeitschriften warten jedes Jahr mit umfangreichen Test auf.

Winterreifentest 2018

Getestet wurde im finnischen Saariselkä, etwa 250 Kilometer nördlich des Polarkreises. Unter idealen Wetterbedingungen mit Temperaturen weit unter minus 15 Grad Celsius mussten die neuesten Winterreifen zeigen, welche Leistung sie auf Schnee und Eis abrufen können. Der Test zeigte: Mit winterlichen Fahrbahnverhältnissen können mittlerweile alle umgehen. Selbst der günstigste Reifen im Feld, der Kenda Wintergen 2 kann nicht nur mithalten, sondern gewinnt sogar die Kategorie „Sicherheit Winter“. Selbst der Continental-Reifen erreicht in dieser Kategorie weniger Punkte als der chinesische Pneu.

Alle getesteten Produkte zeigten auf Schnee sehr gute Leistungen, auch auf trockener Fahrbahn liegt das Feld relativ knapp beisammen und keiner der Reifen sticht besonders positiv oder negativ heraus. So zeigt sich auf nasser Fahrbahn â€“ der häufigste Straßenzustand in der Alpenrepublik – wer seine Aufgaben richtig gut gemeistert hat. Mit dem Continental WinterContact TS 860 und dem Goodyear UltraGrip 9 spielen zwei Premiumprodukte ihre Stärken aus, und gewinnen das Kapitel klar. Ernüchternd ist auf nasser Fahrbahn das Ergebnis des Kenda, der auf Schnee noch überzeugen konnte. Dadurch findet sich dieser Reifen auch im Gesamtergebnis nur auf dem 9. Platz, und trotz Kapitelsieg gibt es für den Kenda nur ein „bedingt empfehlenswert“.

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Der Pirelli Cinturato Winter, der Nexen Winguard Snow’G WH2, der Kumho WinterCraft WP51Bridgestone Blizzak LM001Dunlop Winter Response 2Goodyear UltraGrip 9 und Nokian WR D4 zeigen durchwegs gute Leistungen und erhalten die Bezeichnung „empfehlenswert“.

Alleiniger Testsieger und als einziger mit „sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet ist der Continental WinterContact TS 860, der in allen Kategorien in den Top 2 zu finden ist, und somit als verdienter Testsieger in die Wintersaison 2018 startet. Insgesamt erreicht der Conti 200 Punkte, und damit um 12 mehr als der zweitplatzierte Nokian.

Ganzjahresreifen überraschen im Test

Wie im Rahmen des Winterreifentest 2018 bewiesen wurde, kann Continental aber nicht nur gute Winterreifen produzieren, sondern ist auch im Sektor der Ganzjahresreifen vorne dabei. Der heurige Winterreifentest zeigt, dass gerade der Continental AllSeasonContact selbst mit den besten Winterreifen mithalten kann und insgesamt 194 Punkte erreicht, was die Bewertung „sehr empfehlenswert“ bedeutet.

Während Continental ein sehr guter Kompromiss zum herkömmlichen Winterreifen gelungen ist, zeigen die beiden anderen Reifen sowohl Stärken, aber eben auch Schwächen. Der Micheline Crossclimate + schneidet als Sommerreifen mit Wintereigenschaften auf trockener Straße mit 52 Punkten sehr gut ab, zeigt allerdings auf Schneefahrbahn Schwächen. Der Nokian Weatherproof wiederum ist auf nasser Fahrbahn stark, hat dafür bei trockener Witterung Aufholbedarf. Dennoch können sowohl der Michelin als auch der Nokian mit einem „empfehlenswert“ bewertet werden.

Die Ergebnisse des Winterreifentest im Detail:
Klicken Sie auf die Grafik, um sie zu vergößern

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