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Vienna Capitals: Das größte Eishockeyteam Wiens
Die Fakten zu den Vienna Capitals
Name | Vienna Capitals |
Vereinsfarben | Gelb/Schwarz |
Gegründet | 2001 |
Stadion | Steffl Arena |
Fassungsvermögen | 7.022 Plätze |
Präsident | Franz Kalla |
Trainer | Dave Barr |
Firmendresse | Attemsgasse 1 |
Ergebnis 2021/2022 | 4. Platz |
Die Geschichte der Capitals
Die Vienna Capitals wurden 2001 gegründet und nahmen zu dieser Zeit auch an der 1. Österreichischen Eishockeyliga teil. Mit einem guten Kader und soliden Leistungen etablierte man sich rasch im Mittelfeld. In der ersten Saison gelang sogar der Sprung ins Halbfinale, danach stagnierte man rund um den 4. und 5. Tabellenplatz. Doch diese Mittelfeldplätze waren den Verantwortlichen der Capitals nicht genug.
Für die Saison 2004/05 wurde der Kader umgekrempelt und neue, wichtige Spieler an Board geholt. Nach einer schwierigen Anfangsphase dominierten die Wiener alle Gegner und man zog mit 8 Punkten Vorsprung in die Play-Offs ein. Im Finale wartete der Erzrivale aus Kärnten, der Klagenfurter AC. Im alles entscheidenden 7. Spiel (alle Play-Off-Spiele werden in einer „Best of 7“-Serie entschieden) gewannen die Vienna Capitals mit 6:2 und holten den ersten Meistertitel in die Hauptstadt.
Schwieriger Jahrzehntewechsel
Danach warteten schwierige Jahre auf die Vienna Capitals. Durch den neuen Hauptsponsor Red Bull in Salzburg gab es einen neuen Titelanwärter. Viele Spieler vom Meisterjahr wechselten in größere europäische Ligen und die Capitals waren ein typisches Play-Off-Team aber auch nicht mehr. Oftmals schaffte man es ins Halbfinale oder sogar ins Finale, doch immer wieder waren andere Teams dem Meistertitel einfach näher.
Doch die Vienna Capitals machten sich in Europa einen Namen und wurden immer öfters zu Einladungsturnieren gebeten. Großer Faktor dafür war auch die „Albert Schulz Halle“, heute „Steffl Arena“. Welche mit 7.000 oftmals restlos ausverkauft ist. In den Saisons 2012/13 und 2013/14 konnte man den Grunddurchgang souverän gewinnen, doch wieder standen andere Teams den Capitals aus Wien im Weg.
Zur Saison 2016/17 holte man auf wichtigen Verteidiger- und Torwartpositionen die richtigen Spieler und wieder gewann man den Grunddurchgang souverän. Dieses Jahr war aber alles anders. Mit drei Sweeps (4:0 gegen Innsbruck, 4:0 gegen Innsbruck und 4:0 gegen KAC) gewannen die Capitals eindeutig und dominant ihre 2. Meisterschaft.
Corona als Dämpfer
Danach erhöhte sich der Anspruch der Capitals noch einmal. Man setzte sich mit jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs und erfahrenen Spielern die Meisterschaft als Ziel. 2018/2019 schaffte man es wieder ins Finale, doch dort unterlag man dem Erzrivalen aus Klagenfurt. Mit dem Beginn der Corona-Pandemie rutschte die Eishockeyliga in Österreich in eine ungewisse Zeit. In der EBEL spielen neben den österreichischen Teams auch Teams aus Italien und der Slowakei. Mit den damaligen Reiseverboten und Coronamaßnahmen war es unmöglich die Saison 2020 fertig zu spielen. In diesem Jahr gab es keinen Meister. Die Vienna Capitals litten stark unter der Pandemie. Viele Spieler verließen die Hauptstadt, da in anderen Ligen der Spielbetrieb unter normaleren Umständen aufgenommen wurde.
Seit letzter Saison bauen die Capitals noch viel mehr auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, auch weil man sich aufgrund der Pandemie zurzeit keine erfahrenen Starspieler leisten kann. Was die Zukunft für die Capitals bringt ist schwer vorauszusagen. Doch eines ist klar – der nächste Titel wird mit Sicherheit kommen.
Titel und Erfolge der Vienna Capitals
2x österreichischer Meister: 2004/05, 20016/17
3x österreichischer Vizemeister: 2012/13, 2014/15, 2018/19
Fun Fact über die Vienna Capitals
Selten kommt es vor, dass Sportverein Trikotnummern sperren. Die Vienna Capitals machen dies aus einem schönen Grund. Die Trikotnummer 4 ist für alle Zeit für Philippe Lakos gesichert. ER ist mit 898 Spielen der absolute Rekordspieler. Mit Ausnahme von 2009 stand er zwischen 2003 und 2022 jedes Jahr im Kader der Capitals und wurde somit als einziger Spieler zwei Mal mit den Wiener Meister.
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