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Die österreichische Bundesliga - Ein Verein im Zeichen des runden Leders
Organisation der Bundesliga in Österreich
Am 5. Juli 1949 wurde die österreichische Bundesliga gegründet und seit diesem Tag bemüht man sich stetig, den Fußball in sämtlichen Bereichen zu forcieren. Aufgrund der Tatsache, dass die Bundesliga rein rechtlich ein gemeinnütziger Verein ist, muss man natürlich sogenannte Kontrollorgane einsetzen.
Vorstand, Aufsichtsrat und Senate in der Bundesliga
Vorstand und Aufsichtsrat
Federführend im Vorstand der Bundesliga ist Georg Pangl. Pangl, welcher bereits hohe Stellen der höchsten Fußballgremien, UEFA und FIFA, innehatte, befindet sich aber nicht alleine an der Spitze der Bundesliga. Der Aufsichtsrat überwacht Pangl und seine Vorstandskollegen bei jedem Beschluss. Präsident dieses Rats ist Ing. Hans Rinner. Er und 3 weitere Personen, bestellen, überwachen und verteilen die Kompetenzen an den Vorstand. Sowohl Aufsichtsrat als auch Vorstand, werden jeweils auf 4 Jahre gewählt. Ähnlich wie bei einer Wahl zum Nationalrat, wird dann im Rahmen der Hauptversammlung über den Verbleib der aktuellen Mitglieder für weitere 4 Jahre, oder über eine Neuwahl entschieden.
Senat
Weiter unten im Organigramm der Bundesliga, befinden sie die Gremien. Zu jenen zählen die Senate, das Protest,-und das Ethikkomitee. Insgesamt gibt es 5 Senate. Senat 1 bildet den Straf-, und Beglaubigungsausschuss, Senat 2 den Schlichtungs-, und Kontrollausschuss. Der mittlerweile leider fast wichtigste Senat, ist der Dritte. Senat 3 ist der Stadien-, und Sicherheitsausschuss sowie Disziplinarankläger. Zu guter Letzt gibt es den, rein wirtschaftlich, am interessantesten Senat. Senat 5 ist der Lizenzausschuss.
Was machen diese ganzen Ausschüsse eigentlich?
Rein organisatorisch ist die österreichische Bundesliga sehr gut aufgeteilt. Aus diesem Grund, hat die Bundesliga einige Hauptaufgaben, wie zum Beispiel:
- Förderung von sämtlichen Dingen, die den Fußball betreffen
- Logistische Fragen klären
- Eindämmung von Dopingmissbrauch
- Organisation der Jugendförderung
- Vertretung sämtlicher Arbeitnehmer der österreichischen Bundesliga
Finanzierung der Bundesliga
Um diese Dinge bewältigen zu können, braucht man Kapital und ganz genaue Planung. Aus dem Geschäftsjahr 2011 geht hervor, dass die Bundesliga 0,197 Mio. € erwirtschaftet hat und dies bei einem Eigenkapital von 4,196 Mio. €, was eine kompakte finanzielle Grundmauer darstellt.
Weiters steht noch die Frage im Raum, wie die Bundesliga diese finanziellen Mittel zu Tage bringt. Eine sehr wichtige Einnahmequelle sind die Fördermittel des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport, sowie die Vermarktung der TV Rechte. Für diese Vermarktung wird eine Tochterfirma beauftragt, nämliche die BLM Marketing und Event GmbH, welche im Jahr 2010/2011 Umsatzerlöse von über 25 Mio. € verbuchen konnte. Die letzte große finanzielle Einnahmequelle bilden natürlich die Erlöse aus Fußballspielen der Bundesliga und des ÖFB, welche anteilsmäßig aufgeteilt werden.
Im Endeffekt kann behauptet werden, dass die Bundesliga unter der Führung von Georg Pangl, sämtliche Rahmenbedingungen stellt damit Rapid Wien, Austria Wien, Red Bull Salzburg, Sturm Graz, SV Ried, WAC, Trenkwalder Admira, WAC, Wacker Innsbruck und der SV Mattersburg ihre Spielkünste vorführen dürfen. Und wenn Österreichs höchste Fußballspielklasse oft verschrien und getadelt wird, so ist es doch ein sehr schöner Sport, welcher Menschen bewegen kann und welcher uns hoffentlich noch sehr lange erhalten bleiben wird.
Quelle: Satzungen der österreichischen Bundesliga, Geschäftsbericht aus dem Jahr 2011
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