Leopold Museum zeigt 1300 Exponate zur Wiener Moderne

Drei Frauen in Unterwäsche und ein griechischer Philosoph
©  Leopold Privatsammlung | Mehr als Klimt, Schiele und Ko: Wien 1900 im Leopold Museum

Das Leopold Museum im Wiener Museumsquartier zeigt insgesamt ca. 1300 Exponate auf drei Ebenen des Ausstellungshauses. Die wohl größte und umfassendste Ausstellung zur Wiener Jahrhundertwende „Wien 1900“.

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Adresse & Kontakt

Leopold Museum
Museumsplatz 1, 1070 Wien


Anfahrt:
U3, U2: Haltestelle Volkstheater/ MuseumsQuartier
Straßenbahn 1, 2, D: Haltestelle Dr.-Karl-Renner-Ring

Parken:
Kurzparkzone (Mo-Fr: 9-22 Uhr)
Parkgarage direkt vor dem MuseumsQuartier am Museumsplatz (24h geöffnet)

Tickets online kaufen:
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Zur Website
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Wien 1900

Aufbruch in die Moderne

Leopold Museum

Die Wiener Moderne: das sind u.a. Künstler wie Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser oder Otto Wagner, die Wien geprägt haben und es weit über seine Grenzen hinaus in der Welt bekannt gemacht haben. Und das schon zur Jahrhundertwende zwischen 1897 und 1917. Die rund 1300 Exponate umfassende Neupräsentation der Sammlung des Leopold Museums zum Thema „Wien 1900“, wird 2019 mit nationalen und internationalen Dauerleihgaben noch wesentlich erweitert.

Die Vielfalt der künstlerischen und geistigen Errungenschaften dieser Epoche, die geprägt war vom Aufbruch der Secessionisten und dem bevorstehenden Untergang der Monarchie, wird in einer Ausstellung des Leopold Museums erneut beschworen und mahnt gleichsam uns Nachgeborene zu erhöhter Aufmerksamkeit. Denn dieses Erbe will gut verwaltet sein.

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Wien 1900: Blüte der Moderne und Untergang

Arnold Schönberg sprach damals von einer „Emanzipation der Dissonanz“ und meinte damit jene einzigartige Verdichtung an Kulturleistungen, die uns heute von Wien um 1900 bekannt sind. Denn der Aufbruch fand in unterschiedlichsten Disziplinen und Genres statt: in der Malerei und den grafischen Künsten, der Literatur, Musik, Theater, Tanz und Architektur bis hin zu Medizin, Psychologie, Philosophie, Rechtslehre und Ökonomie. Der „ästhetische Pluralismus“ war ein Phänomen jener Zeit, die noch keine Gleichmacherei, Intoleranz oder Rationalisierung kannte, sondern gerade ob seiner Vielfalt in die Welt hinausstrahlte. Karl Kraus nannte die österreichische Monarchie - und im speziellen Wien – nicht umsonst „Weltuntergangsversuchsstation“: gerade in ihrem Untergang erfuhr sie die höchste Blüte.

Leopold Museum: Wien 1900 auf drei Etagen

Die Leopold-Ausstellung zeigt die innovativen Leistungen der Secessionisten (Gustav Klimt, Koloman Moser, Carl Moll etc.) und die Idee des Gesamtkunstwerkes. In der dritten Etage wird dem österreichischen Expressionismus (Richard Gerstl, Oskar Kokoschka, Egon Schiele etc.) gehuldigt. Im Erdgeschoß werden die facettenreichen künstlerischen Ausformungen, die zwischen abstrahierend-expressionistischem Stil (Anton Kolig, Herbert Boeckl, Marie-Louise von Motesiczky etc.) und Positionen der Neuen Sachlichkeit (Rudolf Wacker, Otto Rudolf Schatz, Grete Freist etc.) oszillieren, gezeigt.

Wiener Werkstätte und Gesamtkunstwerk

Das Leopold Museum verfügt neben seiner weltweit bedeutenden Sammlung zur bildenden Kunst aus der Zeit von Wien um 1900 auch über herausragende Artefakte der Wiener Werkstätte, die ebenfalls auf der Ausstellung gezeigt werden. Die Idee des Gesamtkunstwerks und das besondere Fluidum der einstigen Weltkulturhauptstadt Wien werden dadurch in dieser Ausstellung in allen Facetten -und sogar sinnlich - erfahrbar gemacht 

Die Ausstellung entsteht unter der kuratorischen Ägide von Hans-Peter Wipplinger in begleitendem Dialog mit Expertinnen und Experten aus verschiedensten Fachgebieten. Im Christian Brandstätter Verlag ist eine Prachtpublikation in Riesenformat zum selben Thema erschienen: Wien 1900.

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Museumsplatz 1 in 1070 Wien


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U3, U2: Haltestelle Volkstheater/ MuseumsQuartier
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