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Seestadt Aspern - vom Flugfeld zum Stadtviertel
Was bisher in Aspern geschah
Die Bauarbeiten sind in vollem Gange und so langsam gewinnt man ein Bild der sich gerade mitten im Entstehen befindlichen Seestadt Aspern. Im Jahr 2002 wurde der Entschluss gefasst, das Flugfeld Aspern zu einem der umfassendsten Bauprojekte innerhalb der EU werden zu lassen. Über 240 ha sollen bebaut werden. Den europaweiten Wettbewerb für den Entwurf des Masterplans, der Ende Mai 2007 einstimmig durch den Wiener Gemeinderat beschlossen wurde, gewann das schwedische Architektenteam Tovatt Architects & Planners.
Genau drei Jahre später, im Mai 2010 kam das OK seitens der Wiener Landesregierung, Nach eingehenden Umweltverträglichkeitsprüfungen erfolgte schließlich die Flächenwidmung, womit dem Bauvorhaben Seestadt nichts mehr im Weg stand.
Bereits fertig ist etwa die Seeplattform, von der aus man, 12 Meter über dem Wasserspiegel, einen hervorragenden Ausblick über die stetigen Entwicklungen in der Seestadt hat. Ebenfalls fertig gestellt ist das Aspern IQ, ein Innovationsquartier, das Platz für Forschungsorientierte Unternehmen bieten soll. Auch das Projekt Fabrik PUBLIK, der Veranstaltungsort der Seestadt Aspern, steht schon fertig auf seinem Platz und wurde Mitte 2012 sogar schon eröffnet.
Was noch kommen soll
Insgesamt laufen die Bauarbeiten für das zukünftige Stadtviertel auf Hochtouren.
Die Arbeiten für den Großteil der Wohnbauten haben gerade erst begonnen und sollen in ungefähr zwei Jahren beendet werden. Hochtourig laufen auch die Bauarbeiten für die großzügig geplante U2 Verlängerung. Zwei U-Bahn Stationen werden das Vorankommen per Öffis erleichtern, wobei die nördliche Station „Seestadt“ auch gleich mit der Schnellbahn und den Zügen der ÖBB verbunden und somit der einfache Umstieg gewährleistet werden soll. Es gibt übrigens auch die Möglichkeit, die Bauarbeiten rund um die U2 Verlängerung von zu Hause aus via Webcam zu beobachten, den Link dazu finden weiter unten.
Auch rundherum wird viel geplant und gebaut, so entstehen beispielsweise einige Naherholungsräume, etwa der Seepark Aspern sowie der zwischen dem Bildungscampus und den Wohnflächen gelegene Hannah-Arendt-Park und der westlich des Seeparks entstehende Yella-Hertzka-Park. Neben Einrichtungen für Bildung, Forschung und Entwicklung sollen aber natürlich auch andere Firmen ihren Platz in der Seestadt finden, dafür stehen auch schon großflächige Gebiete zur Bebauung bereit.
Weitläufiger soll zwischen 2017 und 2022 eine Verbindung zur Autobahn A 23 errichtet werden und bis 2030 stehen unter anderem eine Einkaufsstraße, der Anbau zahlreicher Unternehmen sowie Kultur- und Freizeiteinrichtung auf dem Plan. Zu diesem Zweck werden derzeit noch freistehende Flächen bewusst frei gehalten.
Wohnen in der Seestadt
Ende März bzw. Anfang April 2013 wurden in der Seestadt Aspern mit dem Baubeginn zahlreicher Wohnbauten die ersten Schritte in Richtung Lebensmittelpunkt Seestadt für zukünftige Bewohner getan. Geplant sind insgesamt etwa 10.500 Wohnungen für 20.000 Bewohner. Hier wird Wohnraum für alle Bedürfnisse geschaffen. Also für Familien, Paare, Singles, Studenten und auch für betreutes Wohnen soll es in der Seestadt Platz geben.
Einige Großprojekte von Bauträgern, wie die vier Bauflächen der Erste Bank und VIG und auch kleinere Projekte, wie das selbst organisierte Wohnen durch verschiedene Vereine sollen das Wohnen in variabler Größe für alle Lebenslagen möglich machen. Fertigstellung der Wohnbauten ist, je nach Projekt, 2014 oder 2015 geplant. Die Anmeldung für die Wohnungen läuft bereits. Weitere Infos dazu befinden sich am Ende der Seite.
Noch keine passende Wohnung gefunden? Hier geht's zu den aktuellen Bauprojekten der Bauträger in ganz Wien.
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