Sagen der Burgruine Aggstein

Blick durch ein Loch in der Ruine aufs Tal hinunter
© Wolfgang Winkelbauer/ stadt-wien.at | Blick von der Burgruine aus

Informationen über die Sagen zur Burgruine Aggstein: Wie Adelige Schiffe ausraubten, ihre Gefangenen quälten und schließlich selbst ausgetrickst wurden.

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Die berühmtesten Sagen zur Burgruine Aggstein

Hadmar und die eiserne Kette

Hadmar III. von Kuenring soll mittels einer eisernen Kette, die über die Donau gespannt wurde, flussabwärts fahrende Schiffe gekapert haben. Als dies Herzog Friederich zu viel wurde, wollte er die Burg stürmen. Diese widerstand aber allen Angriffen. So bediente er sich einer List. Ein Kaufmann namens Rüdiger aus Wien wurde von Hadmar schon mehrmals überfallen. Dieser wurde nach Regensburg gesandt. Dort rüstete er ein starkes Schiff aus.

Oben mit wertvoller Fracht, unten mit schwer bewaffneten Soldaten beladen, fuhr es die Donau hinab. Von Schönbühel aus wurde ein Schiff mit reicher Beladung nach Aggstein gemeldet. Das Schiff wurde angehalten. Die reiche Fracht lockte Hadmar selbst zum Schiff. Als er es betrat, wurde er von den Soldaten überwältigt. Daraufhin legte das Schiff gleich ab und fuhr mit dem Gefangenen nach Wien zum Herzog. Die herrenlose Burg wurde bald darauf eingenommen. Der Herzog schenkte Hadmar das Leben und die Freiheit, jedoch wurde er verpflichtet, alles geraubte Gut zurückzugeben und sämtliche Schäden gut zumachen. Wenige Jahre später soll er auf einer Pilgerreise nach Passau in einem kleinen Dorf an der oberen Donau verstorben sein.

Jörg Scheck von Wald und das Rosengärtlein

Die bekannteste ist jene, die vom Rosengärtlein handelt. Es handelte davon, dass Jörg Scheck seine Gefangenen jeweils auf die Steinplatte, die als Balkon von der Burg ragte, hinaussperrte, so dass sie nur verhungern oder in den Tod springen konnten. Die Ausgesperrten erinnerten Scheck immer an Rosen, von dem der Name Rosengärtlein stammt. Zweimal konnten sich jedoch Gefangene durch einen Sprung in umliegende Baumkronen retten. Beim zweiten Mal fingen die Glocken aus dem Tal so laut zu läuten an, dass Scheck davon wahnsinnig wurde und dadurch leicht von Georg von Stain besiegt werden konnte.

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Burgruine Aggstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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Adresse & Kontakt

Burgruine Aggstein
Kuenringerstraße 13 in 3394 Aggstein


Anfahrt:
A1 Westautobahn von Wien:

Abfahrt Melk – Kreisverkehr rechts – Richtung Krems – vor Donaubrücke rechts Richtung Schönbühel – B33 bis Aggstein

A1 Westautobahn von Linz:
Abfahrt Melk – Kreisverkehr links – Richtung Krems – vor Donaubrücke rechts Richtung Schönbühel – B33 bis Aggstein


Zur Website
+43 027538228-1
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